Pupertäre Entwicklung ? Hab Probleme mit meinem Sohn 6 Jahre . "SOS"

dessweiteren macht er was er will,

anziehen ,umziehen, Zähneputzen tut er nicht alles nur mit Druck.
Oder essen wir machen essen und er ist nicht auf, er soll warten bis zum abendbrot und schreit wir sind rabeneltern die ihn verhungern lassen

ich sag ihm, wir haben gekocht und dir essen gegeben wenn du nicht ißt, ist es dein Problem.
er spuckt tritt nach uns und hat auch schon geboxt. bekommt extreme Wutanfälle wenn es nicht so läuft wie er will...

hallo luna,

ich find es eine sehr schwierige situation. dein sohn scherrt sich nen pfennig um deine verbote.

super finde ich das du konsequent geblieben ist, das ist immer das schwerste.

ich weiß nicht wie du ihm am besten bei kommst. aber ich frage mich wieso tv verbot oder taschengeld entzug? also tv gibts bei uns nicht nach gusto des kindes und taschengeld gar keins. wollt sie auch nie.(8jahre)

hmm, so komisch sich das anhört, aber bei uns hießt in dein zimmer! verbot sämtlicher sachen die geplant waren. und sie ruft ihre freundin an wieso sie nicht mehr spielen kann. erst nach einer entschuldigung und glaubhafter reue haben wir über die sache geredet und sie geklärt.

jeden der sprüche deines sohnes...hilfe...ein son satz und bei uns wär alarm. der respek den ich meinem kind entgegenbringe, erwarte ich auch von ihr!

aber, ich habe eine tochter und vielleicht reiben sich jungs auch einfach stärker als mädchen an eltern?

ich würd an deiner grübeln was ihn wirklich trifft. und da ansetzten.

pupertär find ich das nicht, sondern eher rücksichslos vor allem dir gegeüber.

lg

chey

Du arme! Habe mal ne Frage: Ist das voher schon gewesen oder erst seit der Geburt des 2. Kindes?

das war voher schon so, leider aber es wird immer schlimmr.

das mit in dein Zimmer haben wir auch ruch, dann kommt ein so ne scheisse, mir doch Egal und Türen geknall, er legt sich in sein Bett und bleibt da auch.


den tv haben wir inzwichen ( seid 14 wochen) bei uns im Zimmer.

Ja Konsiquent das bin ich.... aber es bringt nichts , je Konsiquenter ich bin um so mehr steuert er dagegen und ich weis nichtmal warum !

was wir dann auch machen wenn vrabredungen sind und die Jungs dann schellen zum Spielen, lass ich ihn Eiskalt isn Wasser springen und er muß seinen Kumpels sagen ""warum"" er nicht raus darf, was geheule gibt...

bei seinen Kumpels bin ich die stränge mama .... mit dem Bösen Finger

Dabei tu ich so viel für meine Kinder das es ihnen an nichts fehlt.

Ich Arbeite von Zuhause aus damit ich immer da bin.
Haben haben KinderplanTage wo er am tag aussuchen darf was wir machen ( auch wunschtag genannt)
wir spielen intensiv mit beiden, Urlaub, gute kleidung,Wünsche die Erfüllt werden wenn möglich.
Sonntags ist familien Kuscheltag im Bett etc etc...

also er dürfte nicht das gefühl haben das er zurück stecken müste, alle 6 wochen haben wir sogar nen ""Männertag""
wo papa & Sohn nur alleine unterwegs sind ( Kino,Zoo;Schwimmen,Museum, Kint´der Theater etc....

ich weis einfach nimmer weiter ....

Hallo Luna!

Das klingt nach einer sehr verfahrenen Situation.

Ich finde es sehr wichtig zu klären, aus welchem Grund er keinerlei Respekt vor euch als Eltern hat. Mit der Pubertät hat das in diesem Alter absolut noch nichts zu tun. Aber um die Ursache herauszufinden braucht ihr meiner Meinung nach tatsächlich Hilfe von außen.

Dass ihr konsequent seid und es bei einem falschen Verhalten auch mal Sanktionen gibt, ist natürlich grundsätzlich richtig. Aber diese Sanktionen sollten immer mit dem Fehlverhalten zu tun haben, damit es für ihn nachvollziehbar ist.

Was das Aufräumen betrifft, wäre es vielleicht eine Lösung, mit ihm gemeinsam aufzuräumen. Er ist vielleicht auch ein bisschen überfordert mit seinen 6 Jahren das Zimmer allein aufzuräumen und gemeinsam macht es einfach auch mehr Spaß.

Da er schon vor seinen Eltern keinen Respekt hat, wird er wahrscheinlich ein ähnliches Verhalten auch in der Schule an den Tag legen. Daraus entstehen dann zu Hause wieder neue Konflikte.

Also geht am besten zu einer Erziehungs- oder Familienberatung und lasst euch von kompetenten, sachverständigen Menschen helfen!!

VG
Ulrike

Also dann doch am Besten mal mit dem Jugendamt reden was man da machen kann !

Irgendwie gibt die Erkenntniss das gefühl als Mutter zu Versagen wenn man das nicht in den Griff bekommet.

Hi!

Hm, also... ich werd das jetzt mal versuchen, ganz vorsichtig zu formulieren, denn in solchen Fragen gibt's ja leider leicht Missverständnisse.

Ich habe selbst noch keine Kinder, kann von daher auch nicht sagen, wie ich denn in so einer Situation reagieren würde - aber so rein vom Gefühl her würde ich sagen, dass es eventuell gut wäre, deinem Sohn mal für ein Weilchen ein bisschen mehr Verständnis und bewusst gezeigte Liebe entgegen zu bringen.

Ich kann natürlich nur von dem ausgehen, was du jetzt in deinem Beitrag hier geschrieben hast, und ich bin mir relativ sicher, dass ihr auch mal nettere Phasen habt, wo also du und dein Sohn auch mal liebevoll miteinander umgehen, oder? Oder sind eure Begegnungen nur noch so von Wut und Trotz geprägt? Das wäre sehr schade, aber gerade dann wäre es höchste Zeit, dem kleinen Mann auch mal wieder zu beweisen, dass er auch ohne Zimmer aufräumen, Zähne putzen, und generelles Artigsein liebenswert ist.

Kinder bekommen leicht das Gefühl, dass sie nicht geliebt werden, obwohl die Eltern sie *natürlich* lieben. Ich weiß noch, als ich klein war (so vier oder fünf Jahre alt), da hatte ich mal eine Zeit lang das Gefühl, dass ich meiner Mama nur noch auf die Nerven gehe, und meine kleine Schwester (damals ca 1-2 Jahre alt) auf ganzer Linie bevorzugt wurde. Weil ich aber zufällig so ein Typ bin, der solche Dinge zur Sprache bringt, habe ich das damals meiner Mama gesagt, und sie war ganz erschrocken und sagte mir, dass sie mich selbstverständlich ganz, ganz lieb hat, auch wenn sie manchmal sauer auf mich ist, weil sie halt mal gestresst ist oder sich nicht gut fühlt. Das sie auf mich sauer sei, läge also nicht unbedingt an mir. Weil mir das damals so wichtig war, kann ich mich heute noch genau daran erinnern.

Hast du das deinem Sohn schon mal so gesagt? Und vielleicht, da er ja nun schon so außer Balance ist, auch mehrmals?

Die Sprüche, die er da ablässt, klingen für mich wirklich nicht nach einem glücklichen Sechsjährigen. Ich denke, er ist in seiner Situation schon sehr unglücklich, und es wäre ihm sicher auch lieber, wenn zwischen euch Harmonie herrschte. Aber er ist nun mal erst sechs Jahre alt, er weiß noch nicht, wie man solche Konflikte auflöst, ohne seine Würde zu verlieren. Bestrafung ist gleich Erniedrigung, zumindest, wenn sie ständig präsent ist, und einen wie ein böser Fluch verfolgt. Dein Kleiner ist in einem Teufelskreis gefangen - er will deine Liebe, aber er will sich dafür nicht zu irgendetwas zwingen lassen. Da er sich nicht zwingen lassen will, tut er nicht, was man ihm sagt, folglich wird er bestraft, fühlt sich noch ungeliebter und in eine Situation gedrängt, in der er sich erniedrigen müsste, um die Vergebung zu erlangen. Das will er aber ja nicht, da er ja nun mal das Gefühl haben möchte, das Mami ihn selbst dann noch aus vollem Herzen liebt, wenn er mal nicht tut, was man ihm sagt. Also provoziert er weiter. So denke ich mir das.

Ich habe als Kind mein Zimmer auch nie aufräumen wollen, und meine Mutter war darüber nicht gerade glücklich. Sie hat mich aber nie dafür bestraft, wenn ich mal nicht aufgeräumt habe, sondern sie hat mir entweder beim Aufräumen geholfen, oder sie hat mir gezeigt, dass sie sich in so einer Unordnung nicht wohlfühlt. Einmal (da war sie mit meiner Schwester schwanger, also wahrscheinlich sowieso ein emotionales Wrack) hat sie einen Heulanfall bekommen, hat sich einfach auf den Boden gesetzt, Rotz und Wasser geheult und meinem Bruder und mir vorgejammert, dass sie es furchtbar findet, wie es bei uns aussieht. Da tat sie mir schrecklich leid, und ich habe dadurch viel besser begriffen, dass Aufräumen wichtig für sie ist, als ich es durch irgendeine Strafe jemals hätte begreifen können.

Leider muss ich sagen, ich habe trotzdem erst ungefähr zwanzig Jahre später gelernt, wirklich selbst aufräumen zu wollen. Aber das ist doch völlig egal! Alle meine Freunde hatten unordentliche Zimmer, wenn ich sie mal spontan besuchen kam (mach ich normalerweise nicht, aber hin und wieder muss man halt mal kurz was vorbeibringen oder so, und da werden die Leutchens halt kalt erwischt), selbst im fortgeschrittenen Alter von 25 noch... und alle diese Leute wurden von ihren Eltern im Kleinkindesalter wegen des Aufräumens getrietzt. Was hat es gebracht? Außer Stress, nicht viel. Hilf ihm halt einfach mit dem Aufräumen, und versuche ihm, zu vermitteln, dass ein aufgeräumtes Zimmer doch viel schöner ist. Nicht umgekehrt - ein unaufgeräumtes Zimmer ist weder ein Verbrechen, noch ein Unding, noch ein Albtraum. Es ist halt einfach ein unaufgeräumtes Zimmer. Wenn man das nicht zu einer Staatsangelegenheit macht, lässt es sich viel entspannter leben...

Viel Glück mit deinem kleinen Racker!
Annika