Mein Mann ist so streng...

Ich finde oft, dass mein Mann im Umgang mit unserem Sohn so streng ist (2,5). Ihm geht es darum, dass er eine Autorität ist und das Kind lernt, dass er "das Sagen" hat. Wir hatten zum Beispiel eine Situation beim Frühstück. Das Kind hat Marmelade rot gegessen und war verschmiert. Ich gab ihm eine Serviette. Irgendwann hat das Kind die Serviette auf den Boden geworfen. Mein Mann hat sie aufgehoben, das Kind wieder heruntergeschmissen. Dann legte mein Mann die Serviette auf die andere Seite vom Tisch. "nein, die lässt du jetzt da liegen!" schon in einem richtig strengen Ton. Das Kind sagte "doch, haben" und versuchte da ran zu kommen. Mein Mann legte die Serviette noch weiter weg, das Kind weinte und steigerte sich voll rein,ein riesen "Kampf",nur um den Willen des Vaters durchzusetzen. Ich würde aus so einer Lapalie niemals ein solches Drama machen. Dann liegt die Serviette eben auf dem Boden. Ich hebe sie dann nicht tausendmal auf, mache kein Drama draus und Räume sie eben auf, wenn ich nach dem Frühstück die Küche aufräume.
Mein Mann kommt aus einer sehr autoritären Familie, wo man regelrecht Angst vor dem Vater hatte, auch die Mutter verteilte oft einen Klaps. Das macht mein Mann nicht, Gott sei Dank, aber es ist immer so "das Kind muss auf die Eltern hören und folgen". Das will er dann auf Teufel komm raus und völlig unempathisch durchsetzen.

Bin ich zu lasch?

Wie reagiert ihr in solchen Situationen? Das würde mich echt mal interessieren.

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Ich finde es falsch seinem Kind die ersten Lebensjahre zu spiegeln, dass es okay ist seinen Dreck auf den Boden zu werfen und kommentarlos dort liegen zu lassen. Das hat nichts mit autoritär oder streng zu tun das nicht so durchgehen zu lassen.

Er hat ihm klar gesagt, dass die Serviette dort liegen bleibt und nicht wieder runter geworfen wird und nicht mehr zugelassen, dass das so passiert. Und das war völlig richtig so. Über den Ton und die Art und Weise und ob es bestimmt aber etwas ruhiger ausreichend gewesen wäre, kann ich mir kein Urteil erlauben. Aber er hatte auf jeden Fall die richtige Intention.

In ein paar Jahren wirst du erwarten, dass er seinen Müll nicht einfach unbeachtet runter schmeißt und wenn er es doch tut wird er die Kritik von weit mehr Menschen zurückbekommen als bloß von seinem Vater. Und nein, wenn man nicht damit anfängt das richtige Verhalten zu spiegeln und jahrelang vorlebt, einübt, wie es sein soll, sind die Kinder nicht automatisch in ein paar Jahren andere Menschen und von selbst so umsichtig.

Die Erziehung beginnt ums erste Lebensjahr und mit 2 1/2 ist er nicht zu klein dafür. Frage dich doch einfach, was dir dafür in der Vorschule/Schule für Konsequenzen gedroht hätten, wenn du das gleiche tun würdest wie er jetzt. Genau auf diese Welt bereitest Du ihn vor. In dieser Welt muss er seinen Platz finden und zurecht kommen! Wenn man ihm da alles machen lässt bis dahin, weil er noch so klein und niedlich ist und ja bloß damit spielen wollte, dann wird er entsprechend unvorbereitet in solche Situationen gehen und da werden Leute ganz schnell kein gutes Urteil fällen. Was ist so schlimm daran ihm zu sagen, dass man das nicht auf den Boden wirft und Müll sowieso nicht. Konfliktscheu? Klar beim ersten Mal wird er quengeln, aber irgendwann gewohnt er sich dran und gut.

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Moin,
ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass unser Kind trotzdem es sich in so jungen Jahren ausprobieren und seine eigenen Erfahrungen machen durfte, sich zu einem sehr sozialen, mit guten Kommunikations- und und Umgangsformen ausgestatteten jungen Menschen entwickelt hat, der in der Schule stets bestätigt bekommt, das er gut integriert und von Lehrern und Mitschülern gern gesehen ist.Übrigens auch im Freundes- und Verwandtenkreis.
Erziehung findet im täglichen Miteinander statt und sollte immer auch den Kontext berücksichtigen und vor allem Wertschätzung signalisieren. Sobald Kinder etwas vom Verstand begreifen können, kann man auch erklären, bis dahin müssen sie erfahren und "begreifen". And it works.
Gruß, Dino

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Er ist 2 1/2 ! Natürlich ist er in der Lage das vom Verstand begreifend zu erlernen und Erfahrungen kann man damit sehr schön verknüpfen. Wir haben Mülleimer in den Trennfarben und für die Kinder war es wie ein Spiel Müll in den richtigen Mülleimer mit der richtigen Farbe zu tun. Wenn der Boden dreckig war, haben wir den Lappen geholt und zusammen aufgefwischt, sonst wären die Socken ja auch ganz klebrig. Was genau lernt denn bitte ein Kind das eine dreckige Serviette immer wieder runter schmeißt? Bei Babys wäre das vielleicht ein Spiel. Das hier klingt für mich nach einer Testsituation. Es geht nicht unbedingt ums "böse" sein, aber doch darum zu gucken, ob das Relevanz hat. Hat es von der Mutter her nicht. Vom Vater ja. Völlige Verwirrung. Ich bin beim Vater, weil so die meisten Leute nicht begeistert drüber wären. Außer vielleicht hier bei Urbia.

Ich bin übrigens absolut gegen schlagen oder rum schreien, aber ich finde, wenn ein Kind was augenscheinlich nicht richtig macht, sollte man es ihm sagen und ihm einen Weg zeigen wie man richtig und verantwortungsvoll agieren kann. Die meisten Kinder entwickeln sich und sind in den Augen ihrer Eltern wohl geraten, aber wo könnten sie sein, wenn man sie nicht verscheißern würde, weil sie ja ach so klein und dumm sind und eh nicht checken, was sie da tun.

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Hi 😊

das klingt vom lesen her jetzt nicht unbedingt schlimm.

Wenn du die Serviette auf dem Boden liegen lassen würdest, würde dein Kind doch auch meckern und weinen und sie haben wollen.

Natürlich könnte es ein Spiel des Kindes gewesen sein, aber es könnte auch ein "ich tanze dir auf der Nase herum" gewesen sein.
Ich selbst hätte die Serviette beim zweiten Mal auch weggelegt, wobei ich es angekündigt hätte. Also so z. B. Wenn du sie nochmal herunter wirfst, nehme ich sie dir ab.
Und dann folgt eben die Konsequenz.

Kinder sind Terroristen 🙈 wer weiß, wie euer Kind das gemeint hat. Manchmal ist es nämlich (besonders in dem Alter) absichtliche Provokation.

Grüße 😊

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Hallo du.

Ich finde dich nicht zu lasch, ich hätte es auch wie du gemacht.
Allerdings hätte das Kind vielleicht auch Theater gemacht, wenn die Serviette am Boden liegen geblieben wäre?

Mal ganz unabhängig von der von dir beschriebenen Situation bin ich generell kein Fan von klassischer autoritärer Erziehung und "das Kind muss auf die Eltern hören und folgen" ist halt eine Frage der jeweiligen Situation.
Es gibt hier ganz klar Situationen, in denen ich von meinen Kindern gehorsam verlange und das auch kompromisslos durchsetze, das sind aber sehr wenige und potentiell sehr gefährliche Sachen, wie nicht auf die Straße laufen, nicht auf der Treppe turnen, nicht an Steckdosen und mit Messern spielen usw.
Tischmanieren gehören nicht dazu, klar wird sich hier zum essen an den Esstisch gesetzt und Regeln für eine angenehme gemeinsame Mahlzeit gelten für alle, sind aber verhandelbar (wenn das Kind zb fertig ist darf es selbstverständlich aufstehen und was anderes machen wenn es nicht mehr sitzen bleiben will oder wenn das Kind Hund spielen will dann solls halt sein Teller auf den Boden stellen und da essen, es würde mir im Traum nicht einfallen, daraus einen Machtkampf zu machen, wozu auch) und hier setzte ich bzw wir ganz klar auf erklären und vor allem vorleben, was meiner erfahrung nach zum einen sehr viel entspannter ist als ewig Regeln zu diktieren und zum anderen auch erheblich erfolgreicher.

Ihr werdet nicht drum herum kommen, da mal ein Grundsatz Gespräch zu führen, idealerweise sachlich und vorwurfsfrei. Sag deinem Mann, was dir missfällt und frag ihn mal, wie er sich als Kind bei sowas gefühlt hat, wie er sich heute dabei fühlt, wenn er mit eurem Kind so interagiert und was für ihn das Ziel von Erziehung für euer Kind ist.

Autorität und strenge sind im allgemeinen nichts schlechtes, man sollte dabei aber immer den Respekt vor einander wahren, besonders auch wenn man mit einem (dem eigenen) kind interagiert. Denn wahre Autorität entspringt aus Respekt, nicht daraus anderen mit aller Gewalt den eigenen Willen aufzuzwingen, worunter für mich ein Vater, vor dem man Angst hat und eine Mutter, die oft Klappse verteilt fällt.

Ich wünsche euch ein gutes Gespräch und dass ihr einen gemeinsamen (Erziehungs) Weg findet, mit dem ihr beide zufrieden seid.

Lg waldfee

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Sehr schön, was du da formuliert hast. Zudem klug. Leider erlebe ich das heutzutage selten. Liebe Grüße

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Moin,
das ist doch ein völlig normales Verhalten des Kindes:
es versucht, herauszufinden, ob die Serviette, die Gabel, der Schnuller auch beim 10 Versuch nach unten fällt... Hat weder etwas mit Provokation oder Absicht zu tun, sondern ist einfach seine Art, Gesetzmäßigkeiten zu erfassen.
Wie du es machst ist es richtig. Und wenn es beim 20-sten Mal nervt, einfach weglegen...
Gruß, Dino

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Na ja, mit 2,5 ist in der Regel diese Phase aber schon vorbei. Das was du beschreibst, ist für mich typisch für große Babies oder Kleinkinder, aber nicht unbedingt für 2,5 Jährige.

Hätte die TE die Serviette einfach liegen lassen, wie sie vorschlägt, wäre das Theater ähnlich als beim Vater, da bin ich mir ziemlich sicher.

Ich weiß natürlich nicht, wie den Ton beim Vater war, aber ich hätte meine Kinder die Serviette auch weggenommen #hicks

VG

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Ich bin absolut bei deinem Mann. Das Kind muss lernen, dass Nein Nein heisst und dass rücksichtsloses Verhalten Konsequenzen hat.

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ausserdem: Jetzt ist es noch die Serviette, das nächste Mal das Essen. Das lässt du dann auch liegen? Das Kind lernt dann, dass Essensverschwendung völlig ok ist?

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Und beim übernächsten Mal schmeisst es sicher das Geld runter und lässt es liegen oder das Duschgel. Wo soll so eine Serviette bloß hinführen #schock

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Naja.. du solltest noch ein anderes Beispiel bringen ;-)

Ich bezeichne mich zum Beispiel nicht als streng, aber ständig die Serviette aufheben würde ich auch nicht wollen.

Es gibt eben wahnsinnig geduldige Menschen und welche die sind nicht so. Man hat auf das "Mama, heb auf"-Spiel nicht immer Lust und eine Serviette gehört nun mal nicht auf den Boden, das darf ein 2,5 jähriger schon lernen ;-)

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"Dann liegt die Serviette eben auf dem Boden. Ich hebe sie dann nicht tausendmal auf, mache kein Drama draus und Räume sie eben auf, wenn ich nach dem Frühstück die Küche aufräume."

Ich kann den Unterschied zur Reaktion deines Mannes nicht sehen. Bei dir hätte die Serviette auf dem Boden gelegen, bei deinem Mann lag sie weiter weg am Tisch. In beiden Fällen, hätte dein Sohn keinen Zugang mehr zur Serviette, was ihr ja beide wolltet und ich absolut nachvollziehen kann! Ich hätte wahrscheinlich auch eher zur Version deines Mannes (auf dem Tisch, weiter weg) tendiert, weil es mich persönlich eher "gewurmt" hätte, wenn sie am Boden gelegen hätte, aber auch die "Bodenvariante" fände ich okay. Nicht okay hätte ich das Aufhebspiel mitten beim Essen gefunden und entsprechend auch recht schnell beendet, auch wenn mein Sohn geweint hätte!

Ich finde das hat nichts mit mangelnder Empathie zu tun, sondern auch viel mit dem Recht der Eltern auch in Ruhe essen zu dürfen. Man muss nun mal nicht auf ALLE Spiele und Launen der Kinder eingehen, es ist okay auch mal seien Bedürfnissen nach zu gehen. Die Kinder bekommen dadurch keinen Schaden, sie lernen aber, dass auch andere Bedürfnisse haben und was ganz wichtig ist, sie lernen mit Frust umzugehen! Ich garantiere dir, das ist unglaublich wichtig in der Zukunft!

#winke

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Hallo, wo findet sich denn das Recht der Eltern, in Ruhe essen zu dürfen? Haben Eltern von kleinen Kindern auch ein Recht auf ungestörten Schlaf etc.? Nein, denn kleine Kinder sind im besten Fall nicht ruhig sondern vital, erkundungsfreudig, laut... das (noch) ungebremste Leben; sie leben nach dem Lustprinzip. Das Einführen der Realität mit alle den gesellschaftlichen Normen und Anforderungen ist natürlich Aufgabe der Eltern, aber mit Nachsicht und Geduld, vor allem ohne über das lustvolle unangepasste Verhalten der kleinen Triebwesen gekränkt oder wütend zu werden.
Im Übrigen war die Reaktion des Mannes nicht sehr zielführend, um sein "Recht" nach einer ruhigen Mahlzeit durchzusetzen.
Viele Grüße,
n.

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Ob mein Kind nachts aufwacht kann ich nicht beeinflussen. In Ruhe zu essen schon.
Das wiederum beschert dem Kind keinen Schaden im Entdeckergeist.
Kinder können auch glücklich sein ohne dabei laut zu sein. Wir haben nunmal Nachbarn, die auch das Recht auf Ruhe in ihrer Wohnung haben. Zum Toben gehen wir raus an einen Ort wo wir niemanden stören.
Kinder sind nicht doof und lernen sehr schnell wo sie was dürfen.
Ich bin als Mutter unter anderem dazu da aus meinen Kindern soziale Wesen zu machen. Da gehört Erziehung für mich dazu. Man kann auch liebevoll erziehen ohne dabei maßlos streng zu sein. Aber einem 2,5 jährigen ständig beim Essen die Serviette aufzuheben würde ich auch nicht machen.
Mit 2,5 forscht das Kind nicht mehr was passiert wenn es etwas runter wirft,es weiß, es fällt runter. Diese Phase ist weitaus früher. Mit 2,5 beginnt das Grenzen ausloten.
Kinder brauchen Grenzen. Überleg mal was im Kindergarten los wäre, wenn jedes Kind macht was es möchte? Hans verhaut Peter.
Hannah bemalt die Wände. Lisa macht Wassespiele und Franz schneidet Elisa die Zöpfe ab. Wie soll ein Kind lernen was richtig und falsch ist. Forschen ja, aber in beschränktem Maß.

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Also Autoritär nur um des Wollen Willens agiere ich nicht.

Aber die Serviette hätte ich auch zur Seite gelegt.
Mein Kind durfte mit 2,5 Jahren vieles werfen. Weiche Bälle, Stofftiere usw.

Dinge, die auf dem Tisch lagen, hob ich einmal auf. Warf sie es wieder runter, legte ich es zur Seite.
Wenn sie anfing mit Essen zu spielen, stellte ich es zur Seite. Anfangs noch mit einer Chance. Später nicht mehr. Hatte sie Hunger, aß sie weiter. War sie satt, spielte sie wieder.

Wichtig ist mir - auch heute noch in der Pubertät - signalisieren, welche Eskalationsstufe es hat.

Straßenverkehr: HANDELN (ggf. mit Schreien)
Hinterher erklären. Erst hinterher.
2. Chance = Kind könnte tot sein. Kein Handlungsspielraum.

Nein, das will ich nicht. Dann lege ich die Serviette beiseite.
Dann hole ich das Kind vom Tisch.
Ich bleibe dabei, dass diese Regel gilt. Ob das Kind brüllt, doof findet, nervig findet, sich auf den Kopf stellt.
Nein bleibt nein.

Vielleicht heißt: ich habe mich nicht entschieden.
Bring mir gute Argumente und ich lasse mich durchaus darauf ein.
"Ich will aber" ist KEIN Argument.

Möchtest du.....?
Ja, mein Kind durfte auch mit 2,5 Jahren schon einiges mitentscheiden.
Ihm Rahmen dessen, was sie überschauen konnte.
Ob sie 50 mal die Serviette runter schmeißt, gehörte nicht dazu !
Ob sie Marmelade oder Butter möchte: durfte sie. Wollte sie lieber Frischkäse, war das auch ok.
Nicht ok war, wenn sie erst das eine wollte, dann das andere, dann das nächste. Diesen Zirkus habe ich nicht migemacht. Dann gab es das, was sie gesagt hatte.

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Genauso bei uns!

Ich glaube wir haben einen sehr ähnlichen Erziehungsstil! :-)

#winke

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Freu mich gerade zu lesen, dass ich damit nicht alleine bin. So wird es bei uns auch gemacht 😁

Erfahrungsgemäß wird es in späteren Jahren nicht einfacher Regeln einzuführen. Daher gibt es die bei uns von Anfang an und auch unsere zweijährige weiß im Prinzip schon was sie darf und was nicht, auch wenn sie das nicht immer toll findet und natürlich auch immer wieder mal testet, ob die Regel noch gilt. Allerdings macht sie das auffallend seltener als andere in ihrem Alter, wo die Regeln nach Tagesform der Eltern aufgestellt werden.

Und gerade diese kleinen Entscheidungen, die sie im Alltag treffen darf, machen es uns gefühlt sehr viel einfacher, weil sie nicht das Gefühl hat, dass wir permanent alles bestimmen.

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Die Serviettengeschichte finde ich nicht so dramatisch. Dass dein Mann die Serviette hinlegt, wo er möchte, finde ich nicht so schlimm, auch wenn ich es wahrscheinlich gemacht hätte wie du und auf solche Spielchen keine Lust gehabt hätte. Vielleicht hätte mich der Ton gestört, den kann man aus der Beschreibung nicht raushören.

Unsere Kinder müssen nicht "folgen" (was hab ich dieses Wort in meiner Kindheit gehasst!).
Als sie so klein waren wie dein Kind, haben wir sie halt davon abgehalten, etwas zu tun, was sie nicht durften. Manchmal ließen sich Tränen dabei nicht vermeiden, aber Gehorsam erwartet haben wir nicht.

Inzwischen sind sie groß (12, 13), da erwarten wir durchaus, dass sie Vorsichtsmaßnahmen beachten und sich auch an Verbote halten, im Umgang mit Werkzeug zum Beispiel.