Verabredungen

Ohje, durchgeplanter Alltag bei euch bzw euren Bekannten. Wenn mein Sohn ankommt und mit dem Nachbarssohn spielen möchte, schreibe ich eben per WhatsApp seinen Eltern, ob deren Sohn Lust hat. Dann kommt eine Zu- oder Absage und beim nächsten Mal wieder... Lust kann man doch nicht planen......
Sobald die beiden älter sind (jetzt 3) sollen sie auch einfach rüber gehen/kommen.

Mit den Kindern aus der Nachbarschaft spielen unsere Kinder auch spontan.
Sie haben aber auch einige Freunde, die nicht um die Ecke wohnen. Da verabreden wir etwas.
Unsere Kinder saßen auch noch nie da und haben gesagt "Nee, jetzt habe ich doch keine Lust auf die Verabredung."😂
Ich habe es ganz gerne, wenn die Treffen verabredet werden, wir haben aber auch 7 Kinder, von denen die älteren alle Hobbies haben und einen Mann im Schichtdienst. Wenn plötzlich 2 von ihnen unangekündigt mit einem Freund ankommen und ein weiteres durch die halbe Stadt gefahren werden muss, während noch ein anderes sein Hobby hat und mein Mann bei der Arbeit ist, ist eine Grenze erreicht🙈 Die Verabredungen finden aber dann normalerweise innerhalb der nächsten Woche statt.
Und wenn sie nur auf der Straße spielen oder im Nachbarhaus sind, geht das auch spontan.

Jetzt mit Corona ist die Situation anders und sie treffen sich möglichst selten und eher pragmatisch.

Es kommt ja immer auf die Lebensumstände an.
Sohnemann lebt im Wechselmodell und wir wohnen in einer Stadt.
Beim Vater gibt es Kinder im Haus, da geht das Kind auch spontan hin. Dafür kümmert sich der Vater um keine Verabredungen mit Schulfreunden oder alten Kitafreunden.
Das mach ich, denn bei mir kennt das Kind niemanden in der ganz nahen Umgebung.
Da wir somit nur alle zwei Wochen haben, machen wir selbstverständlich "Termine". Hinzu kommt das das Kind bis 16 Uhr in die Betreuung geht und wir ja durchaus ab und an was vor haben.
Also ja, es wird eher von langer Hand geplant. Es sei denn es passt gerade, wenn das Kind beim Abholen mitteilt, er will noch mit xy auf den Spielplatz.
Aber das er dann keine Lust am Besagten Termin hat, habe ich noch nicht erlebt.

Sohnemann ist sieben. Das wird sich über kurz oder lang sicher ändern, denn viele Schulfreunde wohnen gar nicht soweit weg, aber noch geht es nicht anders.

Du hast da zu hohe Erwartungen. Viele Kinder haben nachmittags ein oder mehrere Hobbies oder andere Termine, oder sind an dem Tag vielleicht schon mit anderen Kindern verabredet etc. Gerade, wenn eine Familie mehrere Kinder hat, muss man ja schon sehen, wie das alles koordiniert werden kann.

Wir haben z.B. ein Nachbarskind, mit dem mein Kind (7) auch spontan spielt. Allerdings kommt es da auch häufiger vor, dass das Mädel hier klingelt oder meine Tochter dort und das jeweils andere Kind ist gar nicht da. Dann kommt meine Tochter einfach wieder zurück.

Mein Kind z.B. hat an 2 Nachmittagen ein Hobby und dazu einen relativ großen Freundeskreis. Sie ist dazu 1 Nachmittag in der Woche bei ihrem Papa, der leider grundsätzlich keine Spielbesuchkinder mitnehmen möchte. Naja.
Wochentage, an denen sie sich verabreden kann sind so theoretisch Montag und Mittwoch und am Wochenende. Wenn hier am Dienstag spontan jemand mit ihr spielen möchte, geht das auch nicht, weil sie z.B. bei ihrem Hobby ist.

Es kommt schon manchmal vor, dass die komplette Woche voll ist, weil sie an den "freien" Tagen schon andere Verabredungen oder (eher selten) mal einen Arzttermin hat etc. Dann kann es auch sein, dass es 1-2 Wochen dauert, bis eine Spielverabredung zustande kommt, weil das andere Kind ja auch Hobbies etc hat.

Das mit der Durchtaktung kenne ich vereinzelt aus meiner Kindheit. Da gab es das vereinzelt auch schon.

Bei meinem Kind war das so von Kindergarten bis Ende Grundschule/Anfang weiterführende Schule.
Ab dann übernehmen die Jugendlichen selbst, verabreden sich selbst über Handy.

Vor Corona waren es viele Termine. Musik, Sport, Mittagschule, Hort, Großelterntag, Umgang/Patchwork usw. Gar nicht mal so sehr, dass ein Kind alle Termine hat. Es war eher so, dass meine 1-2 Termine pro Woche hatte. Dazu meine Termine (in der Zeit hätte sie zu anderen können, nicht aber zu uns). Die Termine anderer Familien waren oft entgegengesetzt. Schnittmenge? Eigentlich nur, wenn was ausgefallen ist.

Bspw. wir hätten Mo und Di Zeit. Die andere Familie Mi und Do. Freitag unterschiedlich. Wir haben uns nur selten gesehen, weil Freitag schon vorher geplant werden musste, damit wir zeitgleich am gleichen Freitag Zeit haben.

Seit Corona verabredet sich meine eher digital.
Morgens Homeschooling. Nachmittags teilweise aus. Nach Stundenplan. Dazu Hausaufgaben.
Manche haben Hobbies online. Es ist natürlich nicht das gleiche.

Weniger ist es durch Corona nicht, nur sind Pausen anders gestaltet. Es sind weniger Auswärtstermine und Hausaufgaben können auch mal im Freien gemacht werden. Es heißt aber nicht, dass man nur faul zu Hause ist.

Wir haben eine Mischung, aber spontan klingeln gibt es nicht. Der Große (11) hat aktuell 2 Freunde, die er treffen kann. Beide wohnen ganz in der Nähe. Da wird dann kurz telefoniert und sie treffen sich manchmal nur für eine Stunde oder auch mal länger.

Die Kleine ist 6. Da läuft mehr über Verabredungen in ein paar Tagen. Und das über die Eltern. Da muss ja auch mehr abgestimmt sein. Meinen Sohn kann ich auch mit Freund alleine lassen. Meine Tochter mit Freundin nicht.

ich kann dir von uns sagen, dass bei uns spontan auch schwer eine verabredung klappt.
warum?
weil man sich aktuell nur mit einem haushalt treffen darf. wir sind 4 personen.
da ist ständig jemand da und wenn kind 1 besuch hat, kann bei kind 2 niemand kommen.
vielleicht hat man aber auch mal nen handwerker da, dann kann weder kind 1 noch kind 2 jemanden einladen.

ODER die eltern arbeiten und es darf in der zeit kein besuch kommen, oder oder oder..

es gibt auch während corona diverse gründe warum es nicht klappt.

meine kids haben alle beide recht viele freunde. da ist das auch so, dass man, wenn man sich mit jedem mal treffen will, dies dann nur alle x wochen mal klappt...

Vor Corona hatten wir auch nur 2 "freie" Tage für Verabredungen, die wir durchaus im Vorfeld verplant haben.

Ich habe Hobbys, mein Kind hat bis 15h Betreuung und zwei Vereine, zu denen er kutschiert wurde. Zusätzlich zu seinen Verabredungen kamen noch meine Freundinnen mit Kindern, die ich auch regelmäßig getroffen habe🤷‍♀️

Wochenende ist in unserem Umfeld reine Familienzeit, da trifft man sich nur selten mal zu besonderen Ausflügen.

Mein Mann hat lange Arbeitszeiten und daher war und bin ich für die Freizeitgestaltung alleinverantwortlich.

Und das ist in vielen Familien so, insbesondere wenn es dann auch noch Geschwister gibt.

Hallo :)
Bei uns ist es tatsächlich so, dass die Kinder einfach klingeln kommen. Wir sind umgezogen, da waren die Jungs 6 und 12 Jahre alt. Seitdem klingeln hier fast täglich die Kinder aus der Nachbarschaft. Mittlerweile sind sie 10 und 15 Jahre alt. Der 15 Jährige ruft seine Freunde an oder wird angerufen, der 10 Jährige macht sich meist in der Schule etwas mit Freunden aus. Am Wochenende kommen die Kinder einfach vorbei und fragen nach. Nicht selten direkt zur Mittagszeit 😅 dann sag ich ihnen, dass sie in einer Stunde nochmal vorbeikommen können. Von den Eltern angerufen wurde ich so gut wie nie, außer die Kinder wohnen nicht im selben Ort und müssten extra mit dem Auto gebracht werden - dann wird ein Termin ausgemacht.
Ich hoffe, dass das bei unserer 3 Jährigen auch so unkompliziert sein wird. Die Kinder sind dadurch sehr viel draußen.