Unser Sohn hatte zu Kindergartenzeiten immer Spielfreude fast täglich und seit er zur Schule gekommen ist spielt er nur in der schule und nachmittags findet er keinen zum spielen und will nur zuhause bleiben.
Seine Kindergarten Freunde sind alle jünger als mein Sohn. Seit corona war es ohnehin schon schwieriger mit seinen alten Freunden zu spielen, da sie nur spielkontakte innerhalb der Kita gruppe haben wollten.
Er fängt an sich seine eigene welt zu bauen. Und vermischt langsam realität und sein spiel zu vermischen.
Ich denke es kommt daher weil er nur alleine spielt. Ab und an hat er mal jemanden zum spielen wenn ich mich einmal die Woche mit meiner freundin treffe.
Und jetzt kommt mein mann und sagt es sei meine schuld, dass er so ist wie er ist, da ich ja auch nicht viele Freunde hätte sondern nur Bekannte und ihn sowieso vielzuviel gepampert habe.
Er war so viel arbeiten dass er sich nicht darum kümmern konnte. Seine Worte.
Wochenenden und Urlaub und nachmittags zuhause war er trotzdem immer. Finde es seltsam das er mir dafür die schuld gibt.
Er hat jetzt bald Geburtstag und will Kinder einladen die er über ein jahr nicht gesehen hat.
Kind seit schule keine freunde mehr
heisst, er ist jetzt in der ersten Klasse?
da war doch jetzt eh alles besonders. -- Selbst wenn er jetzt in der 2. Klasse wäre, dann war schon seit über einem Jahr einfach Corona der Freundekiller.
Fangt einfach an, euch regelmässig zu verabreden. -- Da musst Du halt anstupsen. Ihn zum Verabreden erinnern. Öfter jmd. aus der Klasse einladen.
So Freundschaften gibt es nciht von heute auf morgen... -- fangt einfach an, regelmässiger Verabredungen mit den Freunden hinzukriegen und gut ist.
Ich habe ja die Hoffnung dardurch das der Verein wieder losgeht dass er dort Freundschaften findet.
Ich würde mich einfach trauen und ein Paar Kinder einladen, auch wenn man sie nicht gesehen hat. Lange Zeit war es verboten, jemanden andern zu sehen, danach war auch sehr beschränkt erlaubt. Selbst die Erwachsenen haben es sich abgewöhnt, andere Leute zu treffen. Ich bin sicher, vielen Kindern zurzeit geht es genauso, sie sind unsicher, nach so langer Zeit voller Einschränkungen.
Also,
ich bin schon älter mit größeren Kindern(17,15,12) und mein Mann hat auch vor einigen Jahren sowas geäußert. Ich war echt verletzt.
Ich habe meine Kinder immer dazu angehalten, Freunde einzuladen, aber oft wollten sie nicht. Schule ist anstrengend, dann noch Sport, jetzt Corona...
Die beiden Großen haben mittlerweile einen grossen Freundes-/Bekanntenkreis, dem Kleinen reicht meist der schulische Sozialkontakte plus Sport. Nicht jedes Kind braucht ständig andere Kinder zum spielen. Meine lesen total gerne, basteln, machen Musik.
Lass dich nicht verunsichern.
Ist Dein Kleiner unglücklich?
Ja er fragt auch nie nach anderen Kindern. Wenn ich ihn frage ob er mal mit xy spielen möchte habe ich den Eindruck er macht es wegen mir.
Dann ist doch alles in Ordnung.
Man sollte nicht versuchen, die eigenen Bedürfnisse eins zu eins aufs Kind zu übertragen.
Ich würde ihn fragen ab und zu.
Meiner antwortet dann meistens:"Ja, aber nicht heute". Das sagt doch alles.