Hallo Community,
auch möchte aktiv mein Familienleben ändern und weiß sticht, wie ich den ersten Schritt angehen soll, die Frage ist ob ich zu einer Erziehungsberatung gehe oder direkt zum Kinderpsychologen. Eventuell ist jemand in einer ähnlichen Situation gewesen oder ist.
Wieso ich diesen Schritt gehen möchte? Folgende Situation ist bei uns zu Hause. Ich habe eine 6 jährige Tochter und einen 2 jährigen Sohn allerdings ist bei uns alles andere als harmonisch.
Beispiel wir bauen mit unseren Kindern ein Haus zum Spielen auf, meine Tochter möchte allerdings, dass Haus nur für sich und tritt und ärgert ihren Bruder. Dann habe ich ihr gesagt, sie soll es lassen und sie müsste das Zimmer verlassen, wenn sie es nicht lässt.
Das war ihr dann wieder egal und ich habe sie raus gesetzt. Dann hat sie sich zwar am Ende entschuldigt, aber die ist ständig am kleinen dran. Sie ist sehr eifersüchtig auf ihn. Da er noch kleiner ist und auch nur an mir klebt und Papa nur mäßig akzeptiert wird, ist ein ständiges gesammel um mich.
Meine Tochter bekommt oft wir Anfälle und ist mittlerweile in Summe gemein und fies insbesondere zum kleinen Bruder und zu ihrem Vater.
Eine Prime Time für sie bekomme ich nicht umgesetzt, ich arbeite viel und habe niemanden der mir den kleinen abnehmen könnte. Babysitter haben wir auch keinen. Ein weiteres Beispiel, ich sitze mit dem kleinen im Zimmer und gucke mit ihm Pixi Bücher, dann will sie ihn weg schubsen. Dann habe ich die Situation so gelößt dass beide auf meinen Schoß sitzen. Dann wollte sie „die schei**doo*fen Bücher nicht von meinen Sohn anschauen. Daraufhin, meinte ich sie solle auch ein Buch holen. Das war ohne Bilder nur mit Text, dann habe ich erklärt, dass ein Buch mit Bildern von Vorteil wäre, da dann beide was davon hätten. Daraufhin ist sie aufgestanden hat Bücher rumgeschmissen und zerrissen. Solche Sachen passieren ständig.
Sie war von Anfang an ein Schreibaby und konnte nie abschalten. In der Kita oder schule war sie immer „brav“ und hat zu Hause dann ihre Ausraster. Ich vermute sie ist hyper*sensibel. Langsam habe ich aber keine Kraft immer und immer wieder verständnisvoll zu sein und kein Leben mehr zu haben und mich komplett aufzuopfern. Darüberhinaus haben wir als Eltern große Bedenken, dass sie sich was antun könnte. Sie sagt oft, dass sie verhungern will, weil keiner sie liebt. Auch wenn andere Kinder ihr mal ein Böses Wort sagen, ist sie wochenlang beleidigt und
Ist wütend etc.
Es ist schwer so viele Ereignisse runterzuschreiben..
Falls jemand weiß, wie ich das Thema angehen kann, bitte helft mir.
Und ja wir haben regeln und setzten sie durch, aber auch dass ist ihr mittlerweile alles egal..(angeblich).
Ich bitte um konstruktive Antworten, da ich derzeit selbst sehr sensibel bin und mir das Ganze sehr schwer fällt. Da es ach wie scheitern anfühlt.
Danke fürs lesen.
Tochter 6 dreht regelmäßig durch
Leider kann ich dir nicht bei der Lösung der Probleme helfen, aber bei mir sieht es exakt genauso aus. Also falls du Lust auf Austausch hast gerne per PN:)
Hi,
bei uns ist es oft ähnlich unharmonisch, Kinder sind 5 und 2,5. Mein Großer ist echt eifersüchtig, obwohl er gefühlt viel mehr Zeit mit uns hat und die Kleine oft einfach mitläuft.
Aber ich glaube wirklich, dass Exklusivzeit SO wichtig ist. Und wenn du deine Tochter abends nur 30 Minuten länger auflässt und dich dann gezielt mit ihr beschäftigst.
Uns geht's auch so, dass wir Erwachsenen halt auch zu wenig Zeit für uns haben und so dann die Exklusivzeit der Kinder hinten runter fällt 🙈 manchmal mach ich mit dem Großen einen Mama-Nachmittag, den planen wir dann auch richtig und machen eine große Sache draus. Passiert aber auch zu selten.
Ich glaube, wenn wir das schaffen, wirds schon viel einfacher.
Grüße
Ein Psychologe wird dir auch nicht anders raten (Und dafür ist dann Zeit ,aber keine Zeit für deine Tochter?), als dann deine Tochter auch die Aufmerksamkeit fordert.
Man kann selten so klar rauslesen, das ein Kind um Aufmerksamkeit brüllt.
Anscheinend dreht sich alles nur um den Bruder...da er schon 2 ist, warscheinlich nicht erst seit gestern.
Es tut richtig weh, zu lesen, wie die Große nicht beachtet wird. Würde sie nicht ausrasten, dann wäre sie doch für euch unsichtbar. Für dich selber forderst du einen sensiblen Umgang ein, tut mir leid...das steht aktuell mehr deiner Tochter zu.
Ja, bitte holt euch dringend Hilfe von Außen...im Sinne des Mädels. Vielleicht kann euch so jemand klarmachen, das ihr maßgeblich am Verhalten des Kindes beitragt. Und bitte hör auf, sie mit Diagnosen zu belegen....die Ausraster des Kindes haben Gründe, allerdings keine pathologischen.
Liebe TE,
ich glaube, du stehst dir gerade selber im Wege. Sucht euch einen Babysitter für euren Sohn. Damit ihr Zeit für eure Tochter habt.
Ich selber habe zwei Söhne, die 5 Jahre Altersunterschied haben. Da ging auch nichts ohne Babysitter. Die Omas waren zu alt dafür, weil der Jüngste (Autist) nicht sehr einfach war. Eine Bekannte von uns übernahm es dann ab und an mal, wenn wir das brauchten. Damit wir auch genügend Zeit für unseren Großen hatten. Denn mein Großer sagte mir auch mal, Mama du hast zu wenig Zeit für mich. Und glaube mir, dass tat erstmal weh. Aber es war die Wahrheit. Besonders als ich einen Untersuchungsmarathon hinter mir hatte, weil keiner wusste was der Jüngste damals so hatte. Er war damals global entwicklungsverzögert. Da kam unser Großer zu kurz, weil ich ständig unterwegs von einem Termin zum andern war. Das ging über Wochen.
Und manchmal lief unser Jüngster einfach so nebenbei mit, wenn ich mit dem Großen unterwegs war, um mit ihm Termine zu erledigen. Ich sorgte auch für Nischen für den Großen. Mit 2 Jahren machte unser Jüngster immer noch Mittagsschlaf für 2 bis 2,5 Stunden. Die nutzte ich für den Großen mit Vorlesen, Spielen oder auch für schwierige Hausaufgaben. Manchmal ließ ich den Jüngsten auch mal länger im Kindergarten, auch wenn es nur mal für eine Stunde war. Dann hatte ich Zeit für den Großen. Und ja ich arbeitete auch viel und zwar damals zwei bis drei Tage in der Woche in Vollzeit. Hatte trotzdem genug Zeit für beide Kinder. War manchmal ein echter Spagat, ging aber. Und mein Kleiner war kein einfaches Kind. Da empfand ich einen Babysitter als echte Entlastung.
Ist deine Tochter genügend ausgepowert? Hat sie einen strukturierten Tagesablauf? Sorge dafür, dass genügend Beschäftigung hat, sich mit Freundinnen verabredet, Sport macht etc.
Bitte kümmert euch mehr um eure Tochter. Und eurer Kleiner sollte langsam lernen, sich selber zu beschäftigen.
Lieber Gruß und ein schönes neues Jahr
Hinzwife
Wo ist denn der Vater, wenn es nicht möglich ist, dass sie mal Exklusivzeit bekommt?
Tip: wenn das Kleinkind im Bett ist, oder Mittagsschlaf macht, ist Ihre Tochter Ihr Mittelpunkt. Oder Papa hütet den K leinen und Sie unternehmen was mit ihr. Das Kind ist momentan eifersüchtig und braucht Ihre Zuwendung. Gruß