Gerade geschockt von Beitrag: "Ich bin die Mutter die ich nie sein wollte".

Ich wollte nur nochmal sagen, dass es verboten ist, Kinder zu hauen und ich bin geschockt von dem Beitrag und kann gar nicht schlafen. Außerdem hat man als Eltern einen Erziehungsauftrag. Man kann doch nicht sagen, dass man nicht mit Konsequenzen drohen will, aber dann sein Kind schlagen. Wenn das Kind gegen den Nachbarszaun haut und nicht aufhört,wie in dem Beitrag, muss man dem Kind sagen, dass es sofort damit aufhören soll, weil man so etwas nicht macht. Erziehung! Hört es nicht auf, geht es halt dann nicht auf den Spielplatz. Man kann es ja vorher sagen, dass das dann die Konsequenz sein wird. Aber das Kind aus Verzweiflung zurückzuhauen ist ja furchtbar. Wirklich unfassbar....ich verstehe, dass sie Hilfe bekommen möchte, aber ich sehe in dem Beitrag keinen Hinweis, dass es besser werden kann. Wir bekommen auch einen Strafzettel, wenn wir zu schnell fahren. Man muss seine Kinder doch erziehen. Ich sehe immer wieder solche Kinder, die ihren Eltern auf "Augenhöhe" wie das hier genannt wird, begegnen, aber ich sehe auch, wie genervt sie von ihren eigenen Kindern sind.

Ich meine das überhaupt nicht böse, jeder soll das so machen, wie er meint, aber ich habe kein Verständnis dafür, wenn man seine Kinder zurückhaut. Und ich hoffe das ich manche Eltern damit erreichen kann, dass sie vielleicht mal überlegen, was besser ist.

Diskussion stillgelegt

1

Und warum eröffnest du jetzt einen eigenen Thread? Du kannst doch deine Meinung gerne unter den passenden Post setzen, dort gehört er hin.

Ich epmfinde dein Antwort als maßlos überzogen. Ja, man darf Kinder nicht schlagen und es ist schön für dich, wenn bei dir alles wie am Schnürchen läuft....aber die Realität ist doch nun wirklcih oft eine andere. Jeder, der Kinder hat, stand schon vor Problemen wo er nicht mehr weiter wusste.
Du bist anscheinend so "geschockt", das du dir den Thread überhaupt nicht durchgelesen hast, denn es ist mir schleierhaft, wie du auf dein Urteil der "bösen Mutter" kommst.
Und ganz ehrlich, mit deinen Worten wirst du kaum jemanden erreichen....ist übrigens auch nicht böse gemeint, was ich hier geschrieben habe#augen.

Diskussion stillgelegt

2

Ich verstehe immer nicht, wie man das dann noch entschuldigt. Jeder der sowas macht sollte sich Hilfe holen und dringend was ändern. Das sind kleine Kinder, die sollte man schützen und nicht noch die Eltern in Schutz nehmen.

Und wenn ich nur wenige Eltern hier erreiche, dass sie darüber nachdenken, reicht mir das schon.

Ich habe immer Verständnis für Vieles, aber dafür nicht!

Wenn man das mal auf eine Beziehung übertragen würde, wäre es für niemanden in Ordnung, wenn die Hand ausrutscht, aber bei Kinder entschuldigst du das gerade. Und ja...ich bin darüber schockiert!

Diskussion stillgelegt

4

"Jeder der sowas macht sollte sich Hilfe holen und dringend was ändern."

Da bin ich ganz bei dir. Hat denn auch nur eine einzige Person geantwortet "Mach weiter wie bisher, ändere nichts."? Ich glaube nicht.

Diskussion stillgelegt

weitere Kommentare laden
3

Ich verstehe, dass du selbst geschockt bist. Natürlich ist es belastend zu hören, wenn Eltern so überfordert sind, dass sie handgreiflich werden. Allerdings habe ich den Eindruck, dass hier ein paar Themen vermischt werden.

Erstmal zu dem konkreten Beitrag. Anscheinend hattest du den Eindruck, dass die Antwortenden nicht geschockt genug gewirkt haben. Die Frage ist aber doch, wie kann man der Familie und den Kindern am meisten helfen. Die Mutter weiß selbst, dass es nicht okay war handgreiflich zu werden. Es bringt überhaupt nichts, da noch nachzutreten. Man kann versuchen ihr hilfreiche Strategien aufzuzeigen und man kann natürlich auch empfehlen, dass sie sich anderweitig helfen lässt. Beides wurde getan.

Das andere Thema sind die Erziehungsstile. Bedürfnisorientierte Erziehung und auch der Versuch den Kindern (wo es möglich ist) auf Augenhöhe zu begegnen, hat nichts mit handgreiflich werden zu tun. Handgreiflich werden Eltern dann, wenn sie das entweder für richtig/nötig halten (was heutzutage in Deutschland zum Glück selten geworden ist), oder wenn sie stark überfordert sind. Diese Überforderung kann beim Erziehen mit Strafen genauso auftreten wie beim Erziehen ohne Strafen, z.B. wenn das Kind sich in seiner emotionalen Not nicht die Bohne dafür interessiert, dass du den Spielplatzbesuch streichen willst und du dich deshalb machtlos fühlst. Man könnte ebenso die These aufstellen, der Weg vom Strafen und Schimpfen zu verbaler Gewalt und irgendwann auch körperlicher Gewalt ist bereits vorgeebnet, aber dazu bräuchte es erstmal Studien. Ich kenne bisher keine Daten dazu.

Zusammengefasst: "Man kann doch nicht sagen, dass man nicht mit Konsequenzen drohen will, aber dann sein Kind schlagen." Ja, aber genausowenig kann man mit Konsequenzen drohen und dann sein Kind schlagen. Man darf einfach sein Kind nicht schlagen Punkt. Der Rest des Satzes ist unnötig.

Bedürfnisorientierte Erziehung bzw. "Beziehung vor Erziehung" kann sehr gut funktionieren und hat auch durchaus ihren Sinn. Du bringst ein gutes Beispiel mit der Strafe für zu schnelles Fahren. In weiten Teilen unserer Gesellschaft ist der einzige Grund, nicht zu rasen, die Angst vor Strafe. Es geht nur darum, wie man diese Strafe verhindern kann. Vor Radar"fallen" (das Wort Falle ist hier ja schon sehr bezeichnend) wird im Radio gewarnt und ansonsten wird genau so schnell gefahren, dass es etwas über dem Limit liegt, aber man noch keine größere Strafe riskiert. Vor lauter Kontrolle und Strafen vergessen die meisten leider, dass es um Menschenleben geht. Das liegt daran, dass extrinsische Motivation (also Belohnung oder Strafe) nachweislich unsere intrinsische Motivation (z.B. Rücksichtnahme) überschreibt. Und das wird von klein auf antrainiert. Ich finde das traurig und möchte für meine Kinder, dass sie aus Rücksichtnahme nicht rasen, unabhängig von Strafzetteln.

Bisher funktioniert es bei uns sehr gut und ich habe noch nie die "Möglichkeit" des Bestrafens oder Strafe androhens vermisst.

Diskussion stillgelegt

5

Ja, dass Du kein Verständnis hast, machst Du sehr deutlich.

Genau das ist aber Voraussetzung für echte Hilfe.

Entsetzen und Verurteilung dient nur der Selbstbeweihräucherung und lässt ganz sicher keine Einsicht reifen. Außer der, dass man seine Probleme lieber verschweigt als sich diese Art von "Hilfe" zu holen.


Sorry, aber dein Beitrag ist für mich unfassbar. Ich halte es Dir zugute, dass du unter Schock stehst, ich verstehe dass man da komisch reagiert.

Diskussion stillgelegt

7

„ .ich verstehe, dass sie Hilfe bekommen möchte, aber ich sehe in dem Beitrag keinen Hinweis, dass es besser werden kann.“

Warum bist du der Meinung das es nicht besser werden kann?

Haben wir verschiedene Beiträge gelesen?

Ich las einen Beitrag einer verzweifelten Mutter, die was ändern möchte und sich selbst für ihr Handeln schämt.
Sicher ist es nicht ok was sie tut, und sie sollte sich Hilfe holen.

Auf Menschen ein zu treten, die am Boden liegen ist aber auch nicht besser.

Diskussion stillgelegt

8

Ich glaube, sowas schreibt nur jemand, der noch nie an seine Grenzen gekommen ist, vielleicht selbst gar keine Kinder in dem Alter bisher hatte. Natürlich muss man sich als Erwachsener im Griff haben. Kinder bringen einen an Grenzen, die man vorher bei sich nicht wahrgenommen hat. Natürlich nicht jedes. Ich hoffe, Du musst diese grausame Erfahrung nicht selbst machen.

Diskussion stillgelegt

9

Diese Mutter will es nicht und sucht aktiv Hilfe, damit sich was ändert.

Die, die schlagen wollen und alles entschuldigen, wirst du hier eh nicht erreichen. Diese sehen sich ja im Recht und werden alles abstreiten. Schon gar nicht solchen "Rat" annehmen, da sie sich nicht angesprochen fühlen - aus ihrer Sicht machen sie ja nichts falsch und um Belehrungen haben sie nicht gebeten.


Ja, geschockt bin ich auch.
Darüber wie alleine gelassen Mütter werden, wenn es ihnen schlecht geht. Mit dem Finger zeigen geht schnell, beschuldigen, wenn sie nicht das rosa Idyll vorleben auch. Hilfe anbieten oder dafür sorgen, dass Depressionen, PTBS endlich aus dem Tabu rauskommen, das machen nur die wenigsten.

Statt nur geschockt zu sein, wäre es sinnvoller sich damit zu befassen und den Schock in Nutzen umbauen. Aktiv dafür eintreten, dass es mehr Hilfsmöglichkeiten gibt.
Ermutigen, sich früher und schneller Hilfe zu suchen.

Diese Schockhaltung treibt Betroffene nur noch weiter ins Tabu, ins Schweigen, in die Angst - und das schadet den Kindern, weil diese noch länger aushalten müssen.
Je schneller diejenigen Hilfe bekommen, die Hilfe brauchen, desto schneller hilft es den Kindern !

Diskussion stillgelegt

10

Sorry aber das ist doch mal so richtiger Gossip!
Es gibt einen Treat in dem du antworten kannst. Stattdessen wird hier nochmal neu gepostet?
Das ist wie im echten Leben bei den Leuten die es dann einfach nicht gut sein lasse n können und nochmal später heimlich zur Nachbarin rennen und weiter lästern.
Meine Güte! Schlagen ist nicht gut, soll man nicht , darf man nicht ist verboten und schrecklich und keiner hat was anderes gesagt.
Ich nehme das nicht in Schutz aber mal ehrlich, bist du abends noch nie ins Bett und hast irgendeine Reaktion bereut ? Lauter geworden ? Zu streng gewesen? Was doofes gesagt ? Unnötige Konsequenz?

Diskussion stillgelegt

12

Und wegen Mütter wie dir begegne ich prinzipiell anderen Müttern mit Argwohn und Vorsicht 🤦🏼‍♀️
Sich das Maul zerreißen über die (oft auch einfach bloß vermeintlichen) Fehler anderer Mütter geht gar nicht. Geschockt tun aber gleichzeitig zum Ausdruck bringen, dass ja jegliche Hilfe auch nichts bringen würde weil DU die Situation als aussichtslos bewertest.
Was soll die Mutter in besagtem Thread nun tun? Sich beim Jugendamt melden und das Kind hergeben? Also bitte 🙄

Ja, körperliche (und psychische!) Gewalt an Kindern darf nicht passieren. Aber ich habe in keinem Satz der TE gelesen, dass sie ihr Handeln als richtig und nachahmenswert betrachtet. Sie hat ihr Verhalten bedauert, sucht Hilfe. Wer bist du, dass du nun sagst, da wäre jede Hilfe zwecklos und das Hilfegesuch nur geheuchelt?

So, dann brachte dein Kind/deine Kinder dich noch nie an deine Grenzen. Das Essen wird gegessen, Baden, Schlafen gehen, Aufräumen und der ganze andere Alltag läuft bei dir immer ohne Wutanfälle und Tränen seitens des Kindes? Du bist also immer ruhig, sprichst mit dem Kind stets ruhig und auf Augenhöhe, wurdest noch kein einziges Mal laut? Schön für dich und dein(e) Kind(er). Wenn du aber so perfekt bist und noch nie mit ähnlichen Problemen konfrontiert warst wie die TE, dann kannst du dir auch gar kein Urteil anmaßen.

Diskussion stillgelegt

13

Der Beitrag wurde ausgeblendet Der Beitrag wurde von den Administratoren ausgeblendet.

Diskussion stillgelegt

14

"Wir bekommen auch einen Strafzettel, wenn wir zu schnell fahren". Strafzettel sind notorisch unwirksam, um bei Menschen eine tiefere Einsicht herbeizuführen, warum sie gewisse Dinge nicht tun sollten. Sie tun sie dann nicht, weil sie Angst davor haben, erwischt zu werden und tun es trotzdem, wenn sie sich sicher sind, nicht erwischt zu werden (z.B. wenn sie die Blitzerstandorte und die üblichen Standorte mobiler Kontrollen genau kennen). Als technische Lösung, Menschen zu gesetzeskonformem Verhalten anzuregen, auch wenn sie dessen Sinn nicht einsehen, mögen Blitzkästen u.ä. ganz gut funktionieren, aber bei Kindererziehung geht es um mehr als darum, die 30er-Zone einzuhalten.

Wenn man notorische Raser zum Umdenken bewegen möchte, müsste man ihnen wohl in einer Schulung die möglichen Konsequenzen ihres Verhaltens aufzeigen, sie dazu verpflichten, mit den Anwohnern der Strecke zu reden, auf der sie rasen usw.

Diskussion stillgelegt

15

Ich stimme dir so zu! Viele Kommentare nach der Erhöhung der Bußgelder gingen in Richtung "Ach, braucht der Staat wieder Geld" oder "das ist doch alles Abzocke".
Einsicht= Fehlanzeige.

So ist es mit vielen Strafen, auch in der Erziehung.

Wobei bei den notorischen Rasen leider Hopfen und Malz verloren ist, da bringt auch reden und Videos etc nix mehr. Bei Kindern sehe ich da eher Chancen.

Diskussion stillgelegt