Hallo!
Ich bin am überlegen, was ich machen soll - vllt kann mir jemand helfen.
Das Zimmer unseres 10 1/2 jährigen gleicht einem Schlachtfeld.
Ich bin es leid, ihn immer wieder aufs Neue zu erinnern, dass er seine Stinkesocken, welche er aus welchen Gründen auch immer, vor seinem Bett am Boden sammelt, in den Wäschekorb entsorgen soll. Mittlerweile liegen schon wieder 5 Paare verteilt herum. Sein Schreibtisch quillt über von einem Durcheinander aus Spiel- u Schulsachen. Die Couch mit Legoteilen und anderen Krimskrams übersät, welches hingeschmissen, und nie mehr weggeräumt wird.
Das Nachtkästchen ziglagig mit Mickeymaus und anderen Heftchen, gebrauchten Taschentücher und diverseren anderen Sachen belegt. Alles kreuz u quer, der Boden voll mit Kleinkram, dass man kaum Übersteigen kann...
Ich bin es sooo leid, dass ich/wir (er muss helfen) immer zuerst Stunden das Chaos beseitigen müssen, bevor ich mal zu putzen/saugen/wischen anfangen kann. Ehrlich gesagt, geh ich da momentan nur noch einmal im Monat drüber.
Am liebsten würd ich gar keinen Fuß mehr reinmachen, und ihn einfach im Chaos versinken lassen.
Ihr werdet jetzt vllt schmunzeln und denken: willkommen in der beginnenden Pubertät, bzw da wird es dann noch schlimmer.
Wir haben uns kurz vor Weihnachten zusammen gesetzt und darüber gesprochen. Geplant war, dass er vor allem den Schreibtisch in Ordnung halten soll/wird, und die Stinkesocken tgl entsorgen muss.
Funktioniert 2 Tage, dann ist alles wieder vergessen.
Ab wann habt ihr euch bei diesem Thema rausgehalten, und das Zimmer zur Gänze euren Kindern übergeben?
Ich find 10Jahre schon noch arg früh, und seh mich da schon noch in der Verantwortung, mag aber einfach das ganze Theater nicht mehr.
Lg minitouch
Chaos im Kinderzimmer
Unsere sind 15, 12 und 7. Spätestens alle vier Tage wird in den Kinderzimmern abgestaubt und gesaugt. Am Abend davor kündige ich an, dass aufgeräumt werden muss, weil ich bzw. der Saug-Roboter am nächsten Tag saugen - und was nicht weg ist, wird eingesaugt. Das zieht hier komischerweise immer. Da bei uns alles seinen festen Platz hat, geht das Aufräumen schnell, in spätestens 15 Minuten sind sie durch. Unser Jüngster räumt sein Zimmer völlig alleine auf, seit er fünf ist. Der Große mag selber kein Chaos - vielleicht haben wir einfach Glück gehabt oder es liegt daran, dass eben alles einen festen Platz hat. Gemeckert wird schon, aber machen tun sie es zum Glück trotzdem ohne große Diskussion.
Danke für deine Antwort!
poah, das wär meine absolute Wunschvorstellung.
Bei ihm hat eigentlich auch alles seinen Platz, nur wird es nie zurückgestellt und bleibt einfach liegen, dort wo es ihm aus der Hand fällt. Wir hatten früher auch viel kürzere Abstände, aber es zieht sich von der Ansage, bis etwas passiert immer so ewig lange hin, bis ich letztendlich laut werde und ihm drohe, dass alles was noch herumliegt, in den berühmten schwarzen Sack kommt.
lg minitouch
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habe zwei töchter 14 und 13 mittlerweile alt, bis zum 10lebensjahr habe ich mit aufgeräumt, danach habe ich nur noch gedroht ihre sachen aus dem fenster zu schmeissen direkt in die schwarze tonne fruchtet bei meiner großen drei jahre lang mittlerweile räumt sie jeden tag ihr zimmer aufund entstaubt es einmal in der woche saugen tut sie auch einmal pro woche nur das mit putzen will sie nicht einsehen aber das ist für mich kein drama da es ordentlich ist. bei der kleinen 13jährigen (ADS) sieht das zimmer aus wie eine müllhalde frische und dreckige wäsche auf den boden, müll und essensreste überall in das zimmer schau ich nur rein und sag ihr was ich innerhalb von 10 min in der küche oder in mülleimer sehen will mehr sag ich da nicht mehr ich kann nicht mehr diese entlose schleife zu wiederholen oder ihr helfen kein bock sie muss es alleine lernen, hat sie keine wäsche im schrank muss sie halt mal aufräumen
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Was hat der Schulabschluss denn mit aufräumen zu tun? Ich musste mein Zimmer bis zum Auszug tatsächlich nie aufräumen (find ich im Nachhinein nicht gut, mache ich bei den Kindern anders) und hab erst mit 19 lernen müssen, mein Chaos selbst zu lösen. Dennoch habe ich Abitur und 2 akademische Abschlüsse 😅
Und der TE Versagen zu attestieren ist in meinen Augen ein klein wenig überheblich und vorverurteilend.
stell einen Wäschekorb in sein Zimmer und teile im mit, wenn seien wäsche nicht darin liegt, wird nichts mehr gewaschen, dann hat er irgendwann keine Socken mehr, über alles andere würde ich einfach mal hinwegsehen. und die Türe schliessen
Ich dachte gerade wirklich, du beschreibst das Zimmer meiner Tochter (9), bis auf die Micky Maus Hefte die perfekte Beschreibung, die tausche ich gegen Minecraft Aufkleber fürs Sammelheft und den Abfall dazu.. Und ich weiß, das sie aufräumen kann.
Doch, etwas schmunzeln hilft, das macht es leichter.
Ich erinnere schon länger nicht mehr, die Folgen ausbaden müssen sind viel effektiver.
Wäsche, die den Weg nicht in die Wäschetonne findet wird nicht gewaschen...blöd wenn man dann Socken von Muttern 4 Nummern größer anziehen muß. Zumindest klappt es seitdem mit den Unterhosen, meine kommen da aus unterschiedlichsten Gründen für sie nun gar nicht in Frage. Ihre Wäschetonne steht genau neben ihrem Bett, das die Klamotten oft nicht darin sondern darauf liegen...okay, geschenkt, man kann nicht alles haben.
Meine MIthilfe beim Aufräumen besteht darin, das ich (gerne mit LapTop auf dem Schoß) auf ihrem Bett (wenn das nicht mehr geht auf einem Stuhl im Türrahmen sitze) und Anweisungen gebe. Denn das sehe ich ein, den Anfang und den roten Faden finden, wenn das pure Chaos herrscht...ist doch eine ziemliche Herausforderung und sie nimmt das dann auch gerne an, also kein Kampfszenario.
Ich will (!), das einmal in der Woche gesaugt und Staub gewischt wird. Wollratten in dem Chaos braucht sie allerdings selber auch nicht, also zieht sie mit....nur wann die Woche rum ist, das ist schon sehr unterschiedlich...also ja, da erinnere ich dann schon, wenn ihre Woche mal wieder 10 Tage haben sollte.
Zweimal im Jahr wird das Zimmer richtig entrümpelt, sie kann sich auch gut von Sachen trennen. Das machen wir auch zusammen.
Ganz halte ich mich da noch nicht raus, das finde ich noch zu früh, aber ich lege nicht meinen Maßstab für ihr Zimmer fest. Sie braucht aber nicht ankommen und jammern, wenn etwas kaputt gegangen ist. Und ein Trampelpfad zum Fenster ist auch immer frei...noch liebt sie ihr frischgelüftetes Zimmer nach der Schule. Geht ja nur, wenn ich da hin komme.
Im Grunde sage ich nicht "Du mußt...", sondern ziemlich oft "Ich will....(Fensterputzen, Wischen, Bettwäsche waschen)", alles ist schon seit Jahren mit einem Ablauf verbunden, den sie kennt. Zum Fensterputzen muß der Schreibtisch weggerückt werden, das geht nur wenn er leer ist. Also irgendwie mache ich das seit Jahren "hintenrum", funktioniert super bei uns.
Und schon länger helfe ich beim Aufräumen, nicht umgekehrt. Die Aussage "Sonst räume ich auf!" ist für sie der Worst Case...ich würde alles durcheinander bringen.
So am Tisch gesessen und Regeln aufgestellt haben wir auch mal, fanden wir aber bei der Austestung beide ziemlich doof.
Ich hab noch keinen Plan wann ich mich ganz rausziehe, mittlerweile übernimmt sie viele Dinge selbstständig (Bett beziehen, Saugen, Wischen, Staub putzen)....aber ich muß halt schon noch sagen wann.
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Du Supermutter, an wen geht deine Aussage (Beschimpfung)?
Wenn du stänkern willst, dann bitte nicht unter meinen Thread, indem ich ganz harmlos nachfrage, wie andere mit diesem Thema umgehen.
minitouch
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Hi,
das Aufräumen ist auch bei uns immer wieder Thema. Vor ein paar Wochen haben wir ein Aufräum ABC erstellt. Meine Kinder sind 8 und 10. Die Große ist noch Recht kindlich. B Bücher aufräumen, C CDs aufräumen F Fußboden, K Klamotten, M Müll... danach gehen sie vor und es gelingt gut.
Starke Nerven
Isabel
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen: Aufräumen muss gelernt sein!
Ich würde also maximal mit ihm aufräumen und erklären wieso was wo hinkommt und worauf man achten sollte damit es aufgeräumt bleibt und man nicht jedes WE vom vorn anfängt. Leider bin ich selber super schlecht darin.
Als Kind war übrigens das schlimmste wenn meine Mutter aufgeräumt hat. Sie hat das immer gemacht wenn ich länger weg war (aka Klassenfahrt oder Ferien bei der Oma) und ich hab danach nichts mehr wieder gefunden. Zuhause angekommen wurde also alles wieder auf einen Haufen geworfen, denn in dem Haufen wusste ich wo was war! Im Abi hatte sie z.B. meine Notizen für Physik im Zimmer meines Bruders geräumt und wir haben es erst beim Umzug gefunden, da war das Abi längst durch.
Besser als zu verlangen das er aufräumt ist a) ihm helfen das alles seinen Platz hat. Vielleicht weiß er einfach nicht wohin mit bestimmten dingen und braucht noch Schubladen oder Trenner um das zu sortieren.
Sag ihm, er soll seine Wäsche raus stellen zum waschen, sonst rührst du sie nicht an und wenn er mit stinkesocken oder barfuß zur Schule muss, dann ist das so.
Achte darauf, dass er keinen Essensmüll rumliegen lässt. Entweder wird das direkt weggeräumt oder er darf nicht im Zimmer Essen. Einfach um Maden und Schimmel vorzubeugen.
Außerdem kannst du ihm mal mit Messivideos zeigen, wozu das nicht aufräumen führen kann.
Und verlang von ihm auch im Haushalt mitzuhelfen. Tisch aufräumen, saugen oder wischen, müll wegbringen usw. Es sollte selbstverständlich sein, sonst hat er es später schwer