Kind 7 Jahre Aufgaben im Haushalt

Hallo

ich hatte gerade eine Diskussion über die Pflichten unserer grossen 7 1/2 Jahre mit meinem Mann. Er ist der Meinung dass ich sie mehr in die Pflicht nehmen sollte mit wiederkehrenden Aufgaben " saugen, Tisch decken, Spülmaschine oä" Ich bin da etwas pingelig und deshalh mach ich es meistens selber ich kenne mich und kann mir kaum vorstellen dass sie das Wohnzimmer so saugt wie ich das möchte. Gut ich kann ja heimlich hinterher saugen :-)

Wollte Mal ein Gefühl haben in welchem Alter haben eure Kinder mit derartigen Pflichten angefangen?

Das Thema kam deshalb auf weil sie einfach da sitzt am Tisch und zb meckert dass die Milch für das Müsli leer ist ... Tja wo die Milch ist ist ihr ja bekannt. Genauso kann es sein sie kommt an hat Hunger und zickt weil das Essen noch nicht auf dem Tisch steht. Das ganze während einer von uns kocht und der andere sich um die zwei kleinen Geschwister (4und 2) kümmert. Das regt mein Mann dann auf da sie ja sieht es ist gerade Not und Hilfe würde die Sache verschnellern.

LG

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Hallo,
kleine Aufgaben kann sie sicherlich übernehmen. Tisch decken, abräumen, Spülmaschine ein- und ausräumen zB.

Das könnten dann feste Aufgaben werden und dann weiß sie zB auch, „ah okay, es gibt gleich Essen“.
Vielleicht hat sie auch einfach Kohldampf und ist deswegen am Meckern. Kenne ich von meinem Mann, wenn er hungrig wird 😀 vielleicht könnt ihr ca 30-60 Minuten vor dem Abendessen einen kleinen Snack anbieten (Rohkost oder etwas Obst).

Sie könnte auch mit ihren Geschwistern spielen oder Papa hat auch noch ein wenig Zeit für sie.
Wenn ich deinen Beitrag so lese, hört es sich so an, als sei sie zu der Zeit quasi „im Weg“ bzw. wird nicht beachtet.

Meine Kinder sind 4 und 2 und können auch den Tisch decken… könnten da nicht alle helfen bei euch?

LG

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Tatsächlich ist es so dass die kleinen freudig den Tisch decken oder kochen helfen und sie zwischendrin rumturnt gelangweilt oder eben am nörgeln weil niemand mit ihr spielt.

Im Moment steht sie auch norgelnd hier weil sie nicht ihr ganzes Leben lang arbeiten möchte ... Ich hab sie gefragt ob sie den Tisch deckt. Während ihre Geschwister spielen (was sie auch machen könnte).

Mein Mann missfällt gerade das Verhalten nur am nörgeln, alles wollen an Spielzeug aber zu nix Lust zum helfen.

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Hallo!

Unsere Damen (8 und 9) müssen beim Tischdecken helfen, ihr benutztes Geschirr in die Spülmaschine räumen, ihren eigenen Dreck wegsaugen, wenn sie ihn gerade eindeutig hinterlassen haben und gelegentlich mal das Waschbecken putzen oder das Geschirr vom Kater von Hand spülen.

Trotzdem hat Nr. 2 gestern einen Bock-Anfall geschoben, weil es Pellkartoffeln gab und ich von ihr "verlangt" habe, dass sie eine Kartoffel selber pellt. Brokkoli und Quark waren schon auf ihrem Teller, eine zweite Kartoffel für sie habe ich gerade gepellt. Meuterei auf der Bounty, aber da musste sie durch.

Ich konnte mit 8 Jahren eine Tüte Miraculi-Spaghetti mit Soße kochen. Ganz alleine, ohne das meine Mutter im Haus war. Daran kann ich mich noch erinnern, weil das Kind einer Bekannten nach der Schule mit zu uns kam und die Mutter ganz erstaunt war, dass ich das ohne Erwachsene durfte und konnte.

Allerdings bin ich Einzelkind, meine Mutter hat kaum gearbeitet und ich wurde von Anfang an ins Kochen mit einbezogen. Klar, ich hatte auch Zeit, alleine spielen musste ich genug, da war das tägliche Kochen einfach interessant.

Unsere beiden Damen spielen in Endlosschleife, wenn ich da nicht mal auf einen Arbeitseinsatz bestehe, dann verhungern sie mir irgendwann im Studium oder ernähren sich nur von Junkfood.

Wenn ich Zeit und Gelegenheit habe, dann "müssen" sie jeder eine Mohrrübe schälen, eine Kartoffel pellen, ... Aber das stößt eben nicht immer auf Gegenliebe.

Alles Gute,
Gruß
Fox

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Ergänzung: Wir haben 4 Beutel, in die die Schmutzwäsche nach Farben und Temperatur einsortiert wird. Dort müssen sie ihre Kleidung abliefern, sonst wird sie nicht gewaschen. Das läuft erstaunlich gut. Mein Mann stellt sich da gelegentlich mehr an oder vergisst, im richtigen Moment zu fragen. Hihi. Der arme Kerl hat seine Wollsocken geschrumpft, die in den Beuteln für die Waschmaschine so gar nichts verloren hatten.

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:-) auch die Männer müssen da durch.

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Hallo.
Unser Sohn ist 5 und wird von uns schon gut mit eingebunden. Tisch decken, seinen Teller und Glas wieder in die Küche bringen nach dem Essen.
Geschirrspüler mit ausräumen. Wäsche im Haus zusammentragen.
Sich selbst was zu trinken aus dem Kühlschrank lassen oder auch für die anderen mal machen. Er macht z.b.auch morgens zum Frühstück den Kakao manchmal selbst.
Staubsaugen würde ich jetzt von einer 7 jährigen noch nicht verlangen aber das o.g.sollte schon verinnerlicht sein und auch ohne Aufforderung gemacht werden.
Unserer macht auch den Papa aufmerksam, wenn der wieder seine Socken auf dem Sofa hat liegen lassen #rofl

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Genau das hört sich schon nach der Wunschsituation an. Das mit dem Saugen kam von meinem Mann also ich möchte wie gesagt nicht nen Dienstmädchen aber gewisse Dinge musste ich auch machen früher.

Ich hab die da wahrscheinlich auch verwöhnt und statt sie darauf aufmerksam zu machen dass 3 Paar Socken im Zimmer rumliegen diese einfach im vorbeilaufen mitgenommen. Das sagt mein Mann schon jahrelang zu mir.

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Hallo!

Wenn unsere Madame mal wieder mit den Dreckschuhen direkt aus dem Garten über den Teppich im Eingang gebritzt ist und dort kleine Maulwurfshügel aus Sand und Erde liegen, dann muss sie ihre Hinterlassenschaften selbst wegsaugen.

Das normale, gründliche Saugen des gesamten Flures machen natürlich wir.

Gruß
Fox

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Wenn es euch darum geht, dass sie nur nörgelt und unzufrieden ist, könntet ihr vielleicht mal einen Familienrat abhalten und gemeinsam eine Lösung suchen? Jeder kann ansprechen, was ihn gerade stört und Ideen einbringen, wie man es anders machen könnte. Vielleicht ist ihr Blutzucker einfach ab einer bestimmten Uhrzeit so im Keller, dass sie kaum noch klar denken und nur noch nörgeln kann (geht mir auch oft so). Vielleicht fühlt sie sich auch momentan wie das fünfte Rad am Wagen, wer weiß. Aufgaben zu verteilen halte ich da nicht für die geeignete Lösung. Unabhängig davon kann man sicher mit 7 Jahren schon Aufgaben übernehmen. Wenn es euch stört, dass sie sich nicht genug einbringt, fragt sie doch erstmal, was sie übernehmen möchte. Vielleicht passt es ja.

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Ja sie hat eigentlich schon im Grunde die Sachen gesagt Tisch decken, Teller wieder weg bringen, eigenes Zimmer etwas ordentlicher. Das mit den Zahnpasta und Bürste die Kreuz und quer im Bad steht oder Dinge wie Socken im Zimmer hat sie Irgendwie glaube ich wirklich nicht gesehen.

Das sind ja auch schon Dinge die reichen.

Ja sie fühlt sich schnell zurück gestellt. Sie kann sich irgendwie nicht wirklich mit etwas beschäftigen es muss immer Aktion sein. Es geht nix alleine ein Spielkamerad wird immer benötigt..
Während den Lockdown hat ihre kleine Schwester schon zu mit gesagt sie mag jetzt einfach alleine spielen und dass nicht immer ihre Schwester mit dabei ist.

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Also zwecks nörgeln und das alles doof ist könnte ich meine große (6) dazu stellen 🙈 echt anstrengend weil nichts recht ist und ich als mama grad komplett alles falsch mache und sage 🙈aber lies dich mal ein bisschen ins Thema „wackelzahnpupertät“ ein😁 also meine würd da ganz genau beschrieben! Und es hilft mir auch manchmal ein Auge mehr zuzudrücken und sie besser zu verstehen🤷‍♀️
Aufgaben hat meine eigentlich nur kleine Sachen wir Zimmer aufräumen, Wäsche ins Bad, und ab und zu mal Katzen füttern solche Sachen wie Tisch decken macht sie gerne von alleine 🤷‍♀️

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Ich hab gerade in Ruhe ohne Geschwister mit ihr geredet und klar gemacht sie soll hier nicht alles machen aber eben diese Dinge die du angesprochen hast müssten doch solangsam drin sein.

Mein Motto was ich ihr verständlich machen will ist eben nur "Statt gelangweilt zu warten bis jemand für sie Zeit hat lieber mithelfen dann geht's schneller und ich habe Zeit für sie"

Ja sie meinte dann auch ihr ist das nicht aufgefallen dass da Socken in ihrem Zimmer liegen.... Oh Gott das wie oft hab ich das schon von ihrem Papa gehört.... Vererbt :-)

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Glaub auch das meine dieses „faul“ sein und etwas „nicht sehen“ vom Papa haben 😂
Aber die machen echt ne blöde Phase in dem Alter durch sind nicht Fisch & und nicht Fleisch 🤷‍♀️ Das nächste 3 und der Vorbote von 13/14 😂😂

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Meine Kinder sind 8, 10 und 12. Keiner von denen hat Aufgaben im Haushalt. Hatte ich auch nicht und fand das toll und gut so.

Das heißt nicht, dass sie das nicht können. Als ich letztes Jahr zB aus dem
Krankenhaus kam, haben alle 3 (auch die Kleine) ohne Hinweis geholfen.

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Hallo,
unser Großer ist 7,5 Jahre alt. Er hilft schon lange beim Tisch decken und abräumen. Morgens muss sein Glas vom Vortag in die Spülmaschine. Seine Dreckwäsche wird bitte ins Bad gebracht und die gewaschene selbst in den Schrank eingeräumt. Und er ist dafür zuständig m, dass die Katzen nicht verdursten.
Durch Staubsaugen, Papiermüll runterbringen und am Wochenende und in den Ferien morgens die Katzen füttern verdient er sich zusätzliche Zeit am Gameboy oder tv.
Beim kochen hilft er zwischendrin gerne mal, ist aber kein Muss. Wenn er allerdings nörgelt, weil das Essen zu lange dauert, darf er gerne mit anpacken, nörgelt aber lieber.
Alles in allem klappt das hier ganz gut. Manchmal hat er keine Lust, aber das kennen wir ja selbst.
LG

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Kleinere Aufgaben finde ich schon wichtig.
Ich möchte nicht, dass meine erst bei ihrem Auszug alles lernen muss. "Mama wollte das aber total pingelig" hilft ihr da nicht weiter.

Wie ist es denn, wenn jemand bei euch etwas macht? Meckerst du dann auch?

Meckern mag ich auch nicht.
Allerdings gilt bei uns: wer meckert, darf es gerne selbst machen. Kind (Teenager) überlegt sich daher zweimal, ob sie über das Essen meckert oder dass es nicht schnell genug geht; oder ob ich ihre Lieblingssorte wasauchimmer nicht gekauft habe.
Umgekehrt meckere ich nicht. Denn ich weiß sehr genau: wenn ich meckern würde, bliebe alles an mir hängen.
Ich zeige ihr wie es geht und lebe damit, wenn es nicht perfekt ist. (Zeit für mich und das beruhigende Wissen: sie kann es) hilft mir enorm.
Meine Mutter wollte es immer perfekt, sie hatte ihr System. Auch mit 40°C Fieber konnte es ihr niemand recht machen. Sie wollte selbst.... tja, sie ist früh gestorben. Ihre Angst wir würden ohne sie nie zu Recht kommen .... 1. wir mussten 2. ohne dass sie es uns gezeigt hatte wie (das habe ich von anderen Menschen gelernt) 3. es klappt seit vielen Jahren ohne sie. Ok, sie würde sich im Grab umdrehen, weil es nicht perfekt genug ist - andererseits: sie sieht es ja nicht und ihr Enkelkind hat sie nicht kennen gelernt.
Mein Fazit: Perfektionismus ist tödlich und die Kinder sollten es (gerade dann deswegen) möglichst früh lernen; Mama ist nicht ewig da.

Natürlich achte ich darauf, dass die Aufgaben realistisch sind.
Unterm Strich spart mir das viele Nerven
- weil ich gelernt habe, lockerer zu sein, wenn es "anders" läuft
- wir unsere Stärken herausgefunden haben - ja, es gibt Bereiche, da kann es mein Teenager besser und "meckert", wenn ich es "nicht so gut" mache
- wir haben uns geeinigt, dass wir beide nicht meckern, sondern uns freuen, wenn es gemacht ist
- ich weiß, dass sie es kann (und brauche mir keine Gedanken machen, wann wo wie sie es mal lernt)
- kann ich beruhigt auch mal krank im Bett liegen und es geht nichts unter (Prioritäten werden gesetzt und es geht weiter; nicht perfekt, aber das muss es auch nicht, wenn eine von uns krank ist)
- sie weiß, dass sie es kann und ihre Welt bricht nicht zusammen, wenn ich mit Infekt im Bett liege
- der Schlendrian hält sich in Grenzen. Sie weiß, dass ich bsetimmte "Dienste" einstelle oder stark runterfahre. Dieses Mama mach mal, warum ist nicht, wo ist, tu mal .... funktioniert hier nicht. Furchterregender Ton = ich mach es nicht. Und sie kann sich darauf verlassen: nur weil sie sich blöd anstellt / nicht nach meinem System macht, springe ich nicht hin. Dann bleibt es liegen. (ich kenne ein paar Frauen, die es zwar ihren Kindern angedroht haben, aber sofort daneben stehen und es ihnen aus der Hand nehmen, sobald die Kids es dann selbst versuchen. Die Kids wissen sehr gut: und wenn der Ton noch so sch** unter der Gürtellinie ist: Mama macht es ja doch. Dann sogar sofort, weil das eigene System wichtiger ist und nicht ertragbar)

- wir beide geraten - gerade jetzt in der Pubertät - nicht ständig aneinander. Sie ist es gewohnt mitanzupacken und auch, dass ich mit nicht perfekt klar komme. Diese Grundsatzdiskussion würde ich jetzt echt nicht haben wollen!
Pubertät + Grundsatzdiskussionen (etwas einführen, was 1. Jahre lang anders gewohnt war 2. elterlich ausgetrieben wurde "durfte nicht und jetzt muss sie") + selbst loslassen lernen (eigene Ansprüche)

Das würden weder meine noch ihre Nerven aushalten. Echt nicht.

Mag sein, dass da ein paar extremere Exemplare aufgezählt sind. Aber diese habe ich wirklich erlebt.
Und vielleicht regt es dich zum nachdenken an, wo du selbst bist. Wo deine eigene Grenze ist. Wie lange du das durchziehen möchtest (parat stehen auch nach dem Auszug der Kinder - weil sie können es ja nicht - und haben es ja nie gelernt (woher denn auch) und Mama hat ihr eigenes System und .... -> auch das gibt es)
oder eher: nur bis zu ihrem Auszug - und wie sie es dann lernen : oh hoppla, da war ja was

oder: wie wichtig ist dir dein System in Relation zu den Fragen
- wie können sie es lernen
- wann greifst du sofort ein und wann kannst du es auch (langsam steigernd) ertragen, wenn es davon abweicht
- Pubertät (wenn jetzt schon der Ton , nun ja....)
- wenn du mal krank bist
- bei welchen Aufgaben kannst du es am ehesten ertragen (gibt es da überhaupt welche? wo am ehesten - damit könnt ihr anfangen)
- Schmerzgrenze beim Tonfall?
- wenn die nicht-Ausrede kommt: aber ich durfte ja nie, warum soll ich jetzt müssen und recht mache ich es dir ja sowieso nicht?

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Mmh ne also tatsächlich hab ich einmal gemeckert das war das erste und letzte Mal dass mein Mann das Bett gemacht hat :-) Das war allerdings vor 12 Jahren ;-)

Bei meiner Tochter äussert sich das so dass ich einfach wortlos im Zimmer nebenbei die Bücher die rumliegen und Socken einsammle. Und saugen muss man bei uns das Sofa (wg den Katzen) und das eben gründlich das müsste ich also einfach dann nochmal machen wenn sie nicht da ist. Da denke ich mir dann ich kann's auch gleich nur selbst machen und sie spielt in der Zeit.

Kochen zb ist so ne Sache das machen sie mit Papa. Weil ich kann es einfach nicht ich koche ungern und wenn dann noch jemand um mich rumhampelt nervt mich das.

Aber danke für deine Erfahrungen hört sich an als ob dein Kind schon älter ist es kommt wohl noch viel in der Pupertät :-)

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Sorry, ich frage mit einem Schmunzeln, weil ich es mir nicht verkneifen kann und mehrere Antworten für möglich halte:

Hast du seit 12 Jahren nicht mehr gemerkt weil.....
- er es seither nicht mehr macht und nur du es machst
- er es seither zu deiner Zufriedenheit macht?
- er es zwar anders macht als du, aber dir es gar nicht mehr auffällt / ok so findest
...? ;-)

Ok, wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Jetzt habe ich es kapiert. Antwort 1.

"Bei meiner Tochter äussert sich das so dass ich einfach wortlos im Zimmer nebenbei die Bücher die rumliegen und Socken einsammle. "

Da wäre mir meine Tochter schon mit 5 Jahren aufs Dach gestiegen. Meckern wäre gar kein Ausdruck.
Ich habe auch regelmäßig Wutausbrüche gehabt als Kind. Es hat nichts gebracht. Ich fühlte mich unterlegen, gedemütigt, schlecht...
.... und hab es in der ersten Wohnung erst mal genossen im Chaos zu sein.
Das hat mich dann gestört und ich sammle meine eigenen Sachen selbst ein. Die meiner Tochter mit Vorankündigung! Dann hat sie die Chance es selbst zu tun! Fühlt sich nicht so überrumpelt. Kann ihr eigenes System ausprobieren. Sie weiß, wenn es bis x nicht gemacht ist, mach ich es dann zwar schon. Aber nicht um sie zu bevormunden oder weil sie es nicht kann (ich weiß ja, dass sie es kann), sondern weil es ab und zu sein muss. Aber nicht ständig und nicht nach meinem Gusto. Ihr Zimmer, ihre Privatsphäre. Bzw. die Möglichkeit auch mal was liegen lassen zu dürfen, was im Gemeinschaftsbereich nicht ok ist. Selbst den Zeitpunkt mitzugestalten, wann es erledigt wird.

Dadurch reden wir angenehmer miteinander. Ich respektiere ihre Grenzen - dadurch respektiert sie auch meine besser. Gerade jetzt in der Pubertät ein Segen.

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Staubsaugen mit 7? Mit unseren Staubsauger kaum möglich. Der ist sehr schwer.
Ansonsten gibt es Dinge die man mit 7 tun kann. Tisch decken, Müll raus bringen, Haustiere versorgen, eigenes Zimmer aufräumen und eigens Zimmer Staub wischen. Das sind Dinge die bei uns in dem Alter gemacht werden. In der gartensaison gibt es Dinge draußen. Bspw. Mithelfen lauf Haken etc.
Spülmaschine nein danke. Da ist mir ein Geschirr heilig. Mit 11 macht das meine Tochter, aber mit 7 wäre das nichts geworden.
Ich denke man muss auch ein bissel auf den Typ des Kindes achten. Manche sind sehr vorsichtig und anderen passiert ständig ein Missgeschick. Daher würde ich das sehr individuell handhaben.

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Nun ja also unser Staubsauger ist nicht schwer der kleine Bruder Fahrt mit dem leidenschaftlich gerne durchs Wohnzimmer. Darüberhinaus muss sie nicht die ganze Wohnung saugen weil wir nen Roboter haben wer aber mit dreckigen Stiefel die halbe Bude durchrennt kann evtl auch Mal den Handstaubsauger nehmen....

Ich hab ihr jetzt mal gezeigt wie sie ihr Zimmer aufräumen muss um den Roboter reinzuschicken. Ohne dass er sämtliche Barbieteller aufsaugt oder auf Bücher fahrt.... :-)