Meine tochter wird 15 und schwanger..

die überschrift klingt erstmal heftig.. aber ich seh das erstmal nicht so schlimm,also meine tochter ist schwanger und wird jetzt dann bald 15 meine tochter ist sehr reif im kopf& sehr verantwortungsbewusst,sie weiss also was auf sie zukommen wird,aber egal zu dem thema..ich möchte bitte keine verurteilungen🙏🏻 ich habe eine frage, und zwar,kann ich die vormundschaft übernehmen solange meine tochter minderjährig ist? oder muss das ses jugendamt übernehmen,ich bitte um schnelle antworten mache mir darüber ein kopf,wie es aussehen soll🙏🏻

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Deine Tochter ist selbst noch ein Kind. Bitte rede ihr nicht ein das Kind bekommen zu müssen. Dein Kind ist überhaupt nicht in der Lage die Tragweite zu überblicken.

Ich habe selbst eine Tochter in diesem Alter.

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Ich weiß nicht was so ein Kommentar soll. Die Tochter hat die Unterstützung ihrer Mutter.
Sie werden es ausgiebig besprochen haben. Da braucht sie nicht so eine Meinung 🤷‍♀️

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Danke 😔🙏🏻

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Vielleicht hilft dir das! Aber da würde ich auf jeden Fall eine Beratung beim Jugendamt wahrnehmen.

https://m.rund-ums-baby.de/sorgerecht/minderjaehrige-mutter-wer-hat-das-sorgerecht.htm

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Ganz toll, dass Du Deine Tochter unterstützen möchtest !

Ich wünschte mir, dass meine Eltern mich damals hätten so unterstützt. Stattdessen wurde ich genötigt, mein Kind zur Adoption freizugeben, weil meine Eltern mir verboten haben, mit meinem Kind bei ihnen wohnen zu bleiben. Ich war 15 Jahre alt und völlig überfordert. Zum Glück habe ich auf eine offene Adoption bestanden.
So konnte ich all die Jahre Kontakt mit meinem Sohn halten. Das Thema wurde und wird innerhalb der Familie totgeschwiegen. Nach der Adoption wurde getan, als ob nie etwas passiert wäre.
Ich habe mich mit meinem Kind ausgesprochen. Es ist heute 25 Jahre alt und wir haben losen Kontakt.

Sei da für sie und lass Dich nicht beirren #herzlich

Ich würde mein Kind niemals in dieser Situation im Stich lassen.

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Danke für diese tolle nachricht!💕 ich werde mein bestes geben,vielen herzlichen dank&viel glück dir weiterhin,muss sicher schwer gewesen sein🥺

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Ja, es war eine sehr schwere Zeit für mich.
Es hat auch nachhaltig mein Verhältnis zu meinen Eltern verschlechtert. Keiner stand mir bei. Aber ich habe mich zurück gekämpft und mein Leben akzeptiert, wie es ist. Ich bin heute sehr dankbar, dass mein Sohn solch liebe Adoptiveltern bekommen hat und aus ihm einen bodenständigen fröhlichen jungen Mann gemacht haben. #winke

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Sie ist 15, sie weiß definitiv nicht was auf sie zukommt!
Ich finde auch das du es etwas zu locker siehst " ich seh das erstmal nicht so schlimm " 🙈 Für die Karriere und allgemein für die Zukunft ist es eine absolute Katastrophe, natürlich kann man es trotzdem schaffen aber diese Disziplin haben leider nur sehr wenige & letztendlich schaffen es die wenigsten.
Ich glaube du kannst ein Antrag beim Jugendamt bzw Gericht stellen, der Vater oder die Eltern des Vaters spielen ja aber auch noch eine Rolle & die könnten ja eventuell Einwände haben.
Ich kann dir aber nur raten wirklich immer im kontakt mit dem Jugendamt zu stehen oder deine Tochter in speziellen Einrichtungen betreuen zu lassen, natürlich nicht um sie loswerden sondern um ihr zu helfen & das beste aus ihrer Zukunft zu machen. Ich denke Zuhause mit der Mutter geht das oft schief ( nicht immer !), eine Tochter mit 15 hört ja nicht immer sehr gern auf Mama & setzt lieber mal den eigenen Kopf durch.

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Sie ist 14!

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Hey!

Ich hatte eine Schülerin, die minderjährig Mutter geworden ist. Ihre Mutter hat bis zum 18. Geburtstag die Vormundschaft übernommen und der Tochter im 1. Lebensjahr des Kindes den Rücken freigehalten, dass sie weiter zur Schule gehen konnte.
Rechtlich ist es so, dass die Tochter den Mutterschutz vor der Geburt nicht antreten musste und nach der Geburt 8 Wochen zu Hause blieb. Danach hat ihre Mutter die Carearbeit übernommen. Großeltern können für Enkel in Deutschland Elternzeit beantragen.
https://familienportal.de/familienportal/familienleistungen/elternzeit/faq/koennen-grosseltern-oder-andere-verwandte-elternzeit-nehmen--124848

Atme erstmal tief durch und lasst euch bei ProFamilia oder dem Jugendamt beraten. Insbesondere auch, welche Rechte die Familie des Vaters hat.

Liebe Grüße
Schoko

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Ich weiß nicht was die Kommentare sollen mit euren Meinungen dazu?

Natürlich weiß ein ein 15 Jähriges Mädchen nciht was auf sie zu kommen wird. Aber mal ehrlich. Weiß man das denn, egal in welchem Alter?
Die Tochter hat die Unterstützung ihrer Mutter, damit schon die halbe Miete. Das geht niemanden etwas an.

An die TE, ich kann dir nicht helfen 🙈
Wollte nur sagen das ich es ganz toll finde das du deine Tochter unterstützt. Genau das brauch sie! Nicht noch irgendwelche Vorwürfe oder sonst was.

Alles gute für euch. 🤭🍀

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Ich nehme an, wer in einem Forum postet, dass die verantwortungsvolle 14jährige Tochter schwanger ist und man das als Mutter ganz okay findet, möchte auch Meinungen.
Eine Antwort auf die Frage bekäme man beim Jugendamt oder bei Beratungsstellen ja viel einfacher.

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Das dachte ich ehrlich gesagt aber auch...🙈 SO reif und verantwortungsbewusst ist das Mädchen offenbar ja nicht, sonst wäre sie jetzt doch nicht in der Situation.

Dennoch finde ich es bewundernswert, dass die Mutter so entspannt (m.M.n sogar ZU locker) an die Tatsache heran geht, ich selbst könnte das vermutlich nicht und würde da deutlich herrischer und verurteilend reagieren, was ja im Endeffekt leider auch nicht hilfreich ist

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Ach herrje....aber es ist nun mal passiert und es ist nicht zu ändern. Schön, dass Du Deine Tochter unterstützt.
Ich würdem ich wohl als erstes mit der Familie des jungen Vaters und auch mit dem Jugendamt in Verbindung setzen. Im Jugendamt werden sie Dich sicherlich ausführlich beraten, ggf. wäre auch ProFamilia etwas oder der Sozialdienst katholischer Frauen (die helfen allen, Konfession und Herkunft sind denen trotz des Namens egal).
Ich denke schon, dass Du die Möglichkeit hast,das Sorgerecht für Dein Enkelkind zu bekommen.
Wir hatten so einen ähnlichen Fall hier im Ort. Das Mädchen, 16, ungeplant schwanger. Deren Mutter hat das Sorgerecht für das Kind übernommen, bis ihre Tochter 18 war. Dann hat das Mädchen das alleinige Sorgerecht bekommen, der Vater hat von Anfang an ein Umgangsrecht. Das alleinige Sorgerecht kam im Einverständnis mit dem Vater, damit man nicht für jedes bisschen eine Unterschrift vom zweiten Elternteil benötigt. Allerdings werden bis heute (das Kind ist mittlerweile 13 und in der Klasse unseres Sohnes) alle wichtigen Entscheidungen dennoch zusammen getroffen. Das Mädchen konnte auch durch den Rückhalt ihrer Familie die Schule abschließen und hat dann, als ihr Tochter in den KiGa kam, ihre Ausbildung begonnen und erfolgreich abgeschlossen. Hat in dem Fall alles super funktioniert. Mittlerweile gibt es einen Ehemann dazu und ein zweites Kind und, so wie ich es beurteilen kann, läuft es alles recht harmonisch.
Ich wollte Dir damit nur etwas Mut machen. Es muss nicht so sein, dass Deine Tochter abrutscht und keinen gescheiten Beruf erlernt, so wie es in einem der Postings angedeutet wird.
Alles Gute für Euch!
LG
Elsa01

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Ich meine da musst du dich in Verbindung mit d Jugendamt setzen die sind sicher froh wenn das Familiär aufgefangen wird und jemand deiner Tochter und Enkelkind helft.

Aber warum ich eigentlich schreibe ist um dir zu danken so möchte ich auch sein. Nein es ist sicher nicht vorstellbar für viele hier mit 14 hatte das Kind Sex oh Gott .... Heute sind die "Kinder" anders und ich sage das als knapp 40 jährige. Ich war übrigens mit 30 schwanger und nein ich wusste nicht was auf mich zukommt ganz bestimmt nicht auch wenn ich es an der ein oder anderen Stelle dachte. Hier brauch also meiner Meinung nach keiner hetzen dass es eine knapp 15 Jahrige nicht wüsste. Keiner weiss das so richtig.
Und die Unterstützung der Familie und besonders Mutter es so wichtig Danke und sich alles gute.

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Hallo,

ich finde es auch absolut super, dass du ruhig bleibst und deine Tochter unterstützt. Man muss die Situation nicht schön reden aber es ist jetzt eben wie es ist und Vorwürfe etc. bringen auch niemanden weiter.

Ich spreche hier aus Erfahrung. Meine Cousine wurde auch mit 16 Schwanger, für mich ist sie mehr wie eine kleine Schwester. Ich bin 14 Jahre älter und war jahrelang ihr Babysitter. Ihre Eltern absolut auf Karriere und beruflich entsprechend eingespannt, ich fand Kinder immer super toll, hab es gerne gemacht und oben drauf haben mein Onkel & Tante gut bezahlt.
In den Kreisen der Eltern geht sowas absolut gar nicht und als sie sich für das Kind entschieden hat, flog sie daheim raus!

Nach vielen Gesprächen mit ihr, ihrem Freund, seinen Eltern (die leider nicht in der unmittelbaren Nähe wohnen) und seiner Oma (wohnt im selben Ort) kam sie bzw. die beiden dann zu uns. Wir haben zum Glück genug Platz bzw. im UG eine Einliegerwohnung, dort wohnen die drei seither (sind nun schon über 3,5 Jahre).
Der Kleine kam kurz vor den Sommerferien, sie hat dann nach der 10. ein Jahr ausgesetzt. Nächsten Sommer macht sie dann ihr Abitur. Ihr Freund / Vater des Kindes studiert, beide haben einen Mini-Job.

Die Vormundschaft für meine Cousine hat bewusst das Jugendamt übernommen. Mein Mann und ich hatten aber die Vormundschaft / Sorgerecht für den Kleinen bis sie 18 war. Der Vater war dann zwar schon 18 aber das wurde bewusst so gewählt, da er ansonsten alles komplett alleine hätte entscheiden dürfen. Rechtlich gesehen: Kind nehmen und weg!

Grundlegend sind die beiden sehr organisiert, strukturiert, verantwortungsbewusst, diszipliniert, gewissenhaft und haben das zusammen echt super im Griff. Und das klingt jetzt auch alles echt wunderbar und wie "im Märchen".
Nein, es gab auch Phasen die echt nicht einfach waren obwohl bei uns das Grundgerüst sehr stabil war / ist und da klingst du mir ehrlich gesagt aktuell noch viel zu entspannt und scheinst dir das ein bisschen zu "rosarot" vorzustellen!

Auch wenn beide sagten "Wir löffeln die Suppe nun aus, die wir uns eingebrockt haben" und den beiden auch an sich klar war, was so ein Kind grundlegend bedeutet usw. Es sind und bleiben trotz allem noch Teenager! Und es ist immer wieder ein abwägen zwischen "Suppe auslöffeln" und "Teenieleben" (= ausgehen mit Freunden, Partys, Kino, spontan sein, usw.). Wann und wie oft steht man als Babysitter zu Verfügung? Die Umstellung von Mama auf Schule bzw. Schule als Mama war auch nicht ganz einfach. Sowohl emotional, wie auch mental und körperlich.
Die Abizeit wird sicherlich auch nochmal eine sehr harte Phase. Zumal wir parallel dazu in der Zeit unser 3. Kind bekommen.

Es gab durchaus einige Meinungsverschiedenheiten, aber immer respektvoll etc. - könnte aber auch daran liegen, dass wir eben "nur" Cousinen sind. Im Zweifel konnten wir immer sagen "Wir holen uns eine neutrale Meinung von ihrem Vormund". Ehrlich gesagt war ich sehr froh, dass ich nicht ihr Vormund war, da ich so viel mehr "Mamaersatz" für sie gewesen wäre.

In dem Alter sind sie natürlich sehr viel auf Hilfe angewiesen und meinem Mann und mir (und auch seinen Eltern und seiner Oma) war es wichtig, dass die beiden trotz Kind ein geregeltes Leben führen und das Kind nicht deren Zukunft verbaut, also entsprechend den Schulabschluss machen, anschließen Ausbildung / Studium aber auch ihre "Teenie"-Zeit leben können. Gleichzeitig ist ihr Sohn (den beide wirklich über alles Liebe!) aber da und man kann ihnen eben nicht immer alles abnehmen.
Das war emotional auch für mich oft nicht einfach. Man will helfen aber muss auch aufpassen, dass das "Kartenhaus" nicht kippt, dass man nicht "ausgenutzt" wird und sich alles eben die Waage hält.

Geht zusammen zum Jugendamt und lasst euch beraten und seht dann was FÜR EUCH die beste Lösung ist! Das hängt von vielen Faktoren ab. Auch deiner Tochter muss bewusst sein, was es heißt, wenn du die Vormundschaft / Sorgerecht übernimmst. Seid ihr ein Team und könnt entsprechend kommunizieren oder ist es eher "typisch Teenie" und was Mama macht / sagt ist aus Prinzip blöd?
Auch wenn sie noch ein Teenie ist, sie ist die Mutter des Kindes und es geht darum ihr zu helfen aber ihr nicht alles und jede Entscheidung abzunehmen und das heißt eben auch, ihre Entscheidungen (natürlich nur "legales" / sinnvolles) zu respektieren und zu akzeptieren, auch wenn du es ggf. anders gemacht hättest.

Abschließend wäre noch die Frage was mit Vater des Kind ist? Das sollte natürlich auch geklärt werden.

Alles Gute euch =)