Ich grübele grade über eine Unterhaltung zwischen Kindern . Mein Kind ( einige ältere Geschwister ) hat sich mit seinem Freund ( Einzelkind ) unterhalten Auslöser war das ich den beiden gesagt hatte das wir gleich das Schwimmbad verlassen weil ich vor Ladenschluss um 18:30 Uhr noch etwas abholen musste ( der Laden lag auf dem Nachhauseweg ) . Die Kinder wollten noch weiter auf die Rutschen und fanden kein Ende soweit normal . Als ich beide (der Freund ist sehr selbstbewusst und wieder spricht ständig , mein Sohn ließ sich davon anstecken ) , vermehrt an meinen Sohn gerichtet den ich etwas energischer darauf hinwies das sie noch einmal rutschen dürfen und dann Abflug sei , waren beide leicht bockig . Mein Sohn weiß das ich das ernst meine und auch nicht weiter zu diskutieren ist also ist er murrend Richtung Dusche gegangen, der Freund genauso murrend hinter her . In der Umkleide waren die Kinder neben mir mein Sohn fing an meine Eltern müssen immer alles bestimmen immer muss ich machen was die wollen wenn die nein sagen dann ist das nein ( vorher hatten wir bereits die Diskussion das die Kinder , erst süßes und später Pommes wollten und ich zu beidem nein sagte auch waren sie sich zwischendrin nicht einig in welches Becken sie gehen, ob sie wett schwimmen oder tauchen gehen der Freund versuchte meinen Sohn jedesmal zu überzeugen das der Besuch ( ich habe den Freund mit zum schwimmen genommen ) bestimmen darf weil bei ihnen der Besuch bestimmen darf . Mein Eindruck ist das der Freund ziemlich viel bestimmen will ich habe mich rausgehalten . Die beiden haben es dann selber geschafft zu regeln . Der Freund antwortete meinem Sohn auf sein beschweren bei uns ist das anders meine Eltern bestimmen nicht immer die machen höchstens Vorschläge . Wie bringe ich dem Freund bei das bei uns unsere Regeln herrschen und meinem Sohn das er sich nicht anstecken lassen braucht .
Unterschiedliche Erziehungsansätze
Klingt als hätte dein Sohn einen Angeberfreund. Er ist doch mitgekommen als dein Sohn in die Duschen ist, dann “hört” er doch auf eure Regeln.
Und es ist doch auch gut wenn dein Sohn erkannt hat dass ihr konsequent seid?
Ich finde das alles gut.
Der Ton macht die Musik.
Vielleicht warst du etwas zu bestimmend in deinen (berechtigten) Ansagen?
Es ist ein Unterschied, ob man zur Frage nach Pommes "Nein!" schreit, oder ob man sagt "tut mir leid, Jungs, die Pommes hier sind so teuer - aber ich habe euch leckere Snacks mitgenommen".
Sonst kann man - wie vorgeschlagen - unwichtige Entscheidungen die Kinder treffen lassen, aber Wichtiges rechtzeitig ankündigen.
Ich verstehe dein Anliegen nicht. Dein Sohn hat doch verstanden, wie es bei euch läuft und wie der Freund erzogen wird kann dir ja egal sein und gehört hat er bei dir ja auch. Ich verstehe daher nicht über was du nachdenkst?
Die Worte des Jungen "meine Eltern machen nur Vorschläge" würde ich übrigens nicht interpretieren als "die erziehen bestimmt nicht und setzen keine Grenzen". Der Satz kann 100 Dinge bedeuten und lässt keine Schlüsse zu, wie es im Haushalt des Jungen gehandhabt wird.
Ich finde es relativ normal, dass es je nach Familie andere Regeln gibt. Die Kinder verstehen das schon. Bei uns ist es ok, auf dem Ehebett rumzuhüpfen, bei der besten Freundin unserer Tochter ist das Schlafzimmer der Eltern tabu, auch für Spiele wie Verstecken. Es ist unrealistisch, dass die Eltern aller Freunde deines Sohnes exakt deine Regeln einführen, damit es möglichst nie zu Diskussionen kommt.
Ich würde die Aussagen des Freundes erstmal nicht so ernst nehmen. Oft ist es doch ein Art ausspielen/ Grenzen testen "zuhause darf ich immer Süßigkeiten essen/ Fernseh schauen/ bis x uhr aufbleiben ". Ob das immer alles der Realität entspricht, stelle ich mal infrage.
Ansonsten, wenn du jetzt weißt, wie der Freund so drauf ist, würde ich beim nächsten Mal klare Ansagen machen. "Ja, x darf mitkommen ins Schwimmbad. Aber wir gehen um spätestens x Uhr nach Hause und ich kaufe dort nichts zu essen/ jeder bekommt dort nur für x eur was ". Wenn das dann immer noch nicht funktioniert, dann kommt er halt nicht mehr mit.
Ich bin auch dafür, Kinder mit entscheiden zu lassen (z.b. in welches Becken wollen sie), aber es gibt halt auch einfach Sachen, die nicht zur Diskussion stehen (dass du dort nichts kaufen willst, weil zu teuer, dass du zu ner bestimmten Uhrzeit gehen musst, weil du noch was erledigen musst).
Vorschläge kann ja auch bedeuten
Vorschlag a
Vorschlag b
Vorschlag c
Und das Kind sucht sich eins davon aus
Aber im Grunde haben die Eltern trotzdem " bestimmt"
Denn es gab nur 3 Alternativen
Nicht freie Auswahl
😉Wirkt aber natürlich anders ....