Vorweg: Ich habe alle meine Kinder (4 Stück) 2 Jahre lang gestillt. Die älteren 3 haben sich natürlich noch eine Weile dafür interessiert. Aber es hat dann nach und nach aufgehört. Also kein Problem.
Der Jüngste ist jetzt 4,5 und hat nie richtig damit aufgehört. Im Gegenteil, es wird immer schlimmer. Dauernd fasst er mir an die Brüste oder schmiegt sich an und riecht daran. Das klingt jetzt total doof, ich weiß, aber es ist so. Und ich bin nur noch genervt. Ich habe ihm jetzt schon so oft gesagt, dass ich das nicht will, erst freundlich, mittlerweile auch lautstark. Er erschrickt dann auch, was mir leid tut und macht es dann wieder heimlich. Will mich "umarmen" und fasst dabei an meine Brüste. Hat angeblich Angst in seinem Bett und kommt rüber und drückt sein Gesicht an meine Brüste, weil er sich "verstecken" muss. Mittlerweile ist mir Körperkontakt mit ihm fast unangenehm, weil er ihn meist nutzen will, um an die Brüste zu fassen. Das tut mir dann wieder leid, aber 😔 CH weiß nicht Chat nicht mehr, was ich machen soll.
Ich habe das Verhalten jetzt schon ab und an bei Jungs im Kindergarten gesehen (tatsächlich witzigerweise nur Jungs) und einmal sogar eine Mama gefragt, was sie dagegen macht, sie wusste aber auch keinen Rat dagegen. Ich finde es nur noch nervig und anstrengend. Er hat mittlerweile ganz gut begriffen, dass ich das nicht will, aber versucht alle möglichen Kniffe, um es doch zu tun.
Mein Sohn (4 Jahre) fasst mir andauernd an die Brüste, echt ratlos
Es ist eine Strategie deines Sohnes, sich zu regulieren. Legitim für ihn, da es aber bei Dir eine Grenze überschreitet, musst du es konsequent unterbinden.
Überlegt am Besten gemeinsam eine Alternative z.B. nackten Arm berühren, Hand streicheln usw. und wenn er an die Brüsten will, liebevoll nein sagen und Alternative anbieten.
Er ist 4. Da versteht er das und du tust ihm nichts Schlechtes, wenn du sein Bedürfnis nach Nähe in einer für Dich komfortableren Art und Weise befriedigst. Zudem lernt er auch, dass andere Menschen eine Grenze haben, die es zu respektieren gilt.
Also hab kein schlechtes Gewissen und zieh es konsequent durch.
Bei uns war es das Knibbeln an der Haut meiner Hände. Hat mich wahnsinnig gemacht.Nach ein paar Wochen sind wir nun bei Hand auf den Arm legen und beide Seiten sind zufrieden. Bei einem Rückfall reicht eine kurze Erinnerung. Kind ist ebenfalls 4 und ich hatte es mit 3,5 so eingeführt.
Nachtrag: Ich glaube Null, dass dies mit dem Stillen zusammenhängt. Und lass Dir kein schlechtes Gewissen machen, dass dein Kind es braucht. Es braucht Körperkontakt, aber nicht zwingend diesen. Dies ist "nur" Gewöhnung. Vllt hilft Dir das Bild, dass Du es bestimmt auch sehr befremdlich finden würdest, wenn seine Hand in der Hose seines Papas verschwinden würde. Ich denke nicht, dass Männer dies lange mitmachen würden.
Einen rat hab ich nicht. Aber du bist nicht alleine! Habe meinen k2 auch 2 jshre gestillt und er versuchts auch immer wieder 🙈 aktuell wirds besser weil k3 gestillt wird und er jetzt aktzeptiert das dies nicht mehr für ihn ist. Aber in gewissen momenten probiert ers trotzdem wieder oder will „kuscheln“ und legt dich darauf etc 😂🙈
Für dich war es 2 Jahre lang ok - oder sogar sehr gewünscht.
Für IHN ist es dann einfach so hinzunehmen, nur weil es DICH mittlerweile nervt.
Ok - irgendwann muss man halt abstillen. Aber die Kleinen sind nicht alle gleich. Die einen packens eher, die anderen brauchen halt länger.
Es wird dir nichts anderes übrig bleiben, als ihn immer und immer wieder drauf hinzuweisen, dass du das nicht mehr möchtest.
Wie lange es aber bei ihm dauern wird, bis er komplett drauf verzichten kann wird dir keiner sagen können.
Naja, dass er da trinkt war okay. Als Baby und sehr kleines Kind. Aber er ist ja nun bereits seit 2,5 Jahren abgestillt und packt noch dauernd hin. Mir ist es einfach unangenehm.
Für ihn sind deine Brüste geborgenheit.
Vielleicht eine Art gemeinsame "Kuschelzeit", wo er die Hand in deinen Ausschnitt machen darf?
Ihr hört gemeinsam ein Hörspiel oder so.
Also so, das er versteht, es gibt eine bestimmte Zeit am Tag, da darf ich mir die Ruhe und geborgene Zweisamkeit holen, aber ansonsten eben nicht.
Wenn du es komplett verbietest, stresst ihn das ja auch und er hat nur noch mehr verlangen danach. Er versteht ja nicht, warum das aifeinmal nicht mehr okay ist.
Ich würde versuchen, einen Kompromiss mit ihm zu finden, der für beide Seiten in Ordnung ist.
Mein Sohn ist zwar erst 2 und ein bißchen, aber er braucht einfach mega viel Hautkontakt, auch, um sich zu regulieren. Er fasst mir also oft an den Hals oder ans Dekolleté, oder ins Gesicht.
Meine Idee wäre jetzt, ob dein Sohn das vielleicht auch unterbewusst zum Runterkommen nutzt. Irgendwann sind sie ja irgendwie auch quasi konditioniert, ohne das jetzt negativ zu meinen. Wenn es ein Ansatz sein könnte, könntest du da vielleicht ansetzen und einen anderen Kanal suchen ...
Alles Liebe!
Mein Sohn ist zwar erst 2 und ein bißchen, aber er braucht einfach mega viel Hautkontakt, auch, um sich zu regulieren. Er fasst mir also oft an den Hals oder ans Dekolleté, oder ins Gesicht.
Meine Idee wäre jetzt, ob dein Sohn das vielleicht auch unterbewusst zum Runterkommen nutzt. Irgendwann sind sie ja irgendwie auch quasi konditioniert, ohne das jetzt negativ zu meinen. Wenn es ein Ansatz sein könnte, könntest du da vielleicht ansetzen und einen anderen Kanal suchen ...
Alles Liebe!
Hallo,
komisch dass alle das hier mit dem Stillen in Verbindung bringen. Mein Sohn hat das auch gemacht, er wurde nur wenige Monate gestillt und kann sich daran sicher nicht erinnern.
Ich bin eher sportlich gebaut und er fasst insgesamt einfach gern weiche / kuschelige Stellen an, mag Körperkontakt aber auch kuscheligen Stoff, Dinge die haptisch schön sind. Wenn er Körperteile in einer mir unangenehmen Art anfasst oder eben Stellen wo ich es insgesamt unangebracht finde, sage ich ihm das und erkläre etwas dazu. Auch mal indem ich sage, wie fändest du es wenn ich dich immer wieder küsse oder da und da berühre und du das nicht möchtest.
Ich denke mit 4.5 sollte es da irgendwann klick machen und es sollte zumindest deutlich weniger werden. Dass das ab und an noch passiert okay, aber es sollte schon seltener werden, wenn man den Grund dazu verdeutlicht. Dass Kinder gerade nachts aber zum Teil lang Körperkontakt benötigen um Sicherheit zu spüren, finde ich nicht ungewöhnlich. Ich würde ihm sein Gefühl nach Sicherheit nicht absprechen, ihm aber lieb klar machen, wenn du da oder da nicht berührt werden möchtest.
Hier gab's ja schon einige Erklärungen und viel Verständnis für deinen Sohn.
Ich finde es traurig, dass nur das Kind gesehen wird und nicht du.
Wenn du nicht angefasst werden willst, dann würde ich ihm das auch immer wieder sagen. Du kannst auch eine zusammen gefaltete Fleecedecke oder ein kleines Kopfkissen auf den Oberkörper halten, wenn er kuscheln will. So kommt er nicht so einfach dran. Oder du nimmst ihn zum kuscheln, wenn sowas gerade nicht verfügbar ist, mit dem Rücken zu dir in den Arm und bindest seine Hände mit deinen mit in die Umarmung ein.
Mein Sohn hat aufgrund anderer Dinge kein Verständnis für den körpereigenen Raum. Wenn er könnte, würde er mir ständig sein Gesicht in meines drücken, ebenso seine Hände. Ich fange ihn daher vorher immer ab, dass es erst gar nicht dazu kommt. Wenn es zeitlich passt, kuschel ich natürlich mit ihm, wenn er ankommt und das braucht. Aber beim Einkaufen oder so hat man ja gerade etwas zu erledigen und dann gebe ich ihm stattdessen aufgaben oder sage auch ganz klar "jetzt nicht, das ist nicht der richtige Zeitpunkt".
Dein eigenes Bedürfnis ist ja auch wichtig und wenn du nicht angefasst werden willst, ist das dein gutes Recht! Erzwungener Körperkontakt kann auch viel kaputt machen.
Wenn der Papa auch da ist, kannst du auch an ihn verweisen.
Und wenn dein Aohn dann wirklich mal emotional einen Ausbruch hat und klar sagt, dass er dich kuscheln will wegen den Brüsten, dann sag ihm, dass du das nicht möchtest. Man ist ja mehr als nur Brüste.
Du kannst ihm auch eines dieses Marshmallow Kuscheltiere holen, also wirklich das original. Die haben eine ganz eigene fluffige Art, ich finde, das kommt Brüsten sehr nahe.
Ich kenne die Situation.
Einerseits verstehe ich, dass es für mein Kind Sicherheit und Geborgenheit bedeutet, meine Brüste anzufassen und es tut mir so leid, es dann abzuweisen.
Gleichzeitig ist es mir aber oft richtig, richtig unangenehm geworden. Nicht immer gleich intensiv, manchmal finde ich es okay, aber manchmal möchte ich am liebsten die Hand wegschlagen. Und ich finde, das mein Bedürfnis auch wichtig ist. Meine Grenzen sind meine Grenzen. Und eigentlich will ich ja meinem Kind auch vorleben, dass ich nein sage, wenn ich auf eine Weise nicht berührt werden will.
Es ist ein Dilemma. Ich bin mir innerlich nicht klar, wie ich mich verhalten will, und dementsprechend leider auch nicht im Verhalten… Was ich aber ganz klar definiert habe, sind Bereiche, an denen ich von ihr gar nicht angefasst werden will, weil es mir unangenehm ist. Hat lange gedauert, wird jetzt aber akzeptiert.
Alles Gute für euch!
Hi,
ich kenne das. Bei uns waren es nicht die Brüste, aber unser Kleiner ist mit deinem Arm immer durch den Ausschnitt in den Pulli oder T-Shirt, egal ob Mama, Papa, Oma, Opa. Nachts hat er seine Hand unter den Körper geschoben. Mein Mann trägt Shorts, wenn die am Bund weit genug waren, hat er da seinen Fuß reingeschoben, im Schlaf.🙈
Ich glaube, das war nicht bewusst. Einmal war er bei Freunden von uns mit dem Mann kurz alleine im Raum, als er gecheckt hat, dass wir nicht da sind, hat er geweint, unser Freund hat ihn auf den Arm genommen zum Trösten, Zack, rein in den Pulli.
Es hat sich verwachsen.
Bei der Tochter eine Kollegin waren es übrigens auch die Brüste.
Manchmal haben sie halt Schrullen, die Kleinen.
vlg tina