Geschlechtsspezifische Unterschiede - anerzogen oder angeboren?

Hallo,
mich würde mal interessieren, wie ihr zu den typischen Geschlechterklischees steht; ob ihr denkt, dass es tatsächlich schon ab frühestem Kindesalter geschlechtsspezifische Unterschiede in Verhalten und Vorlieben gibt und falls ja, ob ihr glaubt, dass diese durch die Erziehung/Sozialisierung antrainiert werden oder angeboren sind.

Auch würde mich interessieren, welchen Einfluss ihr der Geschwisterfolge zuschreibt, d.h. ob es in euren Augen einen Unterschied in der Sozialisierung macht, ob ein z.B. ein Junge als erstes Kind, als zweites männliches Kind oder als drittes Kind nach zwei Schwestern geboren wird.

Mir fällt auf, dass oft behauptet wird, Jungs seien wilder. Ich habe beide Geschlechter daheim und konnte bisher noch keine großen Unterschiede feststellen. Das wird dann immer mit Erstaunen quittiert, wenn ich es auf Nachfrage als Antwort gebe. Auch habe ich bei meinem Sohn noch nicht die mir von allen Seiten prophezeite einseitige Fixierung auf Autos, Bagger und Werkzeuge feststellen können.

Kann es nicht vielleicht sein, dass Jungs diese vermeintliche Vorliebe nun mal entwickeln, wenn sie vom gesamten Umfeld ausschließlich Autos, Baggerbücher und Dinopullis geschenkt bekommen, aber eben nie eine Puppe? Und dass Jungs ihre Wildheit auch heute noch eher ausleben dürfen als Mädchen, weil sie eben Jungs sind und bei Grenzüberschreitungen erst deutlich später ermahnt werden als Mädchen? Zumindest mache ich öfters die Beobachtung, dass "Über-die-Stränge-Schlagen" von Jungen seitens der Eltern meist mit einem Augenzwinkern oder gar gewissem Stolz toleriert wird ("Ach, so ist er halt, mein kleiner wilder Rabauke, ein echter Räuber!").

Was mir schon deutlich aufgefallen ist, dass wenn ich mit Baby unterwegs war, z.B. auf dem Spielplatz, sich immer ausschließlich die Mädchen für das Baby interessiert haben, sofort angelaufen gekommen sind und es betüddeln wollten. Es hat sich tatsächlich nie ein einziger Junge dafür interessiert. Da habe ich mich dann auch wieder gefragt, woran es liegt - angeborenes Interesse der Mädchen oder antrainiertes Desinteresse der Jungen? Oder Zufall?

Was mich richtig nervt, ist dieses stereotype Rosa-Blau-Girls-Boys in der Kleider- und Spielwarenabteilung. Da wird den kleinen Jungs und Mädchen schon ganz früh suggeriert, was sie zu spielen, anzuziehen und was ihre Interessen zu sein haben (s. auch Werbung in Katalogen).
Eine Mutter aus der Nachbarschaft hat tatsächlich das lila Woom ihrer großen Tochter verkauft, um später ein neues in grün zu kaufen, da dem Sohnemann (aktuell noch ein Baby) nicht zuzumuten sei, später mit einem Rad in dieser "Mädchenfarbe" herumzufahren.
Meiner Meinung nach sind alle Farben für alle da und nicht für bestimmte Geschlechter reserviert.

Was denkt ihr über dieses Thema?

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Das ist ein faszinierendes Thema. Ich versuche mich kurz zu halten und beschreibe meine beiden Söhne. Beide sind wie Feuer und Wasser / Licht und Schatten - obwohl sie Vollgeschwister sind und wir bei beiden gefühlt gleich erzogen haben.

Der Große: Ruhig, sehr sensibel, sehr nachdenklich und vorsichtig. Absolut nicht körperlich, in vielen Dingen eher "ein Mädchen" als "ein Kerl". Hat auch mit 10 noch viele Mädchen als Freunde, mag keine wilden Jungs, keinen Wettbewerb, keine Ballsportarten. Also einerseits der absolut "untypische" Junge. Jetzt kommt das aber:
Seit frühester Kindheit trotz allen Versuchen von mir und Papa gegenzusteuern: absoluter Fahrzeugfan 😳🙄🙈. Wir hatten KEINE Fahrzeugbücher, Sachen mit Fahrzeugen drauf etc. Egal. Sobald irgendwo ein Fahrzeug auftauchte, war er hin und weg. Sein erstes Wort war "Anhänger" (ok, eher "nähähä") und endgültig kapituliert haben wir, als das Tierwimmelbuch, in dem auf einer Seite die Deichsel eines Anhängers durch ein nicht ganz geschlossenes Tor zu erkennen war, nur noch "das Anhänger-Buch" war.🤣🤣🤷‍♀️ Ab da gabs dann auch Fahrzeugführer. Und zum basteln und malen hätte man ihn zwingen müssen. Mag er nicht, macht er nicht.

So, Nr 2: Laut, frech, körperlich, immer im Wettbewerb, immer höher, schneller,weiter, Mädchen sind doof, Fußball ist das tollste. Typischer Junge halt. Oder?
Mit den vorhandenem (Fahrzeug)Büchern konnte er nix anfangen. Mag halt keine Bücher, Junge halt, oder? Nein. Er wollte Geschichten, Emotionen, Freundschaften, Menschen in seinen Büchern. In den Fahrzeug-Büchern sah er nur z.b. den traurigen Fahrer, der von seinem Chef für ein Missgeschick geschimpft wird- und wurde selbst ganz traurig. Liebt Märchen, Eiskönigin etc. Bis heute hasst er "Technikbücher" und ist absolut auf emotionale und soziale Themen fixiert. Unendlich empathisch und einfühlsam, kann stundenlang unglaublichste Bastelprojekte ausdenken und ausführen, malt Bilder, dass einem die Augen rausfallen...


Also: beide haben typische "Jungs" Eigenschaften, aber auch genauso typische "Mädchen" Eigenschaften- aber beide nicht die gleichen, obwohl gleich aufgewachsen.

2 Menschen, 2 faszinierende Persönlichkeiten die mich immer wieder staunen lassen.

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Es gibt meines Wissens nach, (was nicht stimmen muß) durchaus unterschiede, die wie ich finde durch den Versuch des massiven Gleichmachens, irgendwie noch schlimmer werden.

Frauen haben meist einen besseren Geruchssinn, daher vielleicht ein höheres Sauberkeitsempfinden.

Bis zur Pupertät sind meist die Frauen Schulisch weiter vorne, sie tun sich leichter in der Schule als die Burschen. Die Burschen werden meist mitgeschleppt, während die Mädchen durchfliegen könnten. Nach der Pupertät kann es sich ändern. Daher könnte man durchaus überlegen bis zur Pupertät wieder getrennte Klassen einzuführen. Die Mädchen mit mehr Schulstoff, die Burschen mit weniger. Da kann man dann die Burschenschule ruhig ein Jahr läönger dauern lassen oder die Mädchen ein Jahr kürzer. Die Männer sind dann Zielfokusiert, während die frauen eher das Naheliegende Rundherum sehen.

Von der Muskelkraft her gibt es natürlich ebenfalls unterschiede.

Also ich glaube, dass wir die Unterschiede die uns die Natur gibt, versuchen gleich zu machen. Ob das Vorteilhaft ist, oder einfacher ist wenn wir einfach die Unterschiede akzeptieren, dass lasse ich mal offen.

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Na was du beschreibst, sind physiologische Unterschiede. Daraus verschiedene Kleidungabteilungen, Spielzeuge, Hobbies und "was gehört sich (nicht)" abzuleiten, ist dann doch sehr weit hergeholt. Gleichmacherei wäre ein Verzicht auf einen solchen (meine Bewertung) Unsinn nicht.

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Und deshalb soll man in Mädchen und Jungen bei der Schule einteilen und nicht nach Leistung???

In der Klasse meines Sohnes haben 3 Jungs den Schnitt fürs Gymnasium, aber kein Mädchen. Und du möchtest sie aufgrund ihres Schniedels ein Jahr länger und leichter zur Schule schicken, als die 3 Mädels mit Mittelschulempfehlung?

Wo bist du denn falsch abgebogen?

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Ein interessantes Thema. Ich denke, Genetik, Hormone und soziale Einflüsse spiele eine große Rolle in der Entwicklung. Fördern die Eltern die Individualität des Kindes oder wird erwartet, dass es sich an Stereotypen anpasst?
Nicht jeder Junge möchte mit Baggern spielen, nicht jedes Mädchen möchte mit Puppen spielen. Einige Jungs gehen tanzen und einige Mädchen spielen Fußball. Daran ist nichts verkehrt.
Hat es ältere Geschwister, beeinflusst das ggf. die Sozialisation. Wenn das ältere Geschwisterkind zum Vorbild wird. ((auch das variiert von Familie zu Familie).

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Lies doch mal diesen Artikel: https://www.geo.de/wissen/forschung-und-technik/geschlechterforschung-wie-sich-frau-und-mann-unterscheiden-verblueffende-30179942.html

Ich glaube, vieles dieser Dinge ist anerzogen. Nicht ausschließlich durch die Eltern, sondern auch durch die Gesellschaft. Aber sicherlich nicht alles.

Wir erziehen unsere Söhne sehr offen.
Von unserer Seite aus bekommen sie "typisch Junge" einen Kurzhaarschnitt und Hosen. Auch zu "Mädchenhaftes" wie Rosa, Rüschen, bestimmte florale Muster ... kaufen wir von uns aus nicht (lila finde ich aber völlig in Ordnung, das würde ich auch für unsere Söhne kaufen). Allerdings auch nicht die zu "jungenhaften" Dinge. Alles, was wir von uns aus kaufen, würden wir auch einem Mädchen anziehen oder zum Spielen geben.
Aber wenn wir einkaufen gehen, dann gucken wir in beiden Abteilungen: Jungen und Mädchen, ohne ihnen zu sagen, dass es dort eine Unterscheidung nach Geschlechtern gibt.
Unser fast 3-Jähriger spielt mit Puppen und Autos, liebt seinen kleinen Bruder heiß und innig und freut sich über jedes Baby, das er sieht. Er tobt wild und kuschelt gerne.
Der Kleine zeigt ähnliche Züge.

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Wir sind eine Regenbogenfamilie, also zwei Mütter, ein Sohn und eine Tochter. Bevor wir Kinder bekommen haben, bin ich davon ausgegangen, dass geschlechtsspezifische Unterschiede bei Hobbys und Interessen von der Gesellschaft beeinflusst werden und nicht angeboren sind. Mittlerweile denke ich anders darüber. Natürlich sind zwei Kinder keine aussagekräftige Stichprobe, aber ich finde die Unterschiede trotzdem interessant.

Bei uns Eltern bin ich recht sicher, dass wir keine geschlechtsspezifischen Interessen bei den Kindern befördert haben. Die Großeltern leben weiter weg und so gab es vor Kita-Beginn eigentlich nicht so viele Einflussfaktoren. Auch an Vorbildern kann es in den ersten Jahren nicht gelegen haben, weil unsere Kinder erst sehr spät verstanden haben, was Mädchen und Jungen sind und dass man das nicht täglich wechseln kann und dass sie biologisch einem Geschlecht zugeordnet werden.

Trotz all dem ist der Junge ein totaler Auto-Fahrzeuge-Technik-Fanatiker und das Mädchen spielt am liebsten Puppenmami.

Bei den Farben nehme ich keine Unterschiede wahr. Beide mögen pink, rot und lila sehr gerne, das Mädchen mag auch blau und türkis.

Empathisch und an Babys sehr interessiert sind sie beide. Wild sind sie auch beide. Toben und Rennen und Fahrzeuge fahren klappt genauso gut gemeinsam wie malen und kochen. Also sie können sich immer auf gemeinsames Spielen einigen. Aber der Fokus bleibt sehr stereotyp 🤷.

Das Mädchen ist, obwohl sie viel jünger ist, besser darin, normale Unterhaltungen mit Erwachsenen zu führen, zu erzählen wie der Tag war etc. Mit dem Jungen kann man gut über Sachthemen fachsimpeln und er lässt sich mit viel Geduld komplexe Zusammenhänge erklären, aber ich bekomme zum Beispiel keinerlei Infos aus ihm raus, wie es in der Kita läuft. Er sagt nichtmal was, wenn die Erzieherin mitteilt, dass sie gekündigt hat und am nächsten Tag geht. Die Tochter hingegen erzählt immer schon, wenn eine Erzieherin an dem Tag später gekommen oder früher gegangen ist.

Übrigens wird wildes Verhalten von der Gesellschaft bei unserer Tochter besser toleriert als bei unserem Sohn, einfach weil sie ein sehr fröhlicher, humorvoller Mensch ist und wenn sie die Menschen anlacht, können sie ihr wohl nichts übel nehmen. Selbst die sonst zu strenge Kindergartenleitung lässt ihr alles durchgehen, weil die Kleine sie einfach lachend umarmt (was sich die anderen Kinder gar nicht trauen würden). Damit will ich nicht sagen, dass der Humor bei ihr geschlechtsspezifisch ist, ich glaube das ist einfach individuell, aber es ist eben ein individueller Faktor, der stärker wirkt als die Rollenbilder der Gesellschaft.

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Witzig, ich muss nichts mehr schreiben. Ihr habt offensichtlich unsere Kinder daheim.

Haargenau das hab ich auch erlebt. Egal, wie neutral man etwas angeboten hat, die zwei haben sehr klischeehafte Vorlieben (Maschinen und Puppen) und Sozialverhalten.
Bei Farben, Frisuren, Toben und co aber ist es anders.

Meine Erfahrung ist nur: man merkt, wie gut die sozial stärkere Schwester dem Bruder tut, weil er bei ihr Verhalten abgucken kann. Seit sie ihre individuellen Stärken ausspielt, hat auch er riesige Fortschritte gemacht.

Aber jetzt ist da K3 und der ist schon als Baby um Welten sozial interaktiver, als die zwei Grossen je waren… Ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht.

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Ich hab auch mal geglaubt, man könne da viel beeinflussen, und war dann enttäuscht. Meine ältesten beiden sind Jungen, dann ein Mädchen. Mit dem Ältesten war ich auch einige Jahre alleinerziehend. Trotzdem interessierte er sich ausschliesslich für Autos, Bagger und vor allem für Pistolen und Gewehre. Er war nachher so fixiert darauf, dass ich doch nachgegeben habe und ihm ein Spielzeuggewehr gekauft habe. Ich dachte, sonst wird er vielleicht noch mehr fixiert darauf. Und hab mich damit getröstet, dass es zumindest wie ein Jagdgewehr aussieht. Ich hab ihm auch eine Puppe gekauft. Die hat er mal an den Haaren hinter sich gezogen, und sonst ignoriert. Trotzdem ist er aber empathisch als Erwachsener, auch wenn er keine Babys mag. Der andere Sohn war ähnlich, wenn auch nicht so waffenfixiert.

Und bei meiner Tochter dachte ich, dass ich ihr das nicht antun werde, was ich erlebt habe - ich mochte absolut keine Kleider anziehen und hatte meist Jungeninteressen. Ich stellte mir vor, dass meine Tochter in Jeanslatzhose draussen spielt und auf Bäume klettert. Aber so war es nicht. Sie liebte alles was rosa oder sonst feminin war und zog gern Kleider an. Allerdings ist sie - schon durch die zwei Brüder - doch ziemlich abgehärtet. Ein Teil ist sicher auch Persönlichkeit.

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Ich muss hier jetzt auch mal meinen Senf dazu abgeben und gehöre zum Team anerzogen. Ich bin von der rosa-hellblauen Ausprägung der Gesellschaft tief genervt. Natürlich gibt es die Komponente Charakter, die unabhängig vom Geschlecht ist. Auf Instagramm folge ich dem Kanal #rosahellblaufalle, da wurde Werbung für einen Damenspaten gezeigt, weil Frauen ausschließlich klein und zart und Männer groß und stark sind 🫠 Man hätte auch einfach Werbung für einen großen und einen kleinen Spaten machen können, ohne ein Geschlecht reinzubringen. Oder bei DM stand ich vor einem Regal mit Kinderartikeln in vielen, bunten Farben ... also es gab Rosa und Blau in Variationen ...

Die Beeinflussung beginnt ja schon von klein auf, auch wenn die Eltern versuchen, geschlechtsneutral oder -positiv zu erziehen. Aber spätestens in der Krippe lernen die Kinder: Mädchen rosa, Jungen blau und alles, was das Gendermarketing zu bieten hat.
Ach ja, ich könnte mich noch viel länger über das Thema auslassen, aber dann fände ich gar kein Ende mehr.

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Das Gehirn von mädchen und jungs ist anders.
Wenn ich mich recht erinnere, sind die Gehirnhälften bei Jungs und Männern größer als die von Mädchen/Frauen. Gleichzeitig aber ist es auch so, dass bei Mädchen und Frauen die Brücke, welche die beiden Gehirnhälften verbindet, größer ist als die bei Männern.
Sprich, die Gehirnhälften kommunizieren besser mit einander.

Das wird sicher zu grundlegenden Unterschieden führen.
Aber es führt sicher nicht zu unterschieden was die Farbwahl der Kleidung angeht. Mein Kleiner liebt Rot und Rosa und Ja, er trägt auch die Farben. Ich finde es schade, dass bei so einer großen Auwahl an Kinderkleidung die Farben sehr einseitig sind. Entweder Dunkel/Blau oder Rot/Rosa.
Sehr selten Grün, Lila, Gelb, Orange, usw.

Das Verhalten wird natürlich anerzogen, geht ja nicht anders, wir geben den Kindern halt das mit woran wir glauben.

"Was mir schon deutlich aufgefallen ist, dass wenn ich mit Baby unterwegs war, z.B. auf dem Spielplatz, sich immer ausschließlich die Mädchen für das Baby interessiert haben, sofort angelaufen gekommen sind und es betüddeln wollten. Es hat sich tatsächlich nie ein einziger Junge dafür interessiert. Da habe ich mich dann auch wieder gefragt, woran es liegt - angeborenes Interesse der Mädchen oder antrainiertes Desinteresse der Jungen? Oder Zufall?"
Kann ich jetzt nicht so bestätigen. Als ich damals mit meinem 1-jährigen auf den spielplatz bin, waren es meist die Jungs, die in spannend fanden, aber nur wenn sie alleine am spielen waren.
Aber das ist eher eine art Extrovertiert vs. Introvertiert.
Mein Kleiner würde das Baby nur von weitem anschauen. Mein Neffe rannte in dem Alter aktiv auf die Babys zu.

WIR drücken die Kinder in eine bestimmte Form, sie werden so nicht geboren!

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Die Lieblingsfarbe meines 16 Jährigen ist Pink und ja er ist typisch männlich aufgewachsen heißt Bagger, Autos und kurzer Haarschnitt. Er möchte jetzt eine Ausbildung zum Friseur machen obwohl er gar nicht Schwul ist...