Eigenen Willen des Kindes respektieren?

Hallo alle zusammen,

dass Erziehung eines Kindes nicht einfach ist und jeder macht es anders.
Aber manchmal stelle ich mir die Frage, ob ich es richtig mache.

Ich versuche in gewissen Lebenssituation das Kind mitentscheiden zu lassen, wie z.B ob es zum Vater möchte( bin vom Ex getrennt) oder ob es das Essen essen möchte, was am WE gemacht wird.
Das sind finde ich kindergerechte Sachen, die das Kind entscheiden kann.

Aber der Vater ist da anders.
Er hat das Kind alle 2 Wochen und zwingt es z.B Fahrrad zu fahren( kann halt noch nicht Fahrrad fahren mit 7) oder zum Schwimmen.
Ich habe ihn drauf angesprochen weil das Kind es mir erzählt und der Vater meinte, dass er das Kind nicht zwinge sondern erst fragt ob es Lust hat und wenn es nach 1 Mal direkt aufgibt nochmal auf das Fahrrad setzt und das empfindet das Kind wohl als Druck, weil der Vater das Nein ich will nicht das erste Mal nicht akzeptiert sondern das Kind versucht ins ausprobieren zu bringen.

Ich mache es in meinem Haushalt nicht so, wenn das Kind nein sagt, dann wird das akzeptiert.
Mein Kind soll nichts machen was es nicht machen möchte.



Diesen Gedanken versteht mein Ex nicht.
Er sieht es als Förderung an das Kind zu zwingen Fahrrad zu fahren auch wenn das Kind nicht möchte.
Weil die meisten Kinder schon mit 3 Fahrrad fahren können und schwimmen.
Das Kind hat aber sein eigenes Tempo und wenn es erst mit 8/9 die Dinge lernt, dann ist das auch in Ordnung


Wie seht ihr das?

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Nein - so weit gingen die Entscheidungsfreiheiten der Kinder hier in dem Alter nicht.

Gut - die Frage, ob es zum Papa möchte, stellte sich hier nicht, da wir getrennt sind - aber wenn nichts Schlimmes vorgefallen ist oder das Kind krank ist, ist es nicht die Entscheidung des Kindes, ob es am Papa - Wochenende zum Papa möchte oder nicht.

Fahrradfahren lernen und schwimmen lernen sind in meinen Augen Dinge, die dazu gehören und die schlichtweg sein MÜSSEN - beim Fahrrad, um dem Kind später eine gewisse Eigenständigkeit und Mobilität zu ermöglichen - SCHWIMMEN bedeutet für mich einfach Sicherheit. Wenn beides sicher erlernt wurde, durften meine dann durchaus mit entscheiden, ob sie Lust hatten ins Schwimmbad zu gehen oder doch lieber in den Tierpark wollten - aber der Schwimmkurs war indiskutabel.

Thema Essen - sorry - da bin ich altmodisch und deshalb - soweit kommt es noch! Jeder hat hier die Möglichkeit, Essenswünsche einzureichen, die dann auch im Rahmen des Möglichen nacheinenander (also an unterschiedlichen Tagen) erfüllt werden. Aber wenn ich einmal für eine Mahlzeit eingekauft habe - dann gibt es das - und dann gibt es auch keine Extrawürste. Sollte irgendjemand das gekochte Essen gar nicht mögen, darf der oder diejenige sich sehr gerne ein Brot machen. Aber sonst würde ich am Ende noch für 4 Familienmitglieder 4 unterschiedliche Mahlzeiten kochen - einfach NÖ! Dann wird gegessen, was auf den Tisch kommt.

"Mein Kind soll nichts machen, was es nicht möchte" - dann viel Spass in der Schule - es gab hier diverse Vorfälle, wo meine Kinder keine Hausaufgaben machen wollten, aber trotzdem mussten.

Und noch der Vollständigkeit halber - es ist nicht DEIN Kind - es ist EUER Kind - da kann der Papa es durchaus auch auf seine Art machen. Und eine Kindswohlgefährdung (da hört es dann natürlich auf) sehe ich hier nicht.

LG
Frauke

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Der Vater hat das Kind alle 2 Wochen am WE.
Ich gebe dem Kind Bescheid und manchmal sagt es halt, dass es nicht möchte, dann gebe ich es an den Vater weiter und zwinge mein Kind nicht.

Das Kind wollte auch mal 6 Monate am Stück nicht zum Vater und hat psychosomatische Beschwerden wie Wasser lassen 6x alle 3 Std. weil es so vom Vater unter Druck gesetzt wurde.
Er hat das Kind auch mal weinend mitgenommen, obwohl es nicht mitwollte.

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Was würdest Du denn sagen, wenn es anders herum wäre - und der Vater Dir das Kind nicht mitgeben würde?

Das Kind ist krank - fein - mit einem Attest vom Arzt (bei psychosomatischen Beschwerden gerne auch vom Psychologen - kein Ding.

Sonst musst Du halt mit dem Vater zusammen an einer Lösung arbeiten - wie schon gesagt - es ist auch sein Kind. Und ein "ES WILL NICHT" reicht in dem Alter nicht.

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Ich verstehe nicht so ganz, wie du das meinst:

"ob es zum Vater möchte( bin vom Ex getrennt) "
habt ihr keine festen Zeiten? Oder ist das Wochenende Vater Wochenende und du fragst, ob das Kind dorthin möchte? Keinerlei Planungssicherheit? Nein DAS würde ich nicht das Kind entscheiden lassen.

"oder ob es das Essen essen möchte, was am WE gemacht wird."
Du planst etwas zum Essen und dann fragst du das Kind, ob es das Essen möchte? Und wenn nicht?
Ich würde mit dem Kind gemeinsam einen Essensplan entwickeln, dort stehen aber nicht ausschließlich Kinderwünsche drauf, sondern auch mal das, was andere essen möchten.

Also NUR das Kind entscheiden lassen finde ich nicht gut. Bin da eher bei dem Vater.

Bearbeitet von fly-kat
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Der Vater hat das Kind alle 2 Wochen am WE.
Ich gebe dem Kind Bescheid und manchmal sagt es halt, dass es nicht möchte, dann gebe ich es an den Vater weiter und zwinge mein Kind nicht.

Das Kind wollte auch mal 6 Monate am Stück nicht zum Vater und hat psychosomatische Beschwerden wie Wasser lassen 6x alle 3 Std. weil es so vom Vater unter Druck gesetzt wurde.

Er hat das Kind auch mal weinend mitgenommen, obwohl es nicht mitwollte.

Deshalb zwinge ich mein Kind nicht, wenn es nein sagt, dann ist es so

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Wenn ich irgendwo hingehe weint mein Kind auch manchmal weil es so halt den Abschiedsschmerz verarbeitet. Es ist beim Papa gut aufgehoben und hört noch 1-3 Minuten auf zu weinen und dann geht es ihm gut.
Deswegen werde ich sicher nicht immer nur Zuhause bleiben. Du darfst deinem Kind und dem Vater diesen Frust zumuten. Ich finde deine Haltung dem Vater gegenüber dermassen unfair und degradierend und dem Kind gegenüber unangemessen.

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Schwierig. Wir lesen hier ja nur deine Sicht der Dinge. Grundsätzlich respektiere ich auch den Willen meines Kindes. Aber ich habe auch einen Erziehungsautrag. Wir kennen Eltern, da darf das Kind alles entscheiden und wird zu nichts gezwungen. Die totale Katastrophe, da das Kind so keine Führung hat und darauf mit Unsicherheit und Ängsten reagiert, worauf mit noch mehr "in Watte packen" reagiert wird. Mittlerweile ist es soweit, dass man da über psychologische Hilfe für die ganze Familie nachdenkt. Das ist jetzt ein extremes Beispiel, so ist es bei euch ja sicher nicht. Aber ich finde es nicht verkehrt, das Kind auch mal mit Druck zu etwas zu bringen. Es ist ja kein Kleinkind mehr.

Lass den Vater doch machen, wie er es für richtig hält, er lässt dich doch auch so machen, wie du meinst. Ich finde eine gute Mischung fürs Kind gar nicht schlecht. Falls das Kind wirklich sehr darunter leidet (und nicht nur hofft, durchs Klagen bei dir mit einer bequemen Lösung aus unangenehmen Situationen zu kommen, statt den Umgang damit zu lernen), würde ich es ansprechen. Aber grundsätzlich hat der Vater doch genauso das Recht seine Erziehung so anzuwenden, wie du.

Von daher würde ich mir da weniger einen Kopf machen.
Mit 7 sollte es wirklich mal Fahrrad fahren lernen und wenn man direkt aufgibt, wird das halt nichts. Da finde ich es durchaus Aufgabe der Eltern, da dran zu bleiben. Es gibt ja auch einen Unterschied zwischen anbrüllen und mit Nachdruck motivieren/mal etwas strenger sein.

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Der Vater hat das Kind alle 2 Wochen am WE.
Ich gebe dem Kind Bescheid und manchmal sagt es halt, dass es nicht möchte, dann gebe ich es an den Vater weiter und zwinge mein Kind nicht.

Das Kind wollte auch mal 6 Monate am Stück nicht zum Vater und hat psychosomatische Beschwerden wie Wasser lassen 6x alle 3 Std. weil es so vom Vater unter Druck gesetzt wurde.

Er hat das Kind auch mal weinend mitgenommen, obwohl es nicht mitwollte.

Deshalb zwinge ich mein Kind nicht, wenn es nein sagt, dann belasse ich es dabei.

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Deine Schallplatte hängt 🙄

Du gibst immer nur die gleiche „Antwort“, wobei man das nicht mal Antwort nennen kann, denn du reagierst gar nicht auf spezielle Fragen.
Du bist auch gar nicht bereit, von deiner Meinung abzurücken und dich zu hinterfragen.

Wenn dein Kind nach dem WE bei Papa nicht zurück will, fändest du es dann auch ok, wenn er dir einfach Bescheid gibt, dass das Kind bei ihm bleibt? Sicher nicht… wenn du nicht aufpasst meldet sich der Vater bald beim JA und dann darfst du erklären, warum du den Umgang beeinflusst - denn nichts anderes tust du. Und die Aussage, das Kind wollte auf Nachfrage von dir da nicht hin wird nicht gut ankommen, das kann ich dir versprechen!

Dir passt der Vater deines Kindes nicht (obwohl seine Erziehungsmaßnahmen für ziemlich alle hier besser klingen als deine) - man sollte sich halt vorher überlegen, mit wem man ein Kind kriegt 👍🏽

Wenn du so weiter machst und dem Kind keinerlei Grenzen setzt hast du in 5 oder 10 Jahren einen Teenager vor dir sitzen, der dir 1. auf der Nase rumtanzt und 2. richtig große Probleme im Leben haben wird - denn das ist kein Ponyhof, man muss sein ganzes Leben lang Dinge tun, worauf man keine Lust hat. Mit deiner Erziehung nimmst du dem Kind die Möglichkeit, ein sozialer, empathischer, beliebter Mensch zu werden.

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Bei getrennten Eltern das Kind entscheiden lassen ob es zum Vater "will" in dem Alter finde ich von dir ausserordentlich unklug. Das kann ein Kind noch nicht überblicken und hier geht es nicht um wollen. Dem Vater gegenüber dermassen unfair ausserdem.

Dass der Vater ein 7-jähriges Kind welches weder schwimmen noch Fahrrad fahren kann dazu animiert finde ich ebenfalls gut. Das Kind ist sehr spät dran damit und wenn du der Meinung bist es sei nicht dazu in der Lage würde ich dringend Diagnostik und ggf Ergotherapie empfehlen.

Bei uns wird die Meinung des Kindes immer respektiert. Das heisst aber nicht, dass ich immer mache was das Kind WILL. Gewisse Dinge muss ein Kind auch machen obwohl es gerade keine Lust drauf hat, weil sie für das grosse Ganze wichtig sind.

Du tust deinem Kind nichts Gutes damit, es alles entscheiden zu lassen.

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Ich habe es natürlich versucht zum Fahrrad fahren zu animieren aber wenn sie es in dem Moment nicht möchte, dann belasse ich es dabei.
Er zwingt das Kind ja regelrechte weil er will, dass sie es kann.

Sie hat aber ihr eigenes Tempo und wird es schon lernen.

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Bis 7 Jahre hättest du ganz schön viele Momente gehabt zum Fahrrad fahren. Wenn ihr es bis dahin nicht geschafft habt, dann hat dein Kind entweder ein Defizit oder (was ich vermute) du hast Bedürfnisorientierung grob falsch verstanden und umgesetzt.

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Erwartest du tatsächlich ernst gemeinte Ratschläge, wenn du zu jeder Antwort mit Copy-Paste antwortest? Das zeugt von wenig Kritikfähigkeit und Diskussionsbereitschaft.

Hier mal die juristische Seite: der Vater hat ein Recht auf das Kind und somit sind die Wochenenden indiskutabel.

Und noch die pädagogische Seite im Hinblick auf die Zukunft (bin studierte Pädagogin):
Ja, bedürfnisorientierte Erziehung und Entscheidungsfreiheit sind toll. Aber es gibt Dinge, die indiskutabel sind, wenn es um Rechte (Vater), Lernen (Fahrrad, Hausaufgaben), Gesundheit (z.B. Zähneputzen) oder Sicherheit (Schwimmen) geht. Oder auch um die Allgemeinheit (Höflichkeit und Respekt). Um Durchhaltevermögen (nicht direkt beim ersten Scheitern aufgeben).

So, wie du über den Vater schreibst, könnte ich mir denken, dass du das genau so gegenüber deiner Tochter äußerst. Kein Wunder, dass er dann alles ablehnt, was mit dem Vater zu tun hat.

Du musst an dir arbeiten, nicht am Vater. Der macht das nämlich gut, so, wie du das schilderst.

Bearbeitet von KaJuCa
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Ich habe einfach das Gefühl, dass hier missverstanden werde.

Ich bin einfach der Meinung wenn das Kind gewisse Sachen nicht machen möchte dann sollte man es nicht zwingen, weil es so unter Druck gesetzt wird.
Das Kind wollte wegen diesem Druck nicht zum Vater gehen 6 Monate lang und hat dadurch auch psychosomatische Beschwerden wie Pippi lassen alle 3 Std.
Wenn es schon körperliche Anzeichen hat, dann stimmt etwas nicht und ich werde das Kind dann nicht zum Vater geben in dem Moment.
Irgendwann habe ich es dann wieder angesprungen ob sie nicht doch Lust hat für 1 Tag und sie sagte ja, da ging der regelmäßige Kontakt wieder los.
Ich ermuntere mein Kind also etwas zu tun oder zum Vater zu gehen aber nein heißt nein in dem Moment.

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Du mutest deinem Kind Entscheidungen zu die es nicht treffen kann.

Hier im Forum sagen dir das alle, und anstatt das als Anstoß zu nutzen, DICH zu hinterfragen machst Du Rechtfertigung mit Copy Paste. Schade.

Wir verstehen dich auch nicht falsch, keine Sorge. Ein Kind was mit 7 (!!!) weder Fahrrad fahren NOCH Schwimmen kann und keine diagnostizierten motorischen Probleme hat, da läuft GANZ GROB WAS FALSCH. Da kann man auch nichts falsch verstehen oder interpretieren. Du solltest DRINGEND deinen Erziehungsstil hinterfragen und dem Kind mehr Zeit beim Vater zumuten.

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Ich glaube auch, dass das Kind mit dem Fahrradfahren und Schwimmen schon eher spät dran ist. Was natürlich auch Coronabedingt ist. Dennoch würde ich das Kind mit sanften Druck dazu animieren. Fahrradfahren zum Beispiel irgendwo hin wo das Kind einen Vorteil hat. Zum Spielplatz und so weiter. Ich kann nicht glauben, dass sich das Kind so dagegen wehren wird? Auch ins Bad gehen kann Spass machen und da kann man dem Kind dann das Schwimmen beibringen. Man ist als Elternteil Vorbild für das Kind. Ich würde hier eher dem anderen Elternteil dankbar sein dass er es übernimmt und ihm den Rücken stärken indem ich dem Kind sage, wie wichtig es ist das zu lernen. Denn aus meiner Sicht ist es eher die Unsicherheit eines / beider Elternteils, welche das Kind übernimmt.

Ich kenne einen jetzt erwachsenen jungen Mann, da hatte die Mutter Angst dass ihm beim Fahrradfahren etwas passiert. Obwohl er jetzt erwachsen ist, kann und will er noch immer nicht Fahrradfahren. Beim Schwimmen hatte sie davor Angst dass er krank wird. Er mag jetzt noch immer nicht schwimmen gehen.

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Also bitte, der Lockdown ist Jahre her, so lange braucht kein gesundes Kind in dem Alter zum Schwimmen lernen. Und zum Fahrrad lernen war der Lockdown doch perfekt.

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Ich finde nicht, dass das Kind die Verantwortung dafür tragen sollte, zu entscheiden, wann es zum Vater will und wann nicht.

"Mein Kind soll nichts machen was es nicht machen möchte."
Alle Menschen müssen auch mal Sachen machen, die sie nicht möchten. Zähne putzen, zum Arzt gehen, notwendige Arbeiten verrichten etc. Eine gewisse Klarheit von Seiten der Eltern kann in einigen Situationen sehr hilfreich sein. In anderen Situationen sehe ich es auch so, dass das Kind selbst entscheiden darf.

Bei einem Kind, das mit 7 nicht Fahrrad fahren oder schwimmen lernen will, sehe ich eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass es diese Dinge nie lernen wird. Das wird mit zunehmendem Alter nämlich nicht leichter, sondern schwerer. Und wenn alle Gleichaltrigen es eh schon viel besser können, geben viele dann einfach auf. Als wir als Studenten im Freundeskreis mit den Fahrrad zum Badesee fahren wollten, konnten zwei Personen nicht mitkommen. Beide hatten nie Fahrrad fahren gelernt und einer auch nicht schwimmen. Beide waren traurig darüber und wir haben versucht es ihnen beizubringen, hat aber nicht geklappt. Sie haben es sehr bereut, dass es ihnen nicht schon als kleines Kind beigebracht worden war.

Wahrscheinlich liegt die goldene Mitte irgendwo zwischen der Einstellung von dir und der Einstellung von deinem Partner. Wenn ihr an einem Strang ziehen wollt, könnt ihr euch zusammensetzen und das ausdiskutieren und jeder kann versuchen Kompromisse zu machen. Aber wenn keiner von euch etwas ändern möchte, dann bringt so ein Gespräch nichts. Dann würde ich die Situation einfach akzeptieren wie sie ist.

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Dein Kind wird nicht unter Druck gesetzt!

Dein Kind ist ganz normalen gesellschaftlichen Regeln ausgesetzt. Und ja, da sind auch immer mal wieder Sachen dabei, die deinem Kind "nicht schmecken".

Wie stellst du dir das denn in der Schule vor? Dein Kind mag kein Mathe & kein Sport. Es sagt "Ich will kein Mathe" und dann macht es kein Mathe???? Oder wie?

Wenn du deinem Kind vermittelst, wie schlimm das alles ist, wenn jemand anderes von dem Kind etwas will, was es selbst gerade nicht will, bringst du es in Schwierigkeiten! Denn diese Situation gibt es im Leben fast täglich. Viel wichtiger wäre es, dem Kind Strategien beizubringen, wie es damit umgeht!

Das ist dein Erziehungsauftrag! Das machst du scheinbar gar nicht! Versuch zu akzeptieren, dass du Teil des Problems bist. Untersucht bitte ganz dringend die Probleme eures Kindes auch dahingehend.

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Ich glaube die Geschichte nicht wirklich.

Es ist mal wieder ein Aufregerthema, es ist Feiertag und du bist ein Frischling..passt leider meist ganz gut zusammen.

Wenn es doch ernst gemeint sein sollte, dann solltest du dringend an deiner Erziehung arbeiten. Ich als Kind würde auch lieber da bleiben, wo ich machen kann, was ich will. Wo ich behandelt werde wie ein Prinz/Prinzessin auf der Erbse und alles nach meiner Nase läuft.

Ein Kind in dem Alter sollte aber definitiv Fahrrad fahren und Schwimmen können. Gerade beim Thema Schwimmen wird es ansonsten in der Schule schwierig, weil das Kind spätestens da vom Unterricht ausgeschlossen wird. Aber vielleicht mag das Kind ja auch gar nicht zur Schule und muss dann ja auch nicht 🤷🏽‍♀️

Bearbeitet von J-R.
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"Gerade beim Thema Schwimmen wird es ansonsten in der Schule schwierig, weil das Kind spätestens da vom Unterricht ausgeschlossen wird."

Mit dem Schwimmen klappt das nicht so einfach. Beim Mittleren waren in der vierten Klasse (mit ihm eingeschlossen) 5 Kinder, die nicht oder nicht sicher genug schwimmen konnten. Die haben dann mehr Förderung im Wasser bekommen. Einfach ausgeschlossen wird keiner. Zu Beginn des Schuljahres müssen die Eltern angeben, wie gut das Kind schwimmen kann, welche Abzeichen es hat, etc...

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Aus Personalmangel wird dein Kind ausgeschlossen. Wir haben nämlich grad nicht die Lehrer, um Kinder beratungsresistenter Eltern zu fördern! Darunter leiden dann alle anderen Schüler, welche die Mehrzahl darstellen.
Im Ausflüchte und Ausreden suchen bist du echt groß.

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