Ich bin seit mehrere Jahren von meiner Exfrau geschieden und habe mit dieser 3 Jungs.
Mit fällt speziell in den letzten 1-2 Jahren auf, dass die Jungs scheinbar häufiger als früher krank sind. Zumindest erfahre ich oft Tage später oder durch Zufall, dass einer oder mehrere wieder einpaar Tage nicht in der Schule waren.
Wenn sie dann wieder bei mir zum Umgang sind, ist von einer Krankheit (Schnupfen, Husten, was auch immer) nichts mehr zu merken.
Dem Mittleren ist oft schlecht oder er hat Bauchweh und bleibt dann von der Schule zu Hause.
Ich habe das Thema schon mal anzusprechen versucht, weil mich dran einpaar Dinge stören:
Einerseits möchte ich informiert werden, wenn ein Kind krank ist und vorallem dann, wenn es so krank ist, dass es nicht in die Schule kann. Und andererseits habe ich persönlich den Eindruck, dass meine Ex die Kinder wegen jeder Lapalie zu Hause lässt. Ich denke, die Kinder wissen das und nutzen diese "Gutmütigkeit" oft aus. Und wenn an Dingen wie ständiger Übelkeit wirklich was dran ist, dann sollte man das ärztlich abklären lassen.
Jedenfalls kam das Thema bei meiner Ex gar nicht gut an. Es würde mich grob zusammengefasst gar nichts angehen, ob und wann die Kinder bei ihr krank sind. Wenn sie im Krankenhaus landen, dann werde ich natürlich informiert. Und auch ob sie von der Schule zu Hause bleiben entscheidet sie alleine. Umgekehrt könne ja auch ich beim Umgang entscheiden, ob sie in die Schule gehen oder nicht. Zu den häufigen Krankheiten meinte sie nur, sie finde nicht, dass die Kinder so oft krank wären und es durchaus normal wäre, wenn jemanden öfter mal schlecht ist.
Ich fühle mich bei dem Thema ohnmächtig. Ich bin schon irgendwie der Meinung, dass es bei gemeinsamer Obsorge auch ein generelles Erziehungsthema ist, wann man die Kinder zu Hause lässt. Klar kann ich nicht jedes Mal persönlich den Gesundheitszustand checken, aber wg Bauchweh oder eintätigen Husten würde ich keinen der drei zu Hause lassen.
Umgang mit Krankheiten d. Kinder / Zuhausebleiben von Schule
Wie alt sind die Jungs und was bedeutet "häufiger krank" für dich in Zahlen?
8, 12 und 15.
Naja, ich schreibe auch nicht mit, aber ich schätze, dass jede 2. oder 3. Woche zumindest 1 Tag gefehlt wird.
Ich spreche auch nicht davon, wenn die Jungs wirklich Fieber haben und länger sichtbar krank sind. Dass man da mal 1 Woche fehlt, kann vorkommen und ist verständlich.
Mir gehts drum, dass immer wieder so 1 bis 2 Tage gefehlt wird, weil die Kinder subjektiv behaupten, es ginge ihnen schlecht oder sie einfach irgendwelche Ängste hat, die ich nicht nachvollziehn kann (der Große ging diese Wochee 1 Tag nicht in die Schule, weil er "Blechhusten" hatte und meine Ex eine Lungenentzündung befürchtete)
Das ist Einstellungssache. Sowohl von den Kindern als auch von der Mutter.
Es gibt wehleidige Menschen. Es gibt überbesorgte Mütter. Ohne Details zu wissen, kann man da nicht wirklich antworten.
Oft muss man morgens in 10 Minuten entscheiden, ob das jetzt schlimm genug ist oder ausreicht, um die Schule zu schicken. -- da kann man auch mal daneben liegen.
Aber ja: diesen Winter waren viele Infekte unterwegs. Meine Kinder z.B. waren beide häufiger krank als alle Jahre davor.
Nachts Durchfall oder Kotzen ist halt nunmal ein Zeichen für Zuhausebleiben, selbst wenn es dem Kind über den Morgen glücklicherweise besser geht. Da haben die Schulen nämlich Regeln für (24 Stunden Symptomfrei).
und sich fiebrig fühlen oder Kopfweh haben oder Husten: das ist in der Schule nicht gerne gesehen, wenn man kranke Kinder trotzdem schickt. die stecken die anderen nur an. Die Grenzen sind fliessend.
Mein Sohn bekam in der Pubertät Migräne - wenn da morgens starkes Kopfweh schon da war, war das schwer einzuschätzen: das End vom Lied: dieses Jahr schon 25 Fehltage. (und nur 3-4 waren zu vorsichtig und er hätte vielleicht gehen können, - der Res wurde MIgräne bzw. ich musste ihn abholen weil ich ihn doch geschickt habe). Ist halt so. --
Also wenn es um Infekte geht. würde ich auf die Nachwirkungen von Corona tippen. Jahrelang war niemand krank wegen Abstand, Masken usw., jetzt wird das gefühlt nachgeholt. Jedenfalls ist das hier so, bei meiner Tochter ist mir das auch aufgefallen.
Bauchweh hat sie öfter und wir haben das zumindest teilweise (Laktose, Gluten) abgeklärt. Wir konnten aber letztlich herausfinden, was sie hat, und der KiA hat dann ziemlich deutlich gesagt, dass es keinen Sinn hat, weiter nachzuforschen, weil Bauchschmerzen bei Kindern häufig funktional seien. Auf meine Nachfrage meinte er dann, das hiesse, dass man keinen richtigen Grund finden könnte... Nun ja, toll finde ich das nicht.
Zu Hause bleibt meine Tochter wegen Bauchschmerzen nicht. Mit Husten würde ich sie zu Hause lassen, allerdings würde ich sie, wenn der Infekt ansonsten abgeschlossen ist, mit Husten wohl wieder in de Schule schicken (KiA meinte einmal, es könnte auch mehrere Wochen dauern, bis der Husten nach einem Infekt ganz weg ist).
Siehst du die Zeugnisse? Da hättest du einen objektiven Blick wieviele Fehltage es wirklich sind
Bei uns gilt , kein Fieber , kotzen oder Durchfall… dann Schule . Ganz grob gesagt 😏 sie versucht es nämlich schon oft …
Die Krankheitstage haben auch bei Erwachsenen in den letzten Jahren zugenommen. Ich finde es auch nicht in Ordnung, wenn jemand mit Schnupfen und Husten erscheint, egal ob auf der Arbeit oder in der Schule.
Und warum soll deine Ex bei jedem kleinen Infekt dich benachrichtigen? Ich vermute, sie hat zum größten Teil die Kinder. Dann lass sie in Ruhe. Oder meldest du jeden Schnupfen deiner Ex?
Die Kinder fehlen schon ziemlich oft. Meine Mutter hat uns immer in die Schule geschickt, egal was war. Da wir das wussten, haben wir nie versucht zu simulieren.
Das hat zur Folge, dass meine Schwester sich heute noch, bildlich gesprochen, mit dem Kopf unterm Arm ins Büro schleppt oder Homeoffice macht. War bei mir jahrelang nicht anders.
Bei den Jungs denke ich, die tun so als ob, um ausschlafen, zocken und Fernsehen zu können. Denn wenn ein Kind nicht grad erst ohne Immunsystem in die Kita kommt oder chronisch krank ist, ist vielleicht einer von dreien psychisch beeinträchtigt, aber nicht alle. Die wissen einfach, was sie der Mutter sagen müssen.
Und das ist auch für die Kinder nicht gut. Nicht nur, dass sie viel verpassen, aber spätestens in Ausbildung oder Praktikum können sie nicht wegen jedem Mückenstich daheim bleiben. Die Umstellung darauf wird furchtbar sein, und wollte ihr Söhne, die sich später mit einem Kater krank melden statt am Abend vorher schlicht weniger zu trinken?
Dürfen die Kinder denn beim Kranksein PC, Konsolen, Fernseher usw. Nutzen? Gibt es besonders leckeres Essen, vielleicht ein kleines Geschenk und braucht man da nicht mal den eigenen Tellet wegzuräumen? Deine Ex soll mal "Krankheitsgewinn" googeln.
Hier ist es leider so, dass dieses Schuljahr die Große (16) sehr oft krank war.
Das kennen wir von ihr gar nicht.
Wir wurden auch schon vom KL gefragt, warum sie so oft fehlt, weil der das von ihr eben auch nicht kennt.
Machen kann man da nichts, ist halt einfach blöd.
Auch wir hatten schon Wochen, wo es ihr nur an einem Tag richtig schlecht ging.
Ich habe sie auch schon nach 3 Std eingesammelt, weil nichts mehr ging.
Sie war auch schon nur für eine Arbeit in der Schule und danach zu Hause.
Wir haben allerdings von der Schule aus den Schulmanger online - darüber läuft jede Krankmeldung die ich mache.
Das kann aber bspw auch mein Mann einsehen, wenn er morgens schon weg ist.
Hast du keine Möglichkeit das online zu sehen?
Ansonsten stehen die Fehltage im Zeugnis nebst entschuldigt oder nicht.
Nun ja, die Kinder sind alt genug, das du mit ihnen selber darüber sprechen kannst, wenn du da etwas vermutest. Fehltage laufen heute Online über die Schule, hast du keinen Zugriff?
Ansonsten bin ich bei deiner Ex. Ich selber entscheide, ob ich mein Kind in die Schule schicke oder nicht. Und ja, es kommt schon vor, das es nur ein Tag ist, wo man fehlt.....kommen keine weiteren Symptome dazu oder verschlechtert sich der Zustand nicht, dann geht das Kind eben am nächsten Tag wieder hin.
Grundsätzlich finde ich hier, das du viel unterstellst, vermutest. Außerdem habt ihr da offensichtlich unterschiedliche Ansichten, die man nach einer Trennung eben nicht auf einen Nenner bringen kann oder muß. Es steht dir frei, deine Kinder mit Bauchschmerzen in die Schule zu schicken, es steht dir frei in deiner Umgangszeit alles anders zu handhaben. Aber es steht dir nicht zu, da Forderungen zu stellen oder eben in ihrer Umgangszeit mitmischen zu wollen.