Hallo,
ich muss hier mal nach Ratschlägen im Umgang fragen.
Unser Sohn ist nun 5 Monate alt, ich stille ihn voll.
Der kleine ist ein sehr entspanntes Kind und meckert eigentlich nur wenn er wirklich ein Bedürfnis hat.
Nun zu meiner Frage, mein Partner schafft es einfach nicht den kleinen zu beruhigen, wenn er müde ist versucht er ihn z.B. zu bespassen und sieht die Zeichen garnicht.
Alle ( meine Mutter oder Cousine) schaffen es ihn zu beruhigen nur bei ihm dreht er völlig auf.
Das hat zur Folge das ich ihn nicht mit gutem Gewissen mit meinem Partner alleine lassen kann.
Er ruft mich ansonsten dauernd an und fragt was er machen soll und ich höre den kleinen im Hintergrund bitterlich weinen, dass bricht mir einfach das Herz.
Wenn ich meinen Freund darauf anspreche sagt er immer nur ich kann ihn halt nicht stillen um ihn zu beruhigen und ist sich keiner Schuld bewusst.
Es stört mich auch sehr das er andauernd mit ihm vorm Fernseher sitzt um ihn ruhig zu stellen, finde das ganz furchtbar aber ich habe keinen Einfluss darauf wenn die beiden doch mal alleine sind.
Für Tips wäre ich sehr dankbar.
Lea mit Ilay 🥰
Papa versteht nicht was Baby braucht/ kriegt das Kind nicht beruhigt
Ich habe den Eindruck, dass Du zu schnell einspringst oder ihn zu selten mal "machen lässt", damit er es überhaupt mal rausfinden kann?
Wenn Du schon schreibst, dass du ihn nicht mit gutem Gewissen alleine mit dem Baby lasen kannst... warum denn nicht? -- mach doch einfach ... und sag ihm auch, dass du jetzt für 3 Stunden nicht per Handy für Rückfragen erreichbar bist, -- geh am Besten in die Therme oder Kindo oder so .. da hast du eh kein Handy an...... --
Du musst ihn das schon auch mal durchstehen lassen selbst wenn das Kind dann eben ne weile Brüllt... --- er lernt es nur, wenn du ihn auch mal länger "ausprobieren" lässt, bis er den Dreh raus hat...
Heisst auch zuhause, wenn du grad was am machen bist (kochen oder im Garten), dass du nicht sofort springst, wenn er das Baby nicht sofort beruhigt bekommt...
klar: das mit dem TV ist ein anderes Thema und solltes du ansprechen .... --- trotzdem für denn Alltag: lass ihn machen, auch wenn es schief geht oder das Kind ne weile brüllt .... da müssen beide durch, bis sie sich eingegrooved haben....
Puh... das hätte ich nicht gemacht und finde ich auch nicht empfehlenswert. Das Kind ist wirklich noch ziemlich klein und der Vater offenbar nicht in der Lage seine Bedürfnisse zu erkennen. Daran würde ich im gemeinsamen Alltag arbeiten. Evtl wäre es für den Vater auch hilfreich den Ablauf und gewisse Routinen zu kennen. Mein Kind war immer noch einer bestimmten Zeit müde (z.B. nach 1,5 h). Zu wissen, wann der nächste Schlaf ansteht, kann auch helfen
Ich bin auch Mann und habe vor unserer Tochter nie ein anderes Kind betreut. Man lernt das schon, wenn man die Möglichkeit dazu hat. Er braucht vielleicht ein Repertoire an Dingen, die er durchprobieren kann und muss es dann einfach mal tun. Er soll nicht ständig anrufen oder sofort dir übergeben, wenn Widerstände auftauchen, sondern die Situation ein paar Mal durchstehen. Das gibt ihm Selbstvertrauen, und so findet er die richtigen Mittel, um auf euren Sohn aufzupassen. Wenn er dagegen immer sofort aufgibt, lernt er nie etwas. Den Fernseher haben wir weggegeben. Es gibt kaum was, was in anderen Familien soviel Familienzeit kaputt macht, wie eine Glotze.