Mich ärgert momentan sehr das Verhalten meines 7. jährigen .jeden Tag muss entweder wer (auch mich) beleidigt werden, selbst der Hund eine fliege alle sind betroffen oder ein Schimpfwort raus gehauen werden. Ich sage ständig so wird hier nicht gesprochen, lass die Beleidigung doch einfach im Satz weg, wenn du so mit einem sprichst machst du jemanden traurig, ja es enttäuscht mich wenn du so mit mir sprichst usw. Ja ich fange auch an fernsehverbot auszusprechen. Heute durfte ich mir anhören ich sei bescheuert.
Am Abend oder nachts ist er momentan wieder sehr anhänglich und will nur bei mir schlafen.
Habt ihr Ideen?
Einfach eine Phase, aber natürlich ist er alt genug um das schon zu verstehen.
Hast du ihn mal gefragt, wie er sich fühlen würde, wenn er ständig so angesprochen werden würde?
Bei meinem Sohn hat reflektieren und spiegeln da gut geholfen. Habe ihn dann jedesmal, wenn er so geredet hat auch so angesprochen. Dann darüber gesprochen, wenn er sich beschwert hat.
Es wurde so besser, natürlich nicht ganz weg, das regelte sich dann von alleine nach einiger Zeit.
Aktuell ist er wieder in einer so anhänglichen Phase und das Schimpfen wird auch wieder mehr, aber es ist deutlich besser als beim ersten Mal. Wobei ich kein Problem habe, wenn er Blöder Tisch, oder Sch... Handy sagt, wenn was nicht funktioniert.
Nur Beleidigungen gegen uns oder Andere toleriere ich nicht.
Hallo, das mit dem Fernsehverbot würde ich aufgrund von schlechter Kommunikation nicht machen. Das klingt nach Strafe. Was ich tat, nachdem ich es öfters vergeblich versuchte, höflich zu erklären (was auch Du gemacht hast): Ich ignorierte ihn, wenn er Schimpfwörter benutzte.
Das klingt sehr frustrierend. Ich würde an deiner Stelle direkter IHN ansprechen und sagen: hey, ich merke, dass du gerade sehr viel schimpfst und ich frage mich warum du das machst. Gab es einen Vorfall in der Schule oder möchtest du mit mir über irgendwas reden? Ich möchte, dass wir uns hier zuhause alle wohl fühlen und wenn du schimpfst und dich so benimmst, fühle ich mich nicht wohl.“ anstatt zu sagen: „so wird hier nicht gesprochen“ und ein Machtwort auszusprechen. Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass es hilft tiefer in die Kommunikation zu gehen.
Meistens haben Kinder bei solchem Verhalten ein unerfülltes Bedürfnis. Das würde auch dafür sprechen, dass er nachts bei dir schlafen möchte.
Fernsehverbot bringt in diesem Zusammenhang leider gar nichts. Auch wenn es kurzfristig wie eine Lösung aussieht.
Ich wünsche euch alles Gute!
Schon mal mit ignorieren probiert. Also nicht ihn ignorieren, sondern nur die Schimpfwörter. Vielleicht werden sie dann langweilig....
Ich bin wohl etwas verwöhnt, mein Kind hat tatsächlich noch nicht so mit mir gesprochen. Zumindest nicht in langen Phasen.
Ich habe mal geklärt, dass wir zu Hause nicht wie auf dem Schulhof sprechen und so hat er sich letztens sogar entschuldigt, dass ihm ein "Digga" rausgerutscht ist.
Ich habe aber auch nie einen Wind drum gemacht. Wenn ich bescheuert war, dann war ich das eben. Meine Güte, kann ich mit umgehen.
Zudem hatte er einen Lieblingsspruch: "Wer's sagt, ist es selber", da hab ich ihn gern mal zitiert.
Ich glaube, je weniger wir drauf anspringen, desto uninteressanter wird es. Das hab ich im Kindergarten schon so gemacht, als die "Toilettenwörter" so hipp waren.
Hallo 🙂 hach, die beliebten Schimpfwörter-Phasen kommen doch immer wieder :).
Hier fahre ich am besten wenn ich erkläre was das Wort bedeutet, dann wird es meistens auch ganz schnell "peinlich" "eklig" "uninteressant" und ich stelle auch klar, das ich so nicht will dass geredet wird, bin sonst aber sehr unaufgeregt damit, eine "Sch×××ß-Mama" hilft halt dann auch nicht gleich, bringt ihn nicht zu Freunden etc 🤷♀️