Hallo zusammen,
das ist unser erster Beitrag hier und wir hoffen, dass wir einige hilfreiche Tipps von euch bekommen können. Unser Sohn ist jetzt ca. 23 Monate alt und seit seiner Geburt ein sehr schlechter Schläfer. In der Nacht wacht er teilweise alle zwei Stunden auf und nörgelt, bis entweder meine Frau oder ich ihn wieder hinlegen. Oft möchte er etwas trinken, was für uns auch völlig in Ordnung ist. Aber manchmal geht das die ganze Nacht so, und wir sind mittlerweile wirklich am Ende.
Ein Beispiel von letzter Nacht: Er ist erst um 23:30 Uhr eingeschlafen (wir schaffen es einfach nicht, ihn früher zum Schlafen zu bringen). Dann ist er um 01:00 Uhr das erste Mal aufgewacht und wollte Wasser trinken. Danach ist er um 2:30 Uhr, 3:30 Uhr, 5:00 Uhr, 6:00 Uhr, 7:30 Uhr und 9:00 Uhr wieder aufgewacht.
Dieses Verhalten zeigt er fast täglich, manchmal wacht er auch "nur" alle drei Stunden auf. Vor dem Schlafengehen bekommt er noch eine Milch oder etwas zu essen, aber das scheint nichts zu bringen.
Habt ihr Ideen, was wir tun könnten, um seine Schlafgewohnheiten zu verbessern? Wir sind für jeden Rat dankbar!
Vielen Dank im Voraus!
Jede Stunde wach HILFE
Blähungen w/Essen sind es keine? Nahrungsunverträglichkeiten?
Geht auf genauere Ursachenforschung:
Wo schläft er? bei euch im SZ (einer von Euch Eltern schnarcht? Fenster auf und Geräusche oder Sauerstoffgehalt im Zimmer, wenn Fenster zu?)
oder alleine in seinem SZ? Fenster auf/zu(Geräusche)? - hat er es gemütlich? Stillkissen im Bett, Betthimmel etc?
Generell: zu warm / zu kalt?
Blähungen hat er keine, und über Schmerzen klagt er auch nicht. Er spricht schon etwas, daher würden wir es wahrscheinlich merken, wenn er sich unwohl fühlt. Wir dachten zunächst, er könnte nachts Hunger haben, und haben ihm deshalb abends zusätzlich zur Milch auch etwas zu essen gegeben – leider ohne Erfolg.
Er schläft in unserem Bett im Schlafzimmer, und wir haben auch schon versucht, ihn im Wohnzimmer schlafen zu lassen, begleitet von einem von uns – aber das hat auch nichts gebracht. Wir haben verschiedene Dinge ausprobiert: eine leichtere Decke, ein anderes Kissen, leise Musik im Hintergrund, und die Temperatur im Zimmer ist immer sehr angenehm. Fenster mal zu und auf. Tür auf und zu gehabt..
Wir haben die Ursachenforschung also schon mehrfach durchgemacht, aber leider ohne Erfolg. Deshalb sind wir langsam wirklich ratlos.
Das geht seit der Geburt so. Der Arzt meinte mal, es sei normal. Es gibt kinder die schlafen durch, andere sind ganz aufgebracht und auch nachts aktiv im Gehirn - aber so???
Irgendwann wirds besser, meine Große hat auch so schlecht geschlafen. Mit knapp zwei Jahren waren wir auch bei mindestens alle 2 Stunden wach, als sie kleiner war, alle 20 Minuten😬
Das hat was mit dem Gehirn zu tun und mit Reizen die verarbeitet werden wollen
Kinder schlafen sehr unterschiedlich, dh es kann normal sein.
Meine ist mit 2 auch noch 5x pro Nacht aufgewacht, erst danach wurde es laaaangsam weniger.
Bei uns geholfen hat soweit wie möglich Eltern entlasten, dh
- nur 1er schläft beim Kind, der andere darf ausschlafen (je nachdem wie es geht abwechseln)
- Unterbrechungen in der Nacht so kurz wie möglich halten, damit man leichter wieder einschläft (am besten alles beim Bett haben)
- früher schlafen gehen (die Eltern)
Hallo Vinos,
macht das Kind noch Mittagsschlaf? Wenn ja, wie lange und zu welchen Zeiten?
Bei uns hat das erste Kind am Tag besser geschlafen, dafür war die Nacht schlechter. Wir mussten lernen es zu wecken, dann wurde es nachts besser.
Beim Zahnen half hier nichts, Kind wachte alle 45 Minuten auf- ich konnte irgendwann nicht mehr aufstehen, weil mein Körper am Ende war und zum Glück hatte sich eh meine Mutter angekündigt für eine Woche Besuch. Bei jedem Zahn war es dann weniger schlimm.
Wir sind berufsbedingt öfter umgezogen und wohnten eine Zeit lang sehr ungünstig. Wir haben das erst gar nicht gemerkt und uns nur gefragt, warum das Kind schon wieder so schlecht schläft. Es wachte bei jedem Lastwagen auf, der vorbeifuhr, jedes Flugzeug, das über das Haus flog usw. Uns fiel es lange nicht auf, weil uns die Geräusche nicht störten und es phasenweise wieder ok war und dann wiederkam. Die ganzen Dinge waren eben auch nur phasenweise vorbeigefahren, -geflogen, -gelaufen.
Das Kind ist auch wärmeempfindlich und schläft schlechter, wenn es ihm zu warm ist. Es ist auch schlecht gelaunt, wenn es ihm zu warm ist. Und es merkt es nicht, obwohl es längst kein Kleinkind mehr ist. Soviel dazu, das Kind würde es schon mitteilen... 🙈
Bei allem ist es empfindlich und beeinflusst den Schlaf. Es können mehrere Faktoren gleichzeitig sein.
Das zweite Kind schlief immer gut, aber in bestimmten Laken nicht. In denen hat es irgendwie geschwitzt.
Ich wünsche euch, dass es besser wird.
Alles Gute.
Unser Kind war auch ein sehr schlechter Schläfer. An Tag Schlaf war schon ab dem frühen Säuglingsalter nicht zu denken. Die Nächte waren wie eure oder schlechter. Wir haben alles probiert gehabt. Von Schlafprotokoll über Essenszeiten und Einschlagzeiten ändern. Etc.pp. der Kinderarzt schrieb irgendwann eine Regulierungsstörung auf und wir gingen in ein SPZ um uns beraten zu lassen ( evtl ist das noch eine Option für euch?). Leider hatten wir einen furchtbaren Arzt der quasi mich als Alternative Ökokuh darstellte ,da das Kind mit uns im Bett schlief,bis zum 14 Lebensmonat gestillt wurde und oh Schreck,vor dem Zähneputzen noch eine Milchflasche bekam.
Es hört sich komisch an - aber das war der Durchbruch für uns. Ich war so sauer und sagte zu meinem Mann: so und nun machen wir gar nichts mehr,wie müssen das wohl einfach akzeptieren.
Mir selbst ging es damit irgendwie besser, vermutlich weil ich sagen konnte ich hab alles probiert. Und komischerweise würde unser Kind auch ruhiger.
Soll nicht heißen,dass dies ein Patentrezept ist ,aber uns hat es sehr geholfen einfach Mal los zu lassen.
Schläft euer Kind noch tagsüber? Wie sind da die Abstände bis es ins Bett geht ? Evtl könnt ihr da Mal drauf achten. Unseres ist eigentlich in 90% der Fälle 14 Stunden am Stück wach. Das hat auch geholfen,das wir das wissen. Dementsprechend kann man sich schon abends einstellen 🤗ich wünsche euch alles Liebe und den für euch besten
Weg
Huhu,
das kenne ich leider von meinem kleinen. Fast stündlich war er wach. Mal wollte er trinken, mal nur kuscheln, mal hat er einfach vor sich hin geredet, mal geschrien wie am Spieß.
Wir haben auch alles mögliche ausprobiert, waren auch beim Kinderarzt und nichts hat geholfen. Irgendwann haben wir uns dran gewöhnt.
Mit 4,5 Jahren ca hat er die erste Nacht durchgeschlafen. Hab morgens meine Augen auf gemacht, auf die Uhr geschaut, war ca 8 Uhr und bin wie ne bekloppte in sein Zimmer gerast. Und er schlief und seitdem hat er durchgeschlafen.
Und seitdem ist er auch zum Langschläfer mutiert 😂😂
Jahre später, hatten ne Bekannte und ich ne Unterhaltung darüber und sie erzählte das sie das gleiche mit ihrem Sohn hatte. Sie ist mit ihm zum Osteopathen gegangen und seitdem war alles tutti.
Hätte mir das jemand damals schon gesagt, hätte ich das auch ausprobiert.
Vielleicht wäre das auch ne Möglichkeit für euch?!
Gruß Chara
Hi, volles Mitleid, unser Großer war auch ein sehr schlechter Schläfer, das gibt sich mit den Jahren... also viiieeel Geduld 
.
Falls er wirklich sehr sehr häufig Durst hat nachts, würde ich ihn ggf sicherheitshalber auch mal auf Diabetes prüfen lassen, der Nachtdurst kann da eins der Anzeichen sein.
Ich hatte auch ein extrem schlecht schlafendes Kind, mit 2-3 Jahren, 1-2 Mal Pipi / Toilette nachts, 3 Mal verlorenen Schnuller suchen, 2 Mal kucken bzw. mich ansprechen, ob ich noch da bin. Jede Nacht, jahrelang. Ohne Ausnahmen.
Mit 3 Jahren kam dann Kind 2, da waren dann ca 10 Mal Aufwecken pro Nacht. Ich war so am Ende, dass ich mir mittags Essen auf Räder bestellt hab. Die Dame hatte Mitleid, ist ja eigennützig für Senioren.
Mit 6 Jahren startete sie mit dem Durchschlafen. Ich hatte 2 Jahre danach noch einen gestörten Schlafrhythmus.
Meine Tochter ist grundsätzlich sehr intelligent, benötigt viel Rückversicherung durch mich und grundsätzlich wenig Schlaf. Mit 2 Jahren reichten 10 Stunden völlig.
Meine Tipps:
Schnuller, Trinken langsam und konsequent (!) abgewöhnen; und dann komplett absetzen; wenn dann nur Wasser, das das Kind selbst suchen und trinken kann nachts. Mit ihm das Wasser suchen/finden trainieren und üben.
Keinen Mittagsschlaf mehr, wenn dann maximal noch 20-30 Minuten; wenn das Einschlafen dann immer noch bis 23 Uhr dauert, Mittagsschlaf komplett streichen. Spätestens 6/7 Uhr konsequent mit dem Tag starten.
Tagesrhythmus sollte sein, 6/7-20/21 Uhr. Viel Programm draußen, maximal auspowern ab 15 Uhr, kein Fernsehen, kein Video; wenn dann Max. 30 Minuten mittags, um den Mittagsschlaf zu kompensieren.
Schreibt doch mal, wie es weiterging! Gab die Diskussion abonniert… :) Alles Gute
Mittagsschlaf brauchten meine beide Kinder nicht mehr mit 1,5/2 Jahren. Auch mit Krippe / Kita nicht. Da ich aber so müde und erschöpft war, gab es eben 30-45 Minuten Video (Toggolino App) und ich hab mich hingelegt.
Zwischen 15/16 Uhr haben die Kids am Anfang ein Tief, wenn der Schlaf gestrichen wird; dann gabs hier Eis oder einige Gummibärchen. Versucht die Zeit hier so einfach wie möglich zu gestalten.
Bei uns war es auch so. Das ging bis unser Kind fast 3 Jahre alt war. Ich kann mich auch heute (7 Jahre später) noch erinnern, wie geschlaucht wir waren. Unser Kind geht auch heute noch 2 x nachts auf die Toilette, da sie zum Einschlafen eine große Menge Wasser (sie sagt zur Beruhigung 😂) trinkt. Von mir aus!
Das macht sie alleine ohne uns zu wecken oder zu stören.
Also sie so klein war, brachte uns folgendes etwas Erleichterung: eigenes Bett (Matratze am Boden)für Kind bei uns im Schlafzimmer, Schlafsackanzug (also mit Beinen und Armen gibt’s nächste Woche zb bei Aldi Süd oder Ama…. ), Wasserflasche und (unpädagogisch - eine trockene Scheibe Brot in kleine Stücke geschnitten direkt neben dem Kinderbett).
Haltet durch!