Wenn zum Beispiel die Oma meiner 15 Monate alten Tochter da ist, will sie oft nicht zu mir auf den Arm oder möchte nicht dass Oma heim fährt. Wenn ich beispielsweise weg war und wieder heim komme habe ich das Gefühl sie freut sich gar nicht richtig. Das tut mir weh. Somit habe ich manchmal das Gefühl ich bin nicht so wichtig für sie? obwohl sie die meiste Zeit mit mir verbringt und ich immer bei ihr bin.
Verhalten gegenüber anderen Bezugspersonen
Keine Sorge, das hat überhaupt nix zu bedeuten. Mein Kleiner ist wirklich sehr auf mich fixiert, aber als er bei der Tagesmutter war (ab 13 Monate) war es beim abholen so: alle anderen Kids liefen ihren Mamas freudig in die Arme und drückten die. Mein Kind lief hingegen stets freudig an mir vorbei und wollte nach Hause ODER noch "schlimmer": er lief den anderen Mamas in die Arme, drückte sie (weil seine Freunde das ja so machten) und ich stand doof und ungedrückt daneben. 😂
Ich habe versucht es mit Humor und nicht als Affront gegen mich als Mama zu nehmen. So sind sie die Kleinen - immer ihren eigenen Kopf... 🙃
das braucht dir nicht weh zu tun, sondern ist ein Kompliment.
Dein Kind weiss, dass du immer da bist.
Es ist auch z.B. bei der Eingewöhnung KiTa ein gutes Zeichen, wenn das Kind vertrauensvoll wo anders bleibt und das recht schnell. Das heisst, das Kind hat Vertrauen in Dich und fühlt sich sicher, weil du ihr vermittelst, dass es okay ist.
(deshalb haben die besorgten und überfürsorglichen oder helicopter mamas auch die meisten Eingewöhnungsprobleme mit den Kindern. Sie vermitteln den Kindern ihre eigene Bedenken unbewusst).
Heisst auch: wenn dein Kind dann dort bleiben will und dir nicht filmreif in die offenen Arme rennt, fühlt es sich wohl. -- Das ist eine Lektion, die Du dir merken kannst.
Seltene und besondere Gäste (omas): da ist dem Kind bewusst, dass es lange dauern wird, bis sie sich wiedersehen und deshalb wird geweint. -- da du als mama ja immer da bist, ist das Verhalten eben nicht so überschwenglich und dramatisch. -- das ist eher ein gutes Zeichen und sollte dir keineswegs weh tun.
Hi,
war bei meinem Sohn auch so. Kurz aufgeschaut, ah Mama ist wieder da und weitergespielt. Sowohl bei Oma und Opa und auch im Kindergarten.
Ich hab das immer als gutes Zeichen gesehen, dass er sich dort wohlfühlt. Ab und an kam er mal angerannt und hat mir was gezeigt oder erzählt, aber das war selten.
Lieb hat er mich trotzdem, das zeigt er mir regelmäßig, er ist ja schon groß inzwischen und kann das schon gut.
Unsere Kleine ist so, wie du es dir wünscht: Egal wenn ich wiederkommen, sie rennt zu mir und freut sich und erzählt mir gleich alles. Auch sie liebte den Kindergarten und bei Oma und Opa sein, aber sie hat sich gefreut wenn ich wieder da bin. Auch bei ihr weiß ich, dass sie mich lieb hat, auch sie zeigt es mir auf ganz unterschiedliche Weise immer wieder.
Es ist einfach typabhänig. Nicht alle Kinder machen das. Im Kindergarten habe ich viele gesehen, da war das mit hinrennen zu Mama und andere haben lieber weitergespielt, bis Mama gesagt hat, wir gehen :D
Also mach dir nicht zu viele Gedanken, dein Kind hat eine gute Bindung zu dir und ist einfach gerne bei der Oma und weiß, dass du wieder kommst.
Freust du dich jedes Mal wenn du an deinem Lieblingsmöbelstück vorbei gehst? Also so richtig und jedes Mal?
Ne, oder?
Trotzdem liebst du es?
Und du bist genauso für dein Kind immer da, verlässlich und das ist auch gut so.
Genau deshalb rasten unsere Kinder bei uns auch eher aus, weil es geht!