Was tun bei ständigen Grenzüberschreitungen und den Gefühlen?

Ich hatte vor einer Weile schonmal was gepostet, aber wurde ich etwas missverstanden. Daher ganz konkret:

Wie schafft man es mit diesen ständigen Grenzüberschreitungen besser klarzukommen?

Auf mir wird ständig rumgeklettert, ich werde angefasst, um mich rumgeschwirrt - reden hilft nichts...

- mama, mama, mama, mama, mama, kick mal, komm mal, spiel mit mir. - jedes "Warte mal" endet in Geschrei und Geheule

- dauernd wird an meinen Sachen rumgefummelt, nichts kann ich einfach mal für mich haben, außer ich verstecke es

- mir wird ständig ins Wort gefallen, ich kann mich tagsüber garnicht mit meinem Partner unterhalten

- die Kinder schlafen nur in meinem Bett, sonst schläft hier keiner, das Baby friemelt und fummelt beim einschlafen in meinem Gesicht rum....


All diese Sachen kann ich gerade nicht ändern, weil meine Kinder klein sind. Sie können es einfach noch nicht verstehen oder umsetzen. Aber innerlich bin ich oft so aggressiv, hasse diese ganze Fremdbestimmung und dass ich das dass ertragen muss. Wie kommt man damit klar ohne sich ständig scheiße zu fühlen?

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Dem Baby gibst du zum einschlafen etwas in die Hand. Ein warmes Kirschkernkissen kann Wunder bewirken.

Auf das " Mama " reagiere ich mit: " ich sehe dich"
Oft reicht das schon. Wenn du natürlich 15 X nein sagst auf die Forderung mit dir zu spielen und dann beim 16.Mal zähneknirschend doch gehst, dann lernt das Kind nur ausdauernd zu sein. Also entweder sofort ja sagen oder beim nein bleiben. Ist erst anstrengend, lohnt sich aber!

Das mit dem ins Wort fallen kenne ich auch. Die Phase ist hoffentlich bald vorbei und das Kind hat abwarten gelernt. Ich habe immer besonders gelobt, wenn es geklappt hat.

Deine Sachen sind deine Sachen, an denen nicht rumgefummelt wird. Da wäre ich freundlich aber sehr bestimmt! Eventuell verwundert irritiert schauen und dabei fragen, warum es an deine Sachen geht. Das wären doch gar nicht seine. Kinder begreifen dann meist intuitiv, dass sie hier ne Grenze überschritten haben

Ansonsten hilft nur abwarten bis man seinen Körper wieder für sich hat. Diese Zeit wird kommen. Versprochen!!! Und dann sehnt man sich nach der Zeit, als alle noch klein waren

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Grenzen setzen wo du sie für notwendig hältst und auch einhalten (dass ist das A und O)

Habe selber bald 4 kleine Kinder im Alter von 5, bald 4, 2 und ET +4

Und ich verstehe dich absolut
Es gibt Dinge/Situationen die manchmal schwer auszuhalten sind

Ein Beispiel ist das meine 2 großen lange beim Einschlafen ohne Unterbrechung an meinem Ohr gefummelt haben
Mit der Zeit ertrug ich es einfach nicht mehr
Ich sagte meinen Kindern ich mag das nicht mehr und fertig
Natürlich würde es nicht gleich akzeptiert
10000x musste ich ihre hände von meinem Ohr wegnehmen, bei Tränenausbrüchen erklärte ich dass sie gerne die Hand an der Wange lassen können, aber nicht am Ohr
Auch das am Rücken herumkrabbeln
Ich sag es einfach strikt Nein, Mama's Rücken tut weh und nehm sie runter
Wir können auch anders spielen
Mein Mann ist ein kletterturm für die mädels uns er beschwert sich öfters deswegen, und ich sag ihm andauernd dass er strikt sein muss,sonst hört das nicht auf
Aber Männer tollen sowieso lieber herum, er meint es auch nur halbherzig 😅
Auch bei Gesprächen die ich wirklich gerade führen muss/möchte sage ich den Kindern nur dass sie warten müssen bis wir fertig geredet haben, funktioniert Mal mehr Mal weniger, aber ich reagiere erst wenn ich fertig bin

Mit nicht so dramatischen Dingen einfach versuchen durchzuatmen
Aber wenn man 2-3 der anstrengendsten Situationen in den Griff bekommt, hat man für den Rest auch mehr Geduld :)

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Stillgelegt, da Mehrfachpost. Bitte nur einen Beitrag zu einem Thema verfassen und diesen, auch in den Folgewochen, fortführen.

Vielen Dank!

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