Hallo ihr Lieben! Ich bin neu hier und zwar ist das vielleicht ein Thema, das man besser mit einer Fachperson besprechen sollte. Aber vielleicht habt ihr trotzdem ein paar hilfreiche Tipps oder eigene Erfahrungen, die ihr mit mir teilen könnt.
Das Thema „Essen“ ist bei meiner 13-jährigen Stieftochter (wir kennen uns seit 6 Jahren, sie lebt bei ihrer Mutter) ein ziemlich heikles Thema.
Was man dazu vielleicht wissen sollte: Sie ist von Natur aus sehr schlank und war schon immer untergewichtig. Ihr wird ständig gesagt, wie dünn sie doch sei und dass sie mehr essen müsste – und allein das macht die Situation für sie nicht gerade einfacher. Zusätzlich ist sie eine extrem wählerische Esserin. Man ist eigentlich schon froh, wenn sie überhaupt etwas isst.
Sie hat bei ihrer Mutter nie richtig gelernt, regelmäßig und ausgewogen zu essen. Das liegt vor allem daran, dass ihre Mutter den ganzen Tag arbeiten muss und sie sich daher oft selbst versorgen muss. Morgens, wenn sie zur Schule aufsteht, ist ihre Mutter bereits zur Arbeit, und oft frühstückt sie entweder gar nicht oder nur alleine. Sie bekommt eine Brotdose mit, aber darin sind meistens nur 1–2 Schokoriegel, und wenn sie Glück hat, auch mal ein geschnittener Apfel.
Nachmittags muss sie dann selbst entscheiden, was sie sich zu essen macht, aber auch das bleibt oft auf der Strecke. Stattdessen gibt es dann häufig wieder nur ein paar Schokoriegel oder eine Tiefkühlpizza. Abends fragt ihre Mutter oft, ob sie schon etwas gegessen hat (was meistens nicht der Fall ist) und dann gibt es Ärger, WEIL sie nichts gegessen hat.
Das ist aber nicht immer der Fall gewesen. Es gab Zeiten, da hatten wir das Gefühl, dass ihre Mutter sich gar nicht darum gekümmert hat, ob sie überhaupt was gegessen hat. Nach ein paar Gesprächen mit ihr hat sich das ja ein wenig geändert.
Wenn sie bei uns ist, merke ich, wie schwer es ihr fällt, sich an unsere regelmäßigen Essenszeiten zu gewöhnen. Sie weiß mittlerweile sehr gut, dass sie mehr darauf achten sollte, regelmäßig und ausreichend zu essen. Aber gerade weil sie bei ihrer Mutter ständig unter Druck gesetzt wird, habe ich oft das Gefühl, dass dieser Druck eher das Gegenteil bewirken könnte und ihr Verhalten gegenüber dem Essen sogar noch schwieriger wird.
Ich selbst habe seit meinem Teenageralter eine Essstörung, die vor allem dadurch entstanden ist, dass meine Figur ständig ungefragt beurteilt und kommentiert wurde. Es gab Zeiten, in denen ich von meiner Mutter genauso unter Druck gesetzt wurde und ich fand das immer sehr schrecklich. Irgendwann ist sie mir dann quasi „entgegengekommen“ und das hat vieles verändert.
Da ich selbst solche Erfahrungen gemacht habe, versuchen wir es bei ihr genauso: Wir wollen den Druck rausnehmen. Es gibt zwar feste Essenszeiten, aber wir würden sie niemals zwingen, ihr Essen komplett aufzuessen. Und wenn sie mal keinen Hunger hat, soll sie sich auf keinen Fall etwas „reinzwängen“.
Einerseits habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mich deshalb gut in sie hineinversetzen. Andererseits habe ich oft Angst, etwas falsch zu machen, weil jeder diese Dinge anders empfindet. Außerdem habe ich selbst bis heute noch mit meinen eigenen Problemen zu kämpfen (an denen ich natürlich arbeite) und deshalb weiß ich eigentlich auch nicht immer, was der richtige Weg ist.
Sie weiß natürlich, dass sie mit uns über alles reden kann, aber das bedeutet nicht automatisch, dass sie es auch tut. Wir haben sie auch schon gefragt, ob es etwas gibt, das wir besser machen könnten, aber darauf ist sie nicht wirklich eingegangen. Auf der anderen Seite wollen wir natürlich auch nicht ständig auf diesem Thema rumreiten.
Mit ihrer Mutter zu reden ist oft sehr schwierig. Sie zeigt selten Einsicht und versucht sich häufig aus allem herauszureden. Wie schon oben erwähnt, haben wir es zwar schon versucht, und es hat wenigstens ein kleines Stück weit etwas gebracht, aber leider fehlt es ihr oft an Empathie.
Ich würde gerne eure Meinung dazu hören! Vielen Dank schon mal im Voraus 💗
Teenager und Essgewohnheiten: wie den Druck rausnehmen?
Vielleicht hilft es bereits, wenn zwischen dir und deiner Stieftochter das Essen kein Thema ist.
Hmm, vielleicht hilft es, daran zu denken, dass es extrem viele Menschen auf der Welt gibt, die sich nicht ideal ernähren (können). Und dennoch nicht sofort krank werden oder irgendwelche Schäden davon tragen. Sollte Deine Stieftochter natürlich bereits gesundheitliche Probleme aufgrund ihrer Ernährungsweise haben, wäre dies ein Fall für den Arzt bzw. professionelle Beratung.
Langfristig könnt ihr eh nur Vorbild sein was regelmäßiges und ausgewogenes Essen angeht. Ohne Oberlehrerhaftigkeit. Also meinetwegen morgens Müsli auf den Tisch stellen, mittags den Salat zu essen und abends den Gemüseauflauf mit Dinkel (oder was auch immer Du unter gesunder, ausgewogener Ernährung siehst) und es halt selber zu essen.
Vielleicht dauert es ewig, bis sie sich auf die ein oder andere Sache einlässt und ihr Essrepertoire erweitert. Vielleicht passiert das nie. Es wird aber auf keinen Fall passieren, wenn man ihr erklärt, dass sie vom Fleisch fällt oder keine Schokoriegel gegen Hunger essen darf oder...
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man mit schwierigen Geschichte, was Ernährung angeht, ganz anders damit umgeht, wenn es um die eigenen Kinder geht. Man ist übervorsichtig, will alles richtig machen, verhindern, dass beim Kind dieselben Probleme entstehen.
Ich finde am wichtigsten ist es, zu vermitteln, dass Essen nicht mehr oder weniger ist als eine Versorgung mit Nährstoffen. Im Idealfall soll Essen schmecken, Freude machen, einen mit Energie versorgen, On top sollte Essen ausgewogen und "gesund" sein. Das alles vermittelt man meiner Meinung nach über Jahre, nicht im Crash-Kurs.
Also mein Rat wäre, Dich und Deine Erfahrung zurückzunehmen, loszulassen, Vorbild zu sein ohne den erhobenen Zeigefinger.
WILL sie denn essen?
Ich finde es auch echt fahrlässig, nur Schokoriegel in die Dose zu tun. Oder nicht für ein Mittagessen zu sorgen, wenn man nicht da ist.
Stellt sich die Frage, ob die Tochter denn mittags was essen WILL. -- dann würde ich ihr helfen und z.B. immer eine Portion extra kochen, die sie dann mittags auftauen/warm machen kann. Und eben die Dinge, die sie GERNE mag.
So machen wir das. Haben aber eben das Scheidungsthema nicht. Wenn wir mittags nicht da sind oder es am Tag noch nichts warmes gab, eben für abends, gibts in unserem Gefrierschrank immer fertige Gerichte (also gutes, selbstgekochtes in 1-Portionen-Grösse) ... unsere Kids holen sich dort dann immer raus, auf was sie Lust haben und wenn es z .B. ein Sossen-Ding ist(wie z.B. eingefrorenes Gulasch), dann machen sie sich eben die Nudeln schon selber dazu.
Ist das bei Eurem Fall abwegig, hier für zuhause bei der Mutter für gutes Essen auf diese Weise zu sorgen?
Bei uns gibt es Essenszeiten und da ist jeder am Tisch. -- also sollte das bei euch dann eigentlich kein Ding sein oder? -- oder sitzt sie dann am tisch und macht sich nix auf den Teller???
Wie wäre es, wenn ihr gemeinsam kocht? Erstmal ihre Lieblingsgerichte, später vielleicht mal was aufwändigeres oder ausgefallenes (z.B. Tortellini selber machen).
Ob sie dann etwas isst, würde ich nicht kommentieren.
Und das "Du bist zu dünn" ist nichts anderes wie "Du bist zu dick". Es tut weh, wenn über den eigenen Körper geurteilt wird.
Wie steht Deine Stieftochter denn selbst dazu, dass sie so dünn ist?
Wie Du ja selbst weißt, wirst Du mit Druck nichts erreichen - ganz im Gegenteil. Und solange Deine Stieftochter mit sich zufrieden ist, gibt es für sie auch keinen Grund etwas zu ändern.
Wirklich helfen kannst Du ihr daher nur, wenn sie sich auch helfen lassen möchte. Und da die Mutter ja offensichtlich alles andere als hilfreich ist, muss das Kind die Änderungen in Eigenregie durchführen.
Darum würde ich dem Kind - natürlich nur, wenn es für Deine Hilfe zugänglich ist - einen Kochkurs (vielleicht zusammen mit dem Papa oder der ganzen Familie) schenken - am Besten einen, in dem es darum geht, gesund und schnell zu kochen, damit sie mittags nicht ewig am Herd stehen muss.
Anders sieht die Sache aus, wenn das Kind Mangelerscheinung hat und der Gesundheitszustand bedroht ist. Dann würde ich vermutlich sogar über eine Reha nachdenken. Dazu muss man natürlich den Kinderarzt ins Boot holen. Bei meiner Tochter hatten wir das gegenteilige Problem, und auch sie war für keinen Vorschlag zugänglich, wenn wir etwas gesagt haben, ging sie gleich in die Blockade-Haltung... Ich hab dann irgendwann alleine mit der Kinderärztin gesprochen und erst bei einem 2. Termin unsere Tochter mitgenommen. Die Kinderärztin hat es gut verstanden, unserer Tochter die Probleme bezüglich ihres Gewichts so aufzuzeigen, dass unsere Tochter einsichtig wurde und einer Reha zugestimmt hat.
Ansonsten denke, ich dass Du und Dein Partner nicht viel mehr tun könnt, solange das Mädchen bei der Mutter wohnt. Die Mutter werdet ihr nicht überzeugen können. Und wenn sie bei Euch ist, macht ihr eigentlich schon das richtige. Ihr könnt ihr das Essen nur anbieten, essen muss sie es selber. Geregelte, vollwertige Mahlzeiten sind da das Wichtigste - wenn alle am Tisch sitzen, schmeckt es doch gleich besser. Vielleicht könntest Du noch gesunde Snacks an zentralen Punkten der Wohnung aufstellen, sodass sie nur zugreifen muss. Das animiert u.U. auch unterschwellig zum Essen.
Den Vorschlag mit den TK-Mahlzeiten fand ich im Übrigen noch recht gut. Da könntest Du einfach etwas mehr kochen, wenn das Mädchen ohnehin bei Euch ist und es etwas gibt, was sie gerne isst. Dann bietest Du ihr an, die Reste mit heimzunehmen und dort einzufrieren.
LG
Gibt es die Möglichkeit, sie in der Schule zum Mittagessen anzumelden?
Dann hätte sie dort schon mal eine vernünftige, warme Mahlzeit.
Wenn ihr die Mutter keine vernünftige Brotdose mitgibt, wäre es eine Möglichkeit, ihr Essensgeld für die Pause mitzugeben, dass sie sich in der Schule am Pausenstand etwas kaufen kann?
Wenn sie bei euch ist: gesundes Essen vorleben.
Es ist dein Thema! Nicht das Thema das Mödchens. Sie hat kein Problem. Aber du offenbar. Du projektierst dein damaliges Problem auf sie. Der Unterton gefällt mir auch nicht. Du machst der Mutter indirekt vorwürfe weil sie soviel arbeitet. Und obwohl du es nicht weist, stellst du Vermutungen an, die Mutter kümmert sich nicht. Den Inhalt der brotdose kennst du offenbar auch sehr genau? Schulessen gibt es nicht? Könnte sich der Vater auch drum kümmern.
Wenn du es nicht zum Thema machst… dann ist es kein Thema. Ob sie Ärger bekommt bei ihrer Mutter weist du woher?
Meine Tochter ist 14, sie kann seit 4 Jahren Herd und Mikrowelle alleine bedienen, macht sich kleinere Gerichte alleine nach der Schule….denn ich bin auch eine Working Mum die nicht um sie mit dem Helikopter fliegt. Auch mein 10 jähriger kann Dinge (vom Abend oder die alt bekannte Pizza!!! ) warm machen und selbstständig essen!
Alle
Kids könnten hier in der Schule essen. Aber nur 1 von 3 tun es. Also was soll man machen? Kein Hunger, schmeckt nicht… keine Lust…Zwangsernähren? Ich war als Teenie auch so… hatte praktisch wenig Hunger und wenn, dann sicherlich nicht auf ausgewogene und gesunde Ernährung. Ich denke das ist ein stückweit normal. daher suche ich immer noch das Problem bei deinem Text. Sie hat doch keins! Hat der Arzt denn es gesagt? Ist sie matt und müde? Wenn nein… wo ist das Problem?
Und zu den regelmäßigen Essenszeiten kann ich dir sagen…. Lerchen und Eulen werden da nie einen Nenner finden. Mein jüngster isst gerne Frühstück… die anderen beiden fangen erst mittags an zu essen. Und alle drei sind top fit, sehr sportlich Und jaaaaa. Sehr schlank. Auweia.
Abends das gleiche… der eine stirbt um 18 Uhr vor Hunger, die andere hat erst 21 Uhr Hunger. Was machen wir also? Jedem das seine. Es wird gekocht…gefragt…. Und wenn jemand später isst… kein Problem.. Essen ist hier kein Thema.
Letztlich kann man nur Angebote machen bzgl. Des Essens… insbesondere lieblingsgerichte zubereiten … und wenn die anstandslos gegessen werden… dann sehe ich da keine Probleme.
Mit 13 kann man sich ja problemlos ein Brot machen.
Ich würde das gemeinsam machen, wenn sie bei euch ist. Einfach sagen, "komm mal mit in die Küche, wir machen jetzt dein Pausenbrot für morgen!" Und dann ein einfaches Brot machen, das sie auch essen würde von der Brotsorte und dem Belag her. Das wäre mMn die schnellste Variante.
Mag sie gekochte Eier?
Jemand in meinem Bekanntenkreis schafft es auch oft nicht zu frühstücken oder sich etwas für die Mittagspause mitzunehmen und der hat sich dann einen Eierkocher gekauft, kocht die gesamten 6 Eier und legt sie in den Kühlschrank. Dann hat er morgens ein Ei zum Frühstück, damit der Magen nicht knurrt und noch ein Ei zum Mittagessen (er hat jahrelang erst abends gegessen, kommt damit also aus) und isst dann abends eine Mahlzeit. Man hätte dann auf jeden Fall immer etwas Sättigendes im Kühlschrank, das sich dort auch 3 Tage hält.
Alternativ: Morgens ein großes Glas Milch trinken?
Das Problem kann halt wirklich sein, dass man sich das Essen abgewöhnt und dann auch keinen Hunger mehr empfindet. Ich würde einfach mal ansprechen, dass ich mir Sorgen mache und fragen, ob es nicht einfache, kleine, aber nahrhafte "Gerichte" gäbe, die sie mitnehmen könnte. Einige Sportler essen bspw. Magerquark,wahlweise bspw. mit Banane oder Avocado und Gewürz, um Geschmack reinzubekommen. Das kann man auch schnell runterlöffeln. Oder Skyr. Oder einfach morgens eine Banane.
Ich würde, wenn sie dafür offen ist, mit ihr mal ausrechnen, wie viele Kalorien sie braucht, wie viele sie bekommt und wie hoch die Diskrepanz ist. Auch, welche Nährstoffe sie benötigt und welche sie bekommt. Und dann ggf. nicht auf die Schiene gehen "du bist zu dünn", sondern auf die Schiene, "meinst du, mit dieser Ernährung hast du genug Energie, um durch den Tag zu kommen? Körperlich und mental?"
Und dann würde ich mal eine Liste von "Gerichten" mit ihr sammeln, die sie mag und sehr schnell zubereiten kann und die ggf. auch sehr schnell zu essen sind.
Man könnte auch abends Gemüse und Obst schnippeln und morgens schnell einen Smoothie daraus machen. Im einfachsten Falle Möhre und Apfel. Im noch einfacheren Falle friert man den in Flaschen ein und stellt abends eine Flasche für morgens in den Kühlschrank. Damit hätte man zumindest morgens ein paar Nährstoffe.
Es ehrt dich, dass du dich ihrer annehmen willst und Gutes für sie wünschst. Leider bist du von allen Menschen der am wenigsten geeignete für diese Sache - eben, weil du selbst Issues hattest oder hast. (Ich kenne das auch, das ist also nicht überheblich gemeint.)
Du kannst rund ums Essen keine Unbeschwertheit und Gleich-Gültigkeit (im wahren Wortsinn, also ohne Wertung) vermitteln, und das wäre das Wichtigste für sie. Essen IST bereits ein Problemfeld für sie bei der Mutter und ihr macht es allein durch die Aufmerksamkeit darauf und das ständige Beobachten und Drüber-Nachdenken ebenfalls zum Problem. Das hilft ihr nicht, ist more of the same. Allein unausgesprochen und „energetisch“ vermittelst du ihr „Essen ist ein Problem, du hast ein Problem, du isst nicht richtig“ etc. Da braucht man gar nichts explizit thematisieren, das läuft unbewusst.
Ich finde also jegliche Essens-Ratschläge hier im Thread sehr gut gemeint, aber am Thema vorbei (no offense! Nur meine persönliche Sicht.) Stattdessen Aufmerksamkeit vom Thema abziehen, das Thema loslassen. Sie lassen. Was immer sie isst oder nicht akzeptieren. Ihrem Körper vertrauen, der sich letztendlich doch holt, was er braucht. Essen wieder zur Bauchsache machen - raus aus Kopf. Nicht hirnen, keine Strategien wälzen, auch nicht solche der angeblichen Toleranz und Lockerheit.
Und auch weg von den landläufigen Irrtümern: Es gibt Menschen, die essen nur warm oder nie warm. Es gibt Menschen, die essen ständig ein bisschen (Grazing), andere 2x täglich viel. Es gibt Menschen, die essen höchst unregelmäßig - ich zähle dazu. Regelmäßiges Essen finde ich die merkwürdigste „Regel“ ever. Je nach vorheriger Mahlzeit, Tagesablauf, Aktivitäten, Temperatur usw habe ich mal großen, mal überhaupt keinen Hunger. Mein Kind is(s)t auch so. Mein Mann tickt völlig anders und hat uns gerade 3x gefragt, wieso wir kein Frühstück wollen - weil wir keinen Hunger haben! An anderen Tagen steht das Kind um 6.30 in der Küche und verschlingt 3 Schüsseln Cereals.
Diese allgemeingültigen Gesetze gelten nicht für jeden. Und hier sitzt man dann schon in der Falle und kreiert ein Problem, wo keines isst. Lass sie Untergewicht haben. Lass das Thema Essen los. Schau gut auf dich selbst, damit es dir gut geht. Und vertrau drauf, dass du nichts verbessern oder kontrollieren musst. Hab sie einfach lieb!
K A ob du irgendetwas aus meinen Zeilen mitnehmen kannst. Ich hoffe es. Alles Gute euch!