Was habt ihr so für "Regeln". Ich hatte so gut wie keine Regeln aber seitdem ich mit mein Partner zusammen gezogen sind hat sich das verhalten unseres Sohnes sehr verändert. Er wird schnell impulsiv und wütend und weint ständig. Er darf auch nur Joch am Wochenende tv schauen.
Auch isf im Juni 2024 seine Schwester zur Welt gekommen und das macht es nicht besser.
Habt ihr paar Ideen und Tipps
Regeln
Versteht dein Kind sich mit dem Partner? Kann dein Partner gut mit ihm umgehen?
Klingt sehr nach Eifersucht, besonders weil er ein Geschwisterchen auch noch bekommen hat.
Wie ist denn das Verhältnis zum Kindsvater deines Sohnes? Vielleicht fühlt er sich als minderwertig weil er eben keinen "echten" Papa hat der für ihn dass ist, ihr mir den Baby jetzt aber in SEINEN Augen, vielleicht eine "heile Familie" seid und er das Gefühl hat, nicht dazu zu gehören.
Wichtig wäre, zu wissen wie alt deiin Sohn ist, gerade so um 10+ herum suchen sie ganz stark eine Vaterfigur oder einen Mann der für sie da ist.
Warum darf er nicht auch unter der Woche ein ein bisschen.Fernsehen bzw warum verändert ihr seine Regeln??
Lasst ihn bitte seinen gewohnten Alltag soweit es geht, das braucht er wenn sich so ziemlich alles für den armen Kerl ändert.
Was ich raten würde: Exklusive Mamazeit mit dem Großen, regelmäßig! Wenn es geht, Männerzeit für deinen Jungen.
Entweder nur mit seinem Papa oder mit einem anderen Mann den er sehr gern hat, ideal wäre dein Partner, und/oder der leibliche Vater,, aber weiß nicht ob die Beiden jeweils ein eng genuges Verhältnis haben, geht aber auch Opa, Onkel etc.
Ihn aktiv in die Pflege des Babys einbinden ( je nach Alter beim Wickeln waschen/füttern helfen lassen, zusammen mit ihm und Baby kuscheln, Fotoalbum holen und über SEINE Babyzeit sprechen etc pp...) und immer wieder ihm zeigen, dass er Teil eurerr Familie und geliebt ist.
GLG!
Okay ich habe hier ein paar hintergrunds Informationen vergessen..
Mein Partner ist auch der Vater der kinder. Wir haben bis 2023 getrennt gewohnt das sein Haus noch nicht fertig war.
Somit habe ich 3 jahre alleine großgezogen. Er hat sich nicht kaum mit einbezogen.
Der große geb. 2020.
Nach dem Umzug habe ich gemerkt das die autonomiephase sehr mit Wut und impulsiv zu gange war. Meist immer auch wenn ich gesagt habe jetzt schalten wir den Fernseher aus. Somit hätte ich das dann auf das Wochenende verschoben.
Das läuft und kennt er schon auch bevor die Schwester kam.
Das Verhältnis zwischen Papa und Sohn ist finde ich nicht so innig.. Er ist oft nicht da in der Woche auf Montage und am Wochenende macht er was am Haus oder ist bei sein kumpels dort helfen
Hm, dann muss dein Mann auch mehr machen, ganz einfach.
Wenn es so ist wie du sagst, müsst ihr euch absprechen und nicht zuviele aber fixe Regeln gemeinsam absprechen und dein Mann muss sich mehr einbringen, kann nicht sein dass die Kumpels wichtiger sind als der Sohn? Kann es sein dass er ins Baby ganz vernarrt ist und für den Großen nie Zeit hat?
Gamilienleben ist das jeder der Familie schaut das man sich daheim wohlfühlt denke ich mir. Da dein Mann jetzt bei euch wohnt, muss er seinen Teil beitragen, genauso wie jeder andere in der Familie auch
Die Regel sollten zu eurem Zusammenleben passen, von daher ist es sinnvoll auf die Auslöser bzw. die Reaktion zu schauen. Überlege, was dich am meisten stört und dazu passend dann eine Regel. Z.B. wenn er sich geärgert fühlt wirft der Spielzeug durchs Zimmer, da könnte die Regel werden, dass Spielzeug zum spielen da ist und nicht zum werfen. Wenn er in dem Moment aber Bewegung zum Frustabbau braucht, darf er sich vors Sofa knien und so feste er kann, so lange er will auf die Sitzfläche schlagen. Wie gesagt, ein Beispiel.
Mein Rat : Wenig Regeln, zwei max. drei Stück, aber die gelten immer, egal ob 6..00Uhr morgens oder 23.00Uhr abends, ob bei Mama oder Stiefvater, immer eben. Sprecht euch also gut ab.
Genau :) wobei ich denke dass es hier eher um Gefühle gehen könnte, als um Regeln, die TE schreibt wenig aber für mich liest es recht viel nach Eifersucht des älteren Kindes.
Hallo,
Ich finde Regeln wichtig, aber es sollte immer darauf geachtet werden, dass sie fair sind, dass sie für alle gelten, dass sie nicht willkürlich bestimmt oder durchgesetzt werden und dass sie gemeinsam besprochen werden können.
Wir haben folgende Regeln bei uns Zuhause:
- Wir achten auf unsere Lautstärke: Kein Schreien, Türen knallen, extrem lautes Fernsehen oder Musikhören, kein Trampeln oder Hüpfen (wegen den Nachbarn unten).
- Mit Betreten der Wohnung waschen wir uns als erstes die Hände.
- Jeder hilft im Haushalt mit (natürlich im Rahmen seiner Möglichkeiten).
- Wir sind lieb zueinander und sagen Bitte, Danke und Entschuldigung (und die Erwachsenen gehen mit gutem Beispiel voran).
- Wir hören einander zu und alle Gefühle sind erlaubt.
LG
Regeln haben wir hier viele. Die meisten ergeben sich im Alltag ganz von alleine. Da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll.
Beispiele:
- Beim Betreten des Hauses die dreckigen Schuhe auf der Schmutzfangmatte ausziehen, Outdoor-Kleidung selber aufräumen, Hände waschen, bevor irgendwas anderes gemacht wird
- Sich leise verhalten, wenn gerade jemand schläft
- Bescheid sagen bevor jemand das Haus verlässt
- gegessen wird nur am Tisch
- morgens und abends werden Zähne geputzt
- Straßenverkehrsregeln werden eingehalten
- es wird nicht mit harten Gegenständen geworfen
- jeder bestimmt selbst, wie er bezeichnet werden darf
- kein Fernsehen am Morgen, bei den Kindern auch kein Fernsehen am Abend
- jedes Kind darf beim Wocheneinkauf eine kleine Süßigkeit aussuchen
Beim Umzug, Baby in der Familie und dem Vater neu wieder mit in der Wohnung glaube ich aber nicht, dass Regeln das Problem lösen, im Gegenteil. In solchen Umbruchsituationen brauchen Kinder von den Eltern einfach viel Verständnis, Geduld und Nachsicht, bis sich alle wieder "eingewöhnt" haben und im Alltag mehr Ruhe einkehrt. Klappt denn der Alltag sonst gut? Gibt es feste, funktionierende Strukturen, die dem Kind Halt geben?