Hallo zusammen,
vorab, ich möche keine bitterböse Diskussion eröffnen.
Ich möchte lediglich, dass Ihr diese Geschicht lest.
Ihr braucht nicht auf diesen Beitrag zu antworten, sonst eskaliert diese Diskussion wieder.
Lest einfach die Geschichte und macht Euch mal Gedanken darüber..........
Vor längerer Zeit habe ich gepostet, dass mein Patenkind (18 Mon.) sehr oft einen Klapps oder Ohrfeige bekommt, wenn er nicht horcht oder wieder was anstellt.
Sehr oft habe ich hitzige Diskussionen mit den Eltern geführt. Da ich gegen Gewalt bin und das Schlagen und Klappsen nicht ok finde. Und dass man ein 18 Mon. altes Kind mit Schläge erzieht, ist sowieso zum . Aber dass ist ja meine Meinung und Einstellung. Die viele nicht teilen. Aber ich konnte die Eltern meines Patenkindes belehren und siehe da, die Ohrfeigen haben aufgehört. Ab und zu gibts noch einen Klapps auf die Windelpo oder Finger - was ich zwar immer noch nicht ok finde - aber das Verhalten der Eltern hat sich sehr gebessert und beide sehen ein, dass ihr Verhalten dem Kind gegenüber nicht richtig war oder ist.
Leider zu spät.
Ein Sprichwort sagt, die Kinder sind das Spiegelbild ihrer Eltern.
Der Kleine ist mittlerweile 22 Mon. alt. Sobald es nicht nach seiner Nase geht, er die Geduld verliert oder nicht mehr weiter weiss, beisst, schlägt, kratzt und pfetzt er auf das Übelste. Egal ob Babys, Kinder in seinem Altern, Grössere oder Erwachsene.
Gelernt ist gelernt.
Seine Eltern haben ihn geschlagen und geklapps, wenn sie die Geduld verloren haben oder mit der Situation überfordert waren. Und siehe da, der Kleine macht es ihnen jetzt nach.
Und das Gejammere der Eltern ist jetzt gross. Denn keiner der Kinder im Freundeskreis will mit ihrem Sohn spielen. Auch die Eltern haben ein kritisches Auge auf ihn geworfen. Und beide sind jetzt, mit dieser neuen Situation noch mehr überfordert. Verständlicherweise.
Da sag ich nur: Selber Schuld. Mein Mann und ich haben vor Monaten - sicher tausendmal - versucht, den Eltern zu Erklären, was sie mit diesen Aktionen anrichten.
Zu spät. Von uns werden sie keine Hilfe erwarten können. Da müssen sie selbst raus.
Da bleib ich jetzt stur, obwohl gestern von Ihnen die Frage an uns kam, was sie machen sollen. Ein Hilferuf. Zu spät.
Ich will jetzt nicht sagen, dass jedes Kind durch das Schlagen aggressiv wird oder jedes aggressive Kind Schläge bekam. Nein. So meinte ich dass nicht.
Dieses Beispiel aus meiner Familie soll nur ein Beweis, eine Geschichte sein, dass man mit Schlagen und Klappsen sehr viel kaputt machen kann.
LG Jasmin
Kinder - das Spiegelbild der Eltern
Hallo,
es mag sein, dass das Verhalten des Kindes daher resultiert.
Aber auch Kinder, die nicht geschlagen werden, sind in dem Alter nicht immer nur friedlich!
LG
Ariane
Da hast Du recht.
Dass wollte ich mit dieser Geschichte auch nicht sagen. Ich hoffe, dass wird hier wieder nicht gleich missverstanden.
Es soll - wie geschrieben -nur eine Geschichte zum Nachdenken sein.
Ich hab da nichts missverstanden
LG
Ariane
hallo,
naja, ich denke, "zu spät" ist es nicht unbedingt,
wenn sie wirklich mit geduld dranbleiben, kann man sicher wieder eine menge "gutmachen".
ich habe dazu eine passende geschichte:
spielplatz:
3 kinder spielen vater-mutter-kind
"v"zum "k": wenn du nicht sofort aufhörst, setzt es was!
"m": ja, ganz genau!
v knallt dem k voll eine ins gesicht.
m: so, das ist jetzt die strafe!
k weint wirklich, weil das andere kind richtig gehauen hat usw.
jaja, da sieht man, wie es bei manchen zuhause so zugeht
lg
ayshe
Das ist ja schrecklich..............
Du hast schon recht, mit Geduld kann man noch was verändern. Aber was ist, wenn die beiden einfach keine Geduld haben. Grad deshalb haben sie immer draufgehaun.
Selbst ich wüsste nicht, wie ich mit so einem Kind umgehen soll. Reden bringt nix, auch wenn er Dich in seinem Alter schon sehr gut versteht.
Ich hatte schon mit den Tränen zu kämpfen, als er mich grundlos ins Bein gebissen hat. Meine Tochter kriegt Panik, wenn sie hört, dass er zu Besuch kommt.
Für mich ist der Zug abgefahren..........die wollen doch tatsächlich zum Kinderarzt und fragen, ob es irgendwelche Medikamente gegen die Aggressionen gibt. Als ich das hörte, musste ich erstmal schlucken...........
Die sollten lieber nicht zum Kinderarzt, sondern zu deren Arzt und fragen, ob es Medikamente gegen IHRE Aggressionen gibt!
Kopfschüttelnde Grüße,
Ariane
Der Sohn meiner bekannten ist auch so er ist extrems aggressiv und wird auch selbst oft geschlagen also ohrfeigen klapse ect. Es stimmt schon das Kinder die geschlagen werden häufig selber schlagen.
lG germany
Hallo Jasmin!
Ich habe mal in einem Pädagogikbuch zum Thema "Erziehung" eine Karikatur gesehn bei der ein Vater seinen Sohn übers Knie gelegt hat und auf dem Po gehauen hat. In der Sprechblase stand: "Ich habe Dir schon 100 Mal gesagt, dass Du den Nachbarjungen nicht hauen sollst!"
Ich vergesse dieses Bild nie!
Auch nur mal als Denkanstoß für Eltern, die ihre Kinder mal ein Klaps auf dem Po geben!
Susanne
Ich kenne das bild auch!
Hallo,
ja das trifft aber nicht immer zu.
Wir haben/hatten auch sehr oft mit unseren Sohn Schwierigkeiten.
Er hatte eine extrem starke Trotzphase,mit tierischen Wut und Schreiattacken.
Da habe ich oft die Nerven verloren und es gab eine auf den Po oder Finger.
Heute weiß ich,das dies nicht der richtige Weg war aber langsam kommt mein Sohn aus der Phase,er wird ja auch bald 4 Jahre.
Und er ist vieeel besser geworden und ich auch.
Klappsen oder sp gibt es kaum noch und ich will mich auch bessern das ich nicht wieder dazu neige,es glingt mir sehr gut,muss ich sagen.
Aber dennoch hat mein Sohn nie gebissen,gekratz oder gehaun.
Aber wie du schon sagts,viele Kinder die geschlagen wurden,schlagen später selber mal.
fiori
Hallo Jasmin,
zunächst einmal finde ich es toll, dass Du den Eltern bezüglich ihrer Erziehungsmethoden die Meinung gesagt hast, denn es gibt sicher viele, die in solchen Situationen eher wegschauen.
Und noch besser finde ich, dass Deine Ratschläge wohl offenbar auch gefruchtet haben...
Was ich aber gar nicht nachvollziehen kann, ist Dein jetziger Standpunkt!!!
Das Kind ist erst 22 Monate alt und die Eltern bitten Dich um Hilfe (was doch auch für sie spricht, denn nicht jeder gesteht sich Überforderung in Erziehungsfragen ein) und Du verweigerst sie??? WARUM ??? Weil sie damals nicht rechtzeitig genug auf Dich gehört haben? Weil sie damals diese Fehler überhaupt erst gemacht haben?
Natürlich kann es sein, dass Kinder, die geschlagen werden, selbst auch agressiv reagieren, aber anders herum kenne ich auch Fälle, in denen die Kinder völlig gewaltfrei erzogen werden und trotzdem um sich hauen, treten, beißen, schlagen etc. weil etwas gerade nicht nach ihrem Willen geht... Aber selbst wenn das Verhalten des Jungen die direkte Folge der früheren Erziehungsmethoden seiner Eltern ist, rechtfertigt das doch nicht, dass man dieser Familie nun jegliche weitere Hilfe verweigert!
Sorry, aber für Dein Verhalten fehlt mir das Verständnis...Du hast Dich damals -offenbar zu Recht- in die Erziehung des Jungen eingemischt und ziehst Dich jetzt aus der Affäre, das zeugt wiederum nicht gerade von Verantwortungsbewusstsein...
Ein "Ich hab's Euch ja gleich gesagt - Seht zu, wie Ihr da wieder raus kommt" ist jedenfalls das Letzte, was der Junge und seine Eltern jetzt brauchen...
Kopfschüttelnde Grüße
Caro
Da hast Du schon irgendwie Recht. Ich entziehe mich der Verantwortung.
Denn es nervt mich.
Wir haben denen gut 1000x erklärt, wie Scheixxe wir ihr Verhalten finden und was sie tun können. Sie wollten uns nie glauben. So oft haben wir Ihnen Ratschläge gegeben. Jetzt wo der Kleine so aggressiv ist, sehen sie ein, dass wir im Recht waren und wollen sich ändern. So was nervt.
Und jetzt wollen Sie Ratschläge, was sie tun können, damit der Kleine nicht mehr so aggressiv ist.
Wir haben alle "Jokers" aufgebraucht. Jetzt können wir Ihnen nicht mehr helfen, weil wir selbst nicht wissen, was man in so einer Situation tun soll. Da sind wir überfragt.
Ich kann keine Ratschläge geben, wenn ich keine habe.
Wir werden sie weiterhin unterstützen. Aber aus dieser Misere müssen sie alleine rauskommen.
Notfalls mit professioneller Hilfe.
LG Jasmin
Deine Worte >>...ziehst Dich jetzt aus der Affäre, das zeugt wiederum nicht gerade von Verantwortungsbewusstsein...>>
Wem gegenüber muss ich mich eigentlich verantworten?
Die Eltern sind beide Erwachsene, denen schulde ich keine Verantwortung.
Höchstens dem Kleinen. Auch wenn ich nur die "Patentante" bin. Aber da tragen die Eltern die Verantwortung, nicht eine gute Freundin.
Hallo!
Schlagen und Klapsen ist eine Reaktion der Eltern bei Überforderung. Statt mit dem Kind zu reden, wird zugeschlagen, weil es einfacher ist. Es fehlt an Respekt vor dem Kind. Neugeborene werden direkt in ihr eigenes Zimmer "abgeschoben", weil die Eltern ja ihre Privatsphäre brauchen. Daß ein Baby die Urangst hat, allein gelassen zu werden, wird nicht beachtet. Später ist das Kind dann in den Augen der Eltern "böse, verzogen, gestört" weil es andere Kinder schlägt, kratzt, beißt. Oder auch ins Bett nässt, schüchtern und zurückhaltend ist. Natürlich liegt es immer an dem Kind, welches von Natur aus so ist. Viele Eltern sehen ihre Fehler nicht ein, machen einfach so weiter, und sind dann verzweifelt über die "Boshaftigkeit" ihres Kindes.
Ok jetzt habe ich etwas um das Thema herumgeredet, aber es lässt sich doch alles als Gewalt zusammenfassen.
Grüße Bianca
Hallo Jasmin,
gleich vorneweg: ich moechte das Verhalten der Eltern nicht verteidigen, Schlaege und Pruegel sind ein Eingestaendnis des eigenen Scheiterns in der Erziehung, keine Frage.
Aber:
Deine Beobachtungen moegen ja richtig sein (schlaegt, beisst, kratzt etc.), aber Deine Schlussfolgerungen nicht.
Woher weisst Du denn, dass der Kleine nur aus dem Grund schlaegt, beisst, kratzt etc., da er selbst Klappse auf den Po/Finger erhaelt oder erhalten hat?
Wer gibt Dir die Sicherheit und das Recht zu behaupten, das stamme alles von den Eltern und deren Verhalten?
Ich bin die erste, die Eltern gern an ihre Verantwortung erinnert, aber, dass Kinder so zwischen 1 1/2 und 2 1/2 Jahren eine extreme Trotzphase durchlaufen koennen, egal, wie sich die Eltern verhalten, ob mit oder ohne Klappse, ob mit oder ohne Konsequenzen, ob konservativ oder liberal etc., das weiss ich aus allernaechster Erfahrung.
Ja, es liegt an den Eltern mit dem destruktiven Verhalten des Kindes umzugehen, ihm Alternativen aufzuzeigen, klare Grenzen zu setzen und das moeglichst konsequent- aber das Trotzverhalten Deines Patenkindes gleich als automatische "Folge der erhaltenen Klappse" zu deuten, halte ich fuer zu vereinfachend. Und: besserwisserisch. Denn, wie gesagt, wer sagt Dir denn, dass sich der 22 Monate alte Junge sich im Moment ganz anders verhalten wuerde, wenn sich seine Elteren (deren Schlaege ich nicht verteidigen moechte!) anders verhalten haetten.
Wichtig waere es fuer die Eltern, sich JETZT anders zu verhalten, auf andere Art Grenzen zu setzen als durch Schlaege, aber weiterhin konsequent und liebevoll (beides geht zusammen) zu sein. Dabei koenntest Du ihnen - immer noch- helfen, statt beleidigt oder mit erhobenem Zeigefinger herumzulaufen; eine klitzekleine Verantwortung gegenueber dem Jungen und den Eltern hast Du ja auch, wenn sie Dich schon zu ihrer Patentante gemacht haben und wenn es Dich so sehr beschaeftigt, dass Du damit ins Forum gehst.
Das ist meine Meinung dazu.
LG,
Caroline
mit Konrad (3), Arthur (mit den beruechtigten 22 Monaten) und Mathilde (14 Wochen)
Mit erhobenen Zeigefinger laufe ich nicht herum, und beleidigt bin ich erst recht nicht.
Was soll das?
Bin einfach nur sauer, richtig sauer, dass der Kleine jetzt büssen muss, was die Eltern versaut haben.
Der Pate steht den Eltern als Führer in der religiösen Erziehung zur Seite. Und nicht in der eigentlichen Kinds-Erziehung.
Hallo Jasmin,
leider hast Du dich auf den unwichtigsten Teil meines post bezogen- der ist reine Interpretation, abgeleitet aus Deiner Haltung "Ich habe ihnen ein Mal geholfen- ein zweites Mal koennen sie diese Hilfe nicht erwarten". Das schien mir doch recht beleidigt und den Zeigefinger sah ich beim "Ich habs denen doch gesagt, dass...".
Wenn ich Dich damit beleidigt habe, tut mir das Leid.
Du hast es anscheinend anders gemeint.
Was Du mit Deiner Wut auf die dummen (?) Eltern und das verhunzte (?) Kind machst, ist deine Sache-
nur, wenn mich eine Sache so aufregt, wie offensichtlich Dich, dann versuche ich was zu aendern, und zwar genau an der Sache/Situation, die mich so wuetend macht.
Und nur in diesem Sinne koennest du Dich nochmals an die Eltern wenden, mit ihnen sprechen und selbst versuchen, auf das Kind Einfluss zu nehmen (wenn es mal bei Dir zu Besuch ist, z.B.)- ob Du Dich jetzt nur als "religioese Begleitung" siehst oder als etwas mehr.
Das "beleidigt" und den "Zeigefinger" nehme ich zurueck, meine restlichen Schluesse nicht.
LG,
Caroline
Hallo Jasmin !
Ich kann mich meiner Vorrednerin nur anschließen. In dem Altern kann man noch nicht sagen, ob das Kind schlägt, weil es geklapst wurde.
Ich bin auch gegen Schläge jeglicher Art, egal wie "sanft" diese auch sein mögen, aber in dem Alter schlagen fast alle Kinder, egal ob sie von den Eltern geklapst wurden oder nicht.
Meine Tochter prügelt momentan auf alles ein, was sie findet, ihre Puppe wird geschlagen, ihr kleiner Bruder, sogar mich schlägt sie - und ich habe sie nicht ein einziges Mal geklapst oder geschlagen, seit sie auf der Welt ist !
Natürlich schlage ich auch jetzt nicht, sondern sage ihr jedesmal, daß mir das weh tut und ich nicht möchte, daß sie schlägt - sie hört dann zwar auf, aber 5 Minuten schlägt sie wieder
Wie gesagt, in diesem Alter kommt das automatisch, ich frage mich manchmal selber, warum das so ist
Liebe Grüße,
Katrin mit Emilia-Sofie (ebenfalls die berüchtigen 22 Monate alt) und Nevio (9 Wochen)
P.s.: Emilia war immer ein Vorbild an Kind, sie war ruhig, ausgeglichen, freundlich, ich erkenne sie im Moment kaum wieder
Ich habe nicht geschrieben, das jedes Kind, das schlägt, selbst geschlagen wird. Bitte genau lesen!
Aber wenn man sein Kind von Anfang, noch als Baby mit Schläge erzieht und das war hier der Fall, dann würd ich schon zu 99% sagen, dass dies der Grund für die Aggressionen sind.
Und das mal Kinder ab und zu mal aggressiver sind, ist normal, das gehört zum Kindsein, zur Trotzphase oder zum Wut ablassen dazu. Da sage ich nichts. Mein Engel ist auch oft ein Teufel.
Aber der Kleine macht die ganze Zeit nichts anderes als schlagen, beissen, kratzen und pfetzten. Egal ob Kind, Erwachsender oder mein Hund.
Und das die ganze Zeit, von morgens bis abends, jeden Tag. Nicht nur zuhause, sondern auch ausser Haus.
hm,ja kann alles sein...
mein 4jähriger ist hyperaktiv u amcht auch gern ärger(schupsen ..),u das obwohl ich ihn mit liebe erziehe!