Hey Mädels,
Mein Problem: Julia hat es mal wieder geschafft mich zur Weißglut zu bringen. Ich nehme mir immer vor nicht gleich rumzubrüllen. Heute war so ein schöner Tag. Die KIta hat geschlossen und so haben wir Mädels es uns gemütlich gemacht. Haben vormittags gebastelt und gemalt und dann einen schönen langen Spaziergang gemacht. Der endete damit das ich Julia(fast 2) die Treppen in die 3 Etage hochschleppen mußte, da sie nicht laufen wollte. Das fällt mir (26ssw) mitllerweile echt schwer. Hab es auch schon verscuht zu erklären., aber sie kommt nict von allein. Hab sie auch schon sitzengelassen und bin vorausgegangen (nur eine Treppe) um sie zu locken, das hatte zur Folge, das sie rückwärts abgestürzt ist und mit dem Hinterkopf auf die Stufe geknallt ist. Das ist der Grund weshalb ich sie jetzt doch wieder trage.
Nagut, da war ich ja noch gelassen. Dann nach dem Essen hab ich sie Bettfertig machen wollen. Ausgezogen war sie schon und ohne windel. (Ganz ohne geht aber noch nicht, erst recht nicht beim Schlafen). Dann gings darum die neue Windel anzuziehen und schon waren wir wieder bei der Sache die im Moment am meisten Kopfzerbrechen bereitet, auch wenn es noch so blöd klingt. Julia kann sich nicht entscheiden an welchem Ort sie die Windel umbekommt. Sie legt sich ins Bad, kaum hab ich die windel unterm Hintern springt sie auf und wills im Kinderzimmer machen. Wenn sie dann da liegt und ich loslegen will springt sie wieder auf und rennt zurück ins Bad. Ich will sie nicht mit Gewalt festhalten (bei ihrer Kraft müßt ich echt zupacken), davon abgesehen zieht sie sich die Windel danach wieder aus. Nach spätestens dem 5. Zimmerwechsel werde ich lauter. Ich mach die Tür zu und laß sie kurz schmoren. Ohne Erfolg. Nach dem 10 Zimmerwechsel bin ich so sauer das ich richtig rumbrülle und sie in ihr Zimmer schleife (auch nicht grade sanft) und die Tür zumach und so weiter und sofort. Das bringt mich so auf die Palme. Ich habe keine Wickelkomode mehr. Wir sind erst umgezogen und haben im Bad nur auf dem Boden Platz (natürlich mit Schaumstoffunterlage).
Ich haße mich dafür das ich immer wieder so ungeduldig bin und weiß nicht wie ich das in GRiff bekommen soll. Und ich schäme mich vor den Nachbarn die wenn ich brülle das sicher auch hören.
Manno was soll ich nur machen? Wie reagiert ihr wenn ihr merkt ihr kocht gleich über? Wenn ich sie einfach lasse, rennt sie bei der Kälte nackt rum und pisselt mir die neuen Teppiche voll.
Anja mit der wilden Jule fast 23 Monate und 26ssw.
PS: Ich liebe die Maus über alles auf der Welt
Ich haße mich, flippe zu schnell aus und werde sehr laut.
Hallo Anja,
....ich glaube wenn du dich auf so ein lustiges Zimmerwechsel-jage-Spiel einlässt, wird deine Tochter bei der Anzahl des Zimmerwechseln steigerungsfähig werden....
Bitte unterbreche dieses Ritual. Du suchst den Raum aus, in dem gewickelt wird. Wenn sie dann halbfertig aufspringt, renne nicht hinterher, sondern bleibe in dem "wickelraum" und sage ihr, dass du wartest, bis sie bereit ist. Natürlich wird sie wegrennen, bitte nicht hinterher, sondern lass sie ruhig die paar Minuten alleine in dem Zimmer. Du wartest dann ganz ruhige (vielleicht Zeitung mitnehmen?) im "wickelraum". Spätestens nach ein paar Mal, wird es ihr zu langweilig werden. Und bei dir kochen dann die Emotionen nicht so hoch, weil ihr euch nicht hochschaukeln müsst.
Alternativ kannst du ihr auch sagen, dass du ihr gerne ein Buch vorlesen möchtest (oder spielen etc.), ABER erst, wenn sie gewickelt ist....das zog bei meinem Sohn blitzschnell.
Alles Liebe für dich,
Christina
Liebe Anja,
das kennt glaub ich jede/r, was Du beschreibst, und auch die Scham über sich selbst, und ich denke auch zuerst mal an die Wände und die Nachbarn und wie peinlich sowas peinliches überhaupt zu denken usw. Aber es besteht kein Grund zum Selbstzweifel, siehs lieber mal praktisch:
Wir hatten in der Krippe vor kurzem einen Vortrag von einem Kinderpsychologen über "Übergänge", also Situationen wo man von irgendwo irgendwohin wechselt (Kind abholen, hinbringen, in Kindergarten kommen usw.) Ich denke, ihr habt hier ein Problem mit dem Übergang vom Nach-Hause kommen zum Ins-Bett gehen. Mir hat es schon geholfen das ganze nicht so psychologisch zu sehen (hab ich schlechten Mutter-Charakter?), sondern praktisch. So ein Übergang ist eine besondere Schwierigkeit und hat mit Dir charakterlich nix zu tun. So erstmal.
Wir hatten das Problem abends beim Nachhausekommen fast ein halbes Jahr lang. Jetzt ist es besser geworden. Weil ich früher nach Hause gehe, mindestens eine halbe Stunde früher. Vielleicht wart ihr zu lange draußen und beide schon davon fertig. Und dann mache ich es so wie mein Mann, der wickelt und zieht an trotz Geschrei, er selbst bleibt bei bester Laune. Weil er weiß, dass der Kleine schon nach einer Minute alles vergessen haben wird. Gib nicht so schnell nach, damit machst Du die Kleine nur verrückt, die ist ja dann schon müde und weiß eben nicht mehr, was sie will. Einfach wickeln, sie vergißt es gleich.
Alles Liebe!
Hallo!
Dir gehts wie mir......ich verliere bei meinem Sohn auch oft die Nerven und ich werde mindestens 1 x am Tag lauter !
Ganz ehrlich.....ich finde es nur menschlich, wenn eine Mutter mal überfordert ist und ich finde es auch nicht beschämend.
Es gibt hier im Forum genügend Mütter die es immer wieder zelebrieren, wie perfekt abgestimmt sie auf alle Launen ihrer Kinder reagieren.
Natürlich immer die Ruhe bewahren ( Idealzustand - geb ich zu !! ) immer gelassen bleiben usw.
Ich verstehe eine Mutter die sagt, sie hat auch mal keinen Nerv mehr dazu mit einem 3-jährigen Kind immer alles auszudiskutieren 
Klar, wenn ich einen guten Tag hatte ohne viel Streß ( ich arbeite wieder vollzeit ) dann hab ich auch eher die Ruhe, mit Wutausbrüchen oder Sturheit meines Sohnes besser umzugehen. Aber ich bin dann manchmal auch nicht mehr bereit meinen Tagesplan nach dem auszurichten, wie es meinem Sohn gerade reinpasst.
Für Dich als Tipp ( wie meine Vorrednerin schon geschrieben hat ): komm weg vom häufigen Zimmerwechsel beim Wickeln...für Deine Tochter ist das wie ein Spiel..sie prüft, wie lange und oft sie das mit Dir durchziehen kann. Sag ihr ganz klar am Anfang HIER wird gewickelt ( lass sie die Entscheidung selber treffen ) und zieh es dann auch durch.
Ansonsten wünsche ich alles Gute..ich kann Dich verstehen..und hasse Dich nicht dafür..die bist auch nur ein Mensch !
LG
Borstie
dafür musst du dich ncith hasse du bist schwaner und da sit es gnaz normal, dass manungeduliger und lausnisch etc ist.
Und wenn sie mittags ncith shclafne will dann leg mit ihr doch nur eine ruhe pause ein da, muss sie nciht umgezogen etc werden.
Lies ihr einfach was vor.
Aosnten die sache mit der Windle kenn ich auch beimir gab es ab 19 Moatne zu Hause keine Windeln mehr an. Aber wir hatten keien Teppich men hat aber ein paar mal aufs sofa gepisselt das hab ich mit essig wasser auf gewischt.
Hi,
sei mir nicht böse, gehört auch nicht zum Thema:
Aber fällt dir irgendwas auf, wenn du deinen "Text" liest?
Sei doch bitte so nett und lies ihn dir beim nächsten Mal durch, bevor du sowas wegschickst. Der besteht ja nur aus Tippfehlern.
Danke, Nicole
Hallo Anja
Ich finde es einfach herrlich, wie ehrlich Du bist 
und: Ich verstehe Dich, denn es geht mir oft ganz genauso wie Dir! Vorallem das mit dem Wickeln, das macht meine Tochter auch.... Nur: Ich bin nicht schwanger 
. Die Treppe hochschleppen muss ich sie auch noch relativ oft, das schaff ich kaum mehr, weil sie halt schon so schwer ist! Ich hasse mich oft genauso sehr dafür und es ist mir auch peinlich 
. Aber ich bin so beruhigt, dass es anderen Müttern auch so geht 
!
Und dass Du Deine Maus über alles liebst, damit hat es gar nichts zu tun, ich würde auch sterben für meine Tochter! Aber eben, sie machen es einem manchmal trotzdem ganz schön schwer!
Alles Gute für Euch!
Liebe Grüsse
Claudia mit Vivien (3) 
Hallo Claudia,
eine 3-Jährige würde ich nicht mehr die Treppe hochtragen, wenn es dir zu schwer ist! Wenn mein Sohn getragen werden will, sage ich ihm nein, das schaffe ich nicht, weil du zu groß und schwer geworden bist.Das versteht er. (Ich bin auch schwanger und da geht das wirklich nicht mehr) Ich vermeide es lieber, allzu lange Strecken mit ihm zu Fuß zu gehen. Aber eine Treppe - auch über mehrere Stockwerke - schaffen 3-Jährige doch normalerweise ganz gut.
LG Henny mit Kiran (3) und Mila (31. SSW)
Hallo!
Ist noch nicht lange her, da ging es mir genauso wie dir - schwanger und ein fast 2jähriges Kind, das meine Nerven oft austestete! Sogar der Altersabstand meiner Kinder ist fast gleich. #
Ist dir schon aufgefallen? Wenn deine Nerven besonders angegriffen sind, ist auch das Kind meistens besonders stressig und zickig. Die Kids haben einfach ein Gespür dafür, und ich unterstelle auch meiner Tochter, dass sie am Rumdiskutieren Spaß hat. #
An guten Tagen sind auch die Kinder kooperativer, wenn du selber fitter bist.
Das Spiel mit dem Räumewechseln macht sie zum Spaß, weil du es mitspielst. Würde meine Große auch machen, bzw. sie versucht es, aber ich mache nicht mehr mit. So sag ich ihr das auch, dass ich jetzt nicht mitspiele und hier warte, bis sie soweit ist. (Bei uns geht es dann für gewöhnlich darum, sie anzuziehen.) Ist ja langweilig für sie, wenn ich nicht hinterherflitze.
Sie an der Treppe unten stehenzulassen wäre eigentlich genau das Richtige, aber ich verstehe auch, dass du das nicht mehr machst, nachdem ihr schon einen Unfall hattet. Hm. Ich muss auch fast jeden Morgen so tun, als würde ich ohne Caroline losgehen, damit sie sich endlich in Jacke und Schuhe bequemt. An richtig guten Tagen muss ich nur die Klinke anfassen, aber meistens stehe ich wirklich schon im Treppenhaus und höre durch die Tür, dass sie angerannt kommt und ruft, dass sie mitkommen will. Das geht schon einige Wochen so, ich hoffe, es ist irgendwann mal überstanden... 
Mit dem Rumtragen hab ich auch in der Schwangerschaft aufgehört. Auch ohne die Schlepperei gab es genug Gelegenheiten am Tag, wo ich sie einfach heben musste: ins Bett, in den Autositz (übrigens hat sie ein paar Wochen nach der Geburt gelernt, selbst reinzuklettern 
), in den Hochstuhl...
Wenn ich merke, dass ich sie im nächsten Moment anschreien werde, dann versuche ich, sie oder mich aus dieser Situation rauszubewegen. Manchmal muss ich dann eben aus dem Zimmer gehen und sagen "So nicht, Caroline!" oder sie rausschicken, damit sie sich draußen (also in ihrem Zimmer oder im Flur) ausbockt. Wenn es ganz schlimm ist, geh ich auf den Balkon, stehe da ein bisschen wütend rum und nach kurzer Zeit geht's wieder. Kann nicht behaupten, dass ich den Zeitpunkt jedesmal erwische, aber es hält sich bis jetzt in Grenzen, dass ich mal ausraste und geschlagen hab ich Caroline wirklich noch nie.
Ich denke, mehr kann man einer Mutter nicht abverlangen, oder? #
LG
Steffi + Caroline Johanna (31 Monate) + Josephine Marie (4 Monate)
Hallo Anja,
setz deine kleinen Tochter klare Grenzen...liebvoll. Beim Pampers wechseln muss du entscheiden wo das gemacht wird, im Kinderzimmer oder im Bad. Lass dich auf die Spielchen nicht ein. Sag deiner Tochter liebevoll aber gezielt und klar "Jetzt ziehen ich dir die Pampers an." Wenn sie sich wehrt, halte sie fest. Es wird erst ein Kampf sein....aber du musst konsequent bleiben..sonst darfst du deiner Tochter immer hinterher rennen, ihr macht es auf jeden Fall Spass....die mama macht ja schön mit Beim Treppensteigen...schlege ihr vor...das ihr das zusammen macht..dafür soll sie aber dir ihre hand geben.....dann könnt ihr dei Treppensteigen spielerisch durchziehen...sing ihr noch ein Lied dabei (Summen geht auch) oder denk dir irgend ein Gedicht /Reim aus.....glaub mir ihr macht es bestimmt spass und dann sind Treppensteigen kein Problem mehr für sie.
Viel Erfolg!!!
LG
Tanja
Hallo Anja,
ich finde es auch schön, dass Du so ehrlich schreibst, wie es ist. Und ehrlich gesagt - so geht es wohl allen Eltern mal. Es gibt bestimmt niemanden, der immer und in allen Situationen die Nerven behält.
Ich finde es auch wichtig, dass man versucht, solche Situationen einfach zu vermeiden, z.B. indem Du aus dem Zimmer gehst oder Deine Tochter kurz rausschickst, wenn es zu heftig wird.
Beim Treppehochgehen fand ich die Idee mit dem Spiel ganz nett. Das lenkt sie sicher davon ab, dass sie gerade keine Lust auf Treppensteigen hat...
Ansonsten versuche, Dir nicht zu viele Gedanken zu machen. Dass Du mal die Nerven verlierst, ist menschlich. Nimm Deine Tochter hinterher in den Arm, entschuldige Dich bei ihr und erkläre ihr, warum Du so wütend warst. Auch wenn sie noch sehr klein ist, wird sie das bestimmt verstehen.
Liebe Grüße und viel Kraft,
Lily
Hallo ihr lieben Mädels,
sorry das ich erst jetzt eine Antwort schreibe. Nach unserem Umzug hat es gedauert bis unser DSL wieder funktionierte und da dauerte alles soooooooooo lange. Ich wollte euch trotzdem für all eure wirklich total lieben und sehr hilfreichen Antworten danken. Ihr glaubt gar nicht wie gut es getan hat das zu lesen und ich fühle mich gleich gar nicht mehr so schlimm. Ich werde an eure Antworten denken wenn es mal wieder ein bisel heikler wird bei uns!
Julia hat heute ihr erstes Türchen im Kalender geöffnet. Ihr hättet mal sehen sollen wie sie den angehimmelt hat. Es hat ne ganze Weile gdauert ihr zu verstehen zu geben das man pro Tag nur ein Türchen öffnen darf
.
Nun wünsche ich euch allen eine schöne Adventszeit, hoffentlich schneit es mal.
@ Stehvieh, viel Spaß auf dem Striezelmarkt wenn ihr hingeht
LG Anja mit einer in den letzten Tagen verdächtig braven Julia (sie scheint zu wissen das der Weihnachtsmann durch die Fenster schaut) und Moritz inside
Hallo Anja!
Danke, wir werden dann hoffentlich am Mittwoch unseren Spaß haben - Oma kommt mit, da wird es meistens entspannter als wenn ich alleine mit den Kindern losgehe (der Papa ist nicht zu begeistern #)! #
Freut mich, dass Julia sich ein bisschen einkriegt. Caroline war heute den ganzen Tag so kooperativ, ich musste nicht einmal drängeln, Warnungen aussprechen oder Konsequenzen ziehen. Heute morgen musste ich die Türklinke nur anfassen, um wirklich zu gehen, mit Caroline, die vollständig bekleidet war! Vielleicht haben wir die Test-Phase überstanden? *auf Holz klopf*
LG
Steffi