...man liest soviel Probleme mit Söhnen und ihren Müttern und ich selbst habe auch entsprechende eigene Erfahrungen...was läuft da schief?
Warum können die Söhnemütter nicht richtig loslassen? Warum müssen sie sich ständig den Frauen ihrer Söhne gegenüber versichern, dass sie die "Macht" über ihre Söhne haben (was ja eher für wenig Vertrauen spricht???)? Und warum sind die Söhne derartig waschlappig? Ist ihnen der Grundsatz "Wer Mutter kränkt, wird aufgehängt" so in Fleisch und Blut übergegangen? Wie haben diese Mütter das gemacht? Sind am Ende die (abwesenden) Väter schuld?
Was glaubt ihr, muss man machen/beachten, damit eine Frau des Sohnes eine gute Beziehung zu ihrer Schwiegermutter aufbauen kann? Werdet ihr da bei/mit euren Jungs was ändern? Wie?
Was kann man da machen?
Eure Erfahrungen und Überlegungen würden mich interessieren...denn die Mütter meiner Generation sind die Schwiegermütter meiner Tochter.
lg
nnurbia
An die Söhnemütter - zukünftige Schwiegermütter...
Hallo nnurbia,
ich glaube, dass es IMMER so ist, dass es Müttern schwerer fällt sich von ihren Söhnen zu trennen ( genauso wie Väter von ihren Töchtern )
Und ich glaube, dass das einzige, was Mütter wirklich tun können, um den Trennungsschmerz zu überwinden ist, sich zusammenzunehmen und sich immer wieder sagen, dass jetzt die Zeit angebrochen ist, wo ihre Söhne eine andere Frau mehr lieben. Und es ist normel! Freut euch, dass eure Söhne normal sind!
Es liegt ganz viel an den Vätern ihren Söhnen beizubringen, dass sie hinter ihren Frauen stehen ( indem sie hinter ihren stehen ) und die Mutter nicht das ultimativ geniale Wesen ist.
Ich habe eine tolle Schwiegermutter, die trotz all ihren Trennungsschmerzen, ihren Sohn gehen läßt und nicht wie eine Gluck an ihm hängt. Einen bemerkenswerten Schwiegervater, der seinen beiden Söhnen vorgelebt hat wie sich ein Ehemann seiner Frau gegenüber liebevoll verhält und den besten Ehemann den ich mir nur wünschen kann.
Alles gute für deinen Loslösungsprozess
emma
Hallo,
ein Machtkampf kann ja wohl nur entstehen, wenn sich die Schwiegertochter darauf einläßt. Warum muß sie denn unbedingt Macht über einen erwachsenen Mann ausüben und muß bestimmen, was er tun und was er lassen soll?
Warum ist es denn der Schwiegertochter ein Dorn im Auge, wenn ihr Mann seine Mutter schätzt, auf ihre Ratschläge hört usw.?
Liegt wohl an der weit verbreiteten Stutenbissigkeit
Mag sein, daß es ab und zu auch einige wirklich bösartige Schiegermutterexemplare gibt. In den meisten Fällen handelt es sich allerdings wirklich um lächerliche Machtspielchen...wer hat mehr zu sagen, bei wem pariert der Mann besser.
Und dazu gehören immer zwei Frauen. Also ist die Schwiegertochter nicht ganz unschuldig.
Demnach könnte man sich auch die Frage stellen, was man bei unseren Töchtern ändern könnte, damit sie eine gute Beziehung zur zukünftigen Schwiegermutter aufbauen können.
Und daß die Mutter immer einen ganz besonderen Status im Leben eines Mannes hat, ist wohl schon in die Wiege gelegt.
Mein vierjähriger Sohn hat mir schon des öfteren gesagt, daß er mich später heiraten wird, weil ich die schönste und beste Frau bin
Irgendwas davon bleibt wohl in den Hirnwindungen hängen bis ins Erwachsenenalter *lach*
L.G.
zwillima
Interessant, daß Du die Schwiegertochter als Hauptverantwortliche hinstellst.
'ein Machtkampf kann ja wohl nur entstehen, wenn sich die Schwiegertochter darauf einläßt....' '...was man bei unseren Töchtern ändern könnte, damit sie eine gute Beziehung zur zukünftigen Schwiegermutter aufbauen können'.
Du sagst, daß Dein Sohn Dich später heiraten möchte da Du die schönste und beste Frau der Welt bist...
Ich denke so: Eine zukünftige Freundin Deines Sohnes wird den Eltern des Mannes den sie liebt nicht automatisch negativ eingestellt sein, sondern sich im Gegenteil bemühen, ein gutes Verhältnis aufzubauen und einen guten Eindruck zu hinterlassen.
Wenn es danach nicht funktioniert würde ich (danke für Deinen Beitrag) eher auf die Eifersucht der schönsten und besten Frau der Welt tippen, die sich hier benachteiligt fühlt und versucht ihren Sohn zu beweisen, daß nach ihr lange nichts mehr kommt und sie einfach die beste ist...
Mal ehrlich: Hättest du eine Tochter, würdest Du ihre Erziehung ernsthaft danach richten, daß sie mit dieser (offensichtlichen) Eitelkeit freundschaftlich umgehen kann?
Wohl kaum. Auch einer Tochter würdest Du zu einem selbstbewussten und starken Charakter verhelfen wollen.
lg
Mia
Hallo,
<Mal ehrlich: Hättest du eine Tochter, würdest Du ihre Erziehung ernsthaft danach richten, daß sie mit dieser (offensichtlichen) Eitelkeit freundschaftlich umgehen kann?
Wohl kaum. Auch einer Tochter würdest Du zu einem selbstbewussten und starken Charakter verhelfen wollen.>
Natürlich würde ich die Erziehung einer Tochter nicht danach richten, daß sie später ihrer Schwiegermutter oder ihrem Mann gehorcht. Und ganz genauso werde ich meine Söhne nicht dazu erziehen, später ihrer Eherfrau oder Mutter zu gehorchen.
Da es bei diesem Schwiegermutter- Schwiegertochtermachtkampf einzig und allein darum geht, wem der Mann denn nun mehr gehorcht und die beiden sich die Haare raufen, während der Mann mehr oder weniger unbeteiligt dazwischen steht, sehe ich die Schuld hauptsächlich bei den zwei machthungrigen Weibern.
<Ich denke so: Eine zukünftige Freundin Deines Sohnes wird den Eltern des Mannes den sie liebt nicht automatisch negativ eingestellt sein, sondern sich im Gegenteil bemühen, ein gutes Verhältnis aufzubauen und einen guten Eindruck zu hinterlassen.>
Genauso könnte man davon ausgehen, daß die Schwiegermutter ihre zukünftige Schwiegertochter automatisch mit offenen Armen empfängt und sich natürlich um ein gutes Verhältnis bemüht.
Deine Aussage ist also ein wenig einseitig.
<Wenn es danach nicht funktioniert würde ich (danke für Deinen Beitrag) eher auf die Eifersucht der schönsten und besten Frau der Welt tippen, die sich hier benachteiligt fühlt und versucht ihren Sohn zu beweisen, daß nach ihr lange nichts mehr kommt und sie einfach die beste ist... >
Ich glaube, Du hast da etwas falsch verstanden. Alle Kinder (zumindest in diesem jungen Alter) sehen ihre Eltern als etwas ganz Besonderes. Mädchen verehren ihren Papa, Jungs wollen oft ihre Mama heiraten. Das ist gar nichts ungewöhnliches und ist Teil der Entwicklung.
Ich brauche meinem Sohn nicht zu beweisen, daß ich die Beste bin. Auf diesen Sockel stellt er mich von sich aus, wie es alle Kinder mit ihren Eltern tun.
Es ist wissenschaftlich belegt, daß Mädchen sich bei ihrer späteren Partnerwahl nach ihrem Vater orientieren und Männer nach ihrer Mutter. Das läßt sich nunmal nicht verleugnen. Und in diesem Zusammenhang von Eitelkeit oder falschem Stolz zu reden, ist wieder einmal eine typisch weibliche Eigenschaft.
Welcher Mann unterstellt seinem Schwiegervater, daß er eitel sei und deshalb der einzig wichtige Mann im Leben seiner Tochter sein will ?
Also sehe ich das Problem fast ausschließlich bei den Frauen...Schwiegermüttern wie Schwiegertöchtern. Warum wird also die Erziehung der Jungs im Ausgangsposting in Frage gestellt?
Übrigens muß ich noch erwähnen, daß ich ein recht gutes Verhältnis zu meiner eigenen Schwiegermutter habe. Obwohl ich in einigen Dingen eine andere Meinung und Einstellung habe, akzeptiere ich sie und käme niemals auf die Idee meinem Mann vorzuschreiben, wie oft er seine Mutter sieht, welche Ratschläge er von ihr annimmt, was er ihr anvertraut, was er mit ihr unternimmt usw.
Auch habe ich mich damit abgefunden, daß sie scheinbar die bessere Köchin ist und sagenhafte Erfolge in der Kindererziehung hat. In den Augen meins Mannes ist das so, weil er seine Mutter liebt.
Ich habe Verständnis dafür.
L.G.
zwillima
Zu diesem Them gibt es ein sehr gutes Buch. Es heißt 'Mütter machen Männer' und untersucht, warum Burschen sich anders verhalten als Mädchen.
Di Autorinnen haben dazu Mütter von beidgeschlechtlichen Kindern befragt und gleichzeitig deren Verhalten beobachtet und heraus kam: ALLE waren der Meinung daß sie ihre Kinder nicht geschlechtsspeziefisch behandeln aber in Wahrheit gab es gravierende Unterschiede.
Hatten Mädchen Stress in der Schule mit pöbelnden Mitschülern wurden sie dazu angehalten, den Konflikt aus dem Weg zu gehen. Burschen hingegen sollten zurückschlagen und sich nichts gefallen lassen...
Es war köstlich und auf der anderen Seite unheimlich zu lesen. Ich selbst bin 2fache Buben-Mama und fand mich in diesem Buch mehrfach wieder.
Ich habe mich vorher schon gefragt, warum Männer Machos werden. Da sie doch in den allermeistn Fällen hauptsächlich von Frauen großgezogen werden ist das doch unlogisch. WIR machen Machos aus ihnen. Traurig aber wahr. Da schiessen wir uns ein Eigentor.
Und natürlich bemuttern wir speziell unsere Söhne bis zum geht-nicht-mehr.
Ich hatte mal ein Erlebnis: Der erwachsene Sohn meiner Arbeitskollegin kam sie am Nachmittag besuchen und sie fragte ihn ganz besorgt: 'Hast Du heute auch schon was zu Mittag gegessen?' Ich fragte mich, welche Mutter, würde das eine erwachsene Tochter fragen? Wahrscheinlich keine. Da geht man eher davon aus, daß die sich alleine verpflegen kann und nicht verhungert oder verdurstet wenn sie auf sich selbst gestellt ist.
Bei Burschen ist das offebar anders. Und die Schwiegertochter ist dann die Person, die diese 'Mutterrolle' weiterführt und für den Sohn wäscht, kocht, putzt und bügelt. Und natürlich traut eine gestandene Frau im besten Alter einer jungen unerfahrenen Newcomerin eher nicht zu, daß sie den Sohn auch genausogut betreut und verpflegt wie er es von daheim gewohnt ist... Damit beginnen meiner Meinung nach schon die Probleme.
Mein Großer Sohn ist sehr selbständig erzogen. Ich bügle und koche zB für ihn. Aber er kann das zur Not auch selber machen und ich kann mit 100%iger Gewissheit sagen, man kann ihn 2 Wochen alleine lassen ohne daß er verhungert oder sonstwas.
Ob ich ein Mädchen in diesem Alter ihre Sachen komplett alleine bügeln lassen würde? Ich weiß es ehrlich nicht! Vielleicht, vielleicht auch nicht. Unterschiede macht sicher jeder in der Erziehung ob bewusst oder unbewusst.
Lest mal das Buch es ist echt interessant!
lg
Mia
hallo!
um jetzt mal aus der sicht einer schwiegertochter zu schreiben...
also ich bin 22, mein freund ist 22, wir haben eine kleine tochter die 7 monate alt ist. ich bin damals ungeplant schwanger geworden als wir noch nicht lange zusammen waren. mein freund ist ziemlich schnell zu mir gezogen. ich muß sagen dass mein freund und ich erwartet hatten, dass unsere mütter nicht unbedingt positiv auf die situation reagieren würden. doch meine schwiegermutter hat mich sofort angenommen, hat zu mir gehalten und war immer für mich da. wir treffen uns oft und können über alles reden. ich muß sagen sie ist fast wie eine zweite mutter für mich. ich bin sehr froh dass alles so ist wie es ist und würde mir wünschen dass es mehr von dieser sorte schwiegermütter geben würde. bei vielen meiner freundinnen ist das nicht der fall und sowas kann eine wahnsinnige belastung für eine partnerschaft sein. aber wie man sieht besteht wohl noch hoffnung
liebe grüße, verena
Hallo,
ich gratuliere ganz herzlich.
Ich hab auch eine ganz Liebe abbekommen. Manchmal ärger ich mich schon über irgendwelche Kinkerlitzchen aber im Großen und Ganzen hab ich Glück gehabt. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis und es passt alles. Als beste Freundin oder 2. Mama würd ich sie nicht bezeichnen aber als Schwiemu ist sie sicher ein Hauptpreis!
lg
Mia
Ich kann mich über meine Schwiegermutter auch nicht beklagen - wir verstehen uns prächtig.
Mein Mann hat mich geheiratet, als er 19 (neunzehn!) Jahre alt war, da blieb ihr nichts anderes übrig, als loszulassen.
Sie war zwar sehr skeptisch, dass unsere Ehe gut gehen wird, aber jetzt nach mittlerweile fast 16 Jahren hat sie sich dran gewöhnt *lautlach*.
Hallo,
ich habe ein Exemplar Schwiegermutter erwischt, dass ich auch gerne eintauschen würde. Es ist nicht so dass wir uns permanent streiten aber ein Wochenende zusammen ist schon grenzwertig!
Wenn ich jetzt so überlege, was mich an meiner Schwiegermutter (übrigens gar nicht so sehr am Anfang als ich sie kennen lernte sondern so nach ca. 1 Jahr) stört, dann ist es vorallem dass sie meinen Mann so lange alles abgenommen hat. Natürlich kann mein Mann viele Dinge selber, aber warum soll er sie machen wenn doch Mama im Hintergrund immer die Fäden zieht.
Als unsere Zukunftspläne konkreter wurden hat mich das natürlich gestört, weil ich z.B. der Meinung bin, dass Schwiegermama keine Vollmacht über unser GEMEINSAMES Bankkonto braucht und ähnliches....
Im Nachhinein verstehe ich, dass sie sich so gefühlt hat, als ob ich ihr ihren Sohn wegnehme- das waren doch alles Dinge die sie für ihn erledigt hat und auf einmal braucht er sie nicht mehr...
Ich habe selber zwei Söhne, noch ganz klein aber auch die werden mal groß, und habe mir fest vorgenommen sie tatsächlich zur selbständigkeit zu erziehen, damit solche Schwierigkeiten wie ich sie hatte später nicht entstehen.
Lg Jule!!!
Amüsantes Thema
Ich selbst habe einen Sohn im Kindergartenalter und auch schon einiges mit "schwierigen" Schwiegermüttern erlebt. Das fing damit an, dass ich sie (aber auch den Vater) noch nach 2 Jahren Beziehung "Siezen" mußte und hörte mit der Gestaltung unserer eigenen Wohnung und des Blumenbeets auf. Letztendlich war ich - auch aus diesen Gründen - im nachhinein froh, dass ich diesen Mann nicht geheiratet habe.
Ich erziehe meinen Sohn bereits jetzt zur Selbständigkeit, gestehe ihm aber auch Emotionen zu. Manchmal nimmt er mich in den Arm und drückt mich und sagt mir, wie lieb er mich hat und natürlich genieße ich es. Das bringt mich aber nicht dazu, ihn in den nächsten 10 Jahren noch den Po abzuwischen und sein Zimmer aufzuräumen. Damit tue ich mir und vor allem ihm keinen Gefallen.
Ich wünsche mir, dass er sich als Erwachsener selbst versorgen kann und ich zu seiner "Zukünftigen" ein freundschaftliches Verhältnis habe, denn das ist für mich die Bestätigung einer guten Erziehung.
Gruß
Maike
Hallo!
Gebe dir vollkommen recht!
Ich hoffe, dass meine 2 Burschen auch schnell selbständig werden (sind schon jetzt dabei, können Kochen und so).
Außerdem habe ich mir vorgenommen, dass ich eine super Teenager- Mutter werde. Soll heißen, wenn sie mit ihren Freundinnen mal oben in ihren Zimmern sind, möchte ich mir ein neugieriges "hereinplatzen" verkneifen und sollten sie irgendwann mal (ist ja noch soooo lange hin) ein Mädel über nacht bei uns haben, werde ich freundlich fragen, ob sie auch Frühstück möchte.
Zum Glück kann ich mich selber (trotz meiner vielen Jahresringe) noch daran erinnern, wie doof man sich vorkam, bei den Eltern seines Freundes "vorgestellt " zu werden...
Hoffen wir mal, dass mein Mann und ich die guten Vorsätze einhalten!
Gruß Angi
ich frage mich gerade, was die Frauen machen, die sowohl Töchter als auch Söhne haben
Die müssen ja eifersüchtige, machtliebende und intrigante und liebe- und verständnisvolle Mütter in einem sein...
Natürlich sind alle personen in diesem Spiel beteiligt und "Schuld":
- die Schwiegermutter, die sich nicht von ihrem Sohn lösen kann;
- der Sohn, der den bequemen Weg geht;
- die Schwiegertochter, die den Mann von seiner familie losgelöst sehen möchte;
- der Schwiegervater, der sich raushält oder zumindest sehr im Hintergrund agiert.
ich habe vor einigen Monaten auch mal eine ähnliche Diskussion angezettelt, weil es damals mit dem über-die-Schwiegermutter-herziehen überhand nahm - natürlich gibt es Fälle, wo die Schwiegermütter unter aller Sau sich benehmen, aber da liest sich auch nicht mehr viel über Liebe zu ihren Söhnen.
Ansonsten ist es ein Abnabelungsprozess, den nun mal auch die Söhne gehen müssen und wenn sie das nicht tun...
Meine Mutter hat es auch nicht geschafft, sich von meinem Bruder abzunabeln - weil er es aus Bequemlichkeit zugelassen hat! Während ich ein eigenständiges leben führe - 350 km von meinem Eltern entfernt. Dies hat aber auch viele tränen und mehr gekostet und kostet es immer noch. Aber auch Sohn / Tochter muss bereit sein, diesen Weg zu gehen.
Aus traditioneller Sicht ist es wohl häufig noch so, dass in familiärer Sicht den Töchtern von den Müttern mehr Eigenständigkeit eingestanden wird, weil frau sich vllt. eher in diese Rolle reindenken kann.
Dafür können dann eben häufig die Väter nicht loslassen. Nur wirkt sich das vllt. einfach anders (nicht so offensichtlich?) aus.
LG
Anke mit lieber Schwiegerfamilie und schwieriger eigener Familie im Hintergrund, die hofft, ihrem Sohn die Eigenständigkeit einzuräumen, die er verdient
Hallo,
mein Mann hat eine 4 Jahre ältere und eine 8 Jahre jüngere Schwetser ) Das passt schon! In der Familie hatte jeder seine Aufgaben zu erledigen, meine SM war Hausfrau und Mutter, hat allen den Rücken frei gehalten, hatte aber immer noch ihre eigenen Interessen! Der SV war als Ingenieur immer viel weg, sie lebten auch öfters im Ausland! etc. pp. Sprich: meine SM hat einfach darauf geachtet, daß jeder lernte, wie man putzt, wie man bügelt und wie man backt und kocht ) Mein Mann liebt es, in der Küche zu stehen!
Dennoch hat sie w.g. immer noch ihr eigenes Leben gehabt. Sie ist herzlich, mütterlich, offen und lustig - manchmal etwas nervig ) Aber dennoch will ich keine andere!
Mein Mann ist kein Weichei, er ist Schreiner ) , Leistungssportler und ein ganz toller Typ! Toller Papa etc. Und die Schwestern sind ebenso klasse!
Ich wäre doch selber Schuld, wenn ich Probleme hätte
Sie akzeptieren mich so wie ich bin, mit meinem Temperament etc. und sind immer da für uns!
Oft liegt es auch an den ST wenn es nicht klappt. Manchmal bekommt man viel in den falschen Hlas und wundert sich dann...
Hallo!
Ich habe das Glück, eine tolle Schwiegermutter zu haben und auch meine Mutter hat ein super Verhältnis zu meiner Schwägerin. Somit habe ich zwei prima Vorbilder und hoffe, daß ich mit meinen drei zukünftigen Schwiegertöchtern auch so gut auskomme .
Ich möchte aber auch mal anmerken, daß sich manche Schwiegertöchter total zickig ihren Schwiegermütter gegenüber benehmen, z.B. das Baby nicht mal der Schwimu auf den Arm geben oder total überempfindlich auf jede Äußerung reagieren. Ich denke, wenn beide Seiten tolerant sind und Grenzen respektieren, ist auch die Beziehung Schwiegertochter/Schwiegermutter eine Bereicherung.
Grüße
Anja
Ich habe zwar "nur" eine tochter, aber ich habe das selbe thema auch schon im "Familienleben" hinterfragt. Denn ich habe nun die 2. Schwiegereltern und auch mit denen komme ich suuuuper klar. Ich bevorzuge weder meine noch seine Eltern! Beide haben den gleichen stand. Ich lege nicht alles auf die Goldwaage was gesagt wird, wenn mir was nicht passt weise ich meine Schwiegerellis HÖFLICH und sofort darauf hin und liege nicht hinterher meinem Mann tagelang in den ohren. Ich fände es irgendwie respektlos meinem Mann gegenüber, wenn ich ständig meine Eltern bevorzuge und bei seinen krampfhaft fehler suche.
Sicher gibt es sehr sehr schwere SchwieMüs, aber mal ehrlich - auf eine Schwiegertochter lege ich auch keinen gesteigerten Wert, denn ab und zu werden hier Dinge zu Problemen gemacht, da bleibt mir echt die Spucke weg. Die eine kümmert sich zu viel, die andere zu wenig... Und was man hier liest ist es doch eher so, dass die Männer gar nichts sagen. Weder mal der Mutter noch der Frau ins Gewissen reden - ich würde es mir nicht gefallen lassen, zwischen die Stühle gedrängt zu werden, egal ob von Eltern oder Partner!
Also glaube ich nicht, das nur immer die Schwiegermütter die bösen sind - viel eher ist es eigentlich in 90% der Fälle ein Kommunikationsproblem!
Liebe Grüße
die Betty