Hallo zusammen,
mein Kleiner ist 2,5J. und einmal pro Woch bei einer Tagesmutter (einziges Tageskind dort, sie hat aber selbst auch zwei Kinder, 5 und 8 J.).
Ihm gefällt es gut dort und er hat sich auch toll eingelebt - sogar so gut, dass er jetzt auch bei ihr zu bocken anfängt oder auch mal die anderen Kinder "ärgert" (z.B. beim spielen stört). Ansonsten ist er allerdings ein liebes Kerlchen - nur eben gerade in der Trotzphase.
Die Tagesmutter hat mir das erzählt und ich überlege nun, wie ich mir wünschen würde, dass sie damit umgeht.
Daheim bekommt Robin eine Auszeit, wenn er mal gar nicht hören will und muss für einige Minuten in sein Zimmer.
Aber ist das in einer fremden Umgebung (einmal die Woche dort) auch das richtige?
Wie sind eure Erfahrungen?
Was wird eigentlich im Kindergarten gemacht, wenn ein Kind bockt oder stört o.ä.?
Alexa + Robin (2,5J.)
Erziehungsmethoden bei der Tagesmutter
Hallöchen.
Auch die Tagesmutter muss handeln.
Genau wie bei Dir zu Hause auch,
braucht der Kleine Mann dann einfach mal eine Auszeit.
Wenn er sich wieder beruhigt hat,
kann er ja wieder mitspielen.
Er muss lernen dass er sich auch woanders zu benehmen hat,
sich anderen gegenüber zu benehmen hat.
Ist wichtig wenn er merkt dass er mit dem Verhalten nicht weiter kommt.
Ich würde es wie Du hand haben
und es so auch der Tagesmutter sagen.
Alles Gute,
Nine
Hallo Alexa
Ich finde ebenfalls, dass dein Sohn auch bei der Tagesmutter lernen muss, dass es Grenzen gibt. Wie deine Tagesmutter solche Grenzen setzt und welche Massnahmen sie ergreift (auch bei ihren Kindern) musst du vielleicht mit ihr diskutieren und auch, welche Massnahmen du selbst anwendest - schön wäre, wenn ihr gemeinsam passende Lösungswege findet. Ich glaube jedoch, dass Abweichungen zwischen dir und der Tagesmutter vorhanden sein werden - denn du bist du und die Tagesmutter ist ebenfalls eine eigene Persönlichkeit. Dein Sohn wird lernen, dass du in gewissen Situationen anders reagierst wie die Tagesmutter - mal ruhiger - mal energischer etc. - und das ist auch gut so. Denn auch später wird er verschiedene Lehrer und Ausbildner kennen lernen und lernen müssen, dass jede Person ihre Eigenheiten hat - bei dem läufts so, beim anderen eben anders...
Mit der Zeit könnte es auch durchaus vorkommen, dass dein Sohn dir mitteilt, dass er was bei der Tagesmutter darf, was er bei dir nicht darf... schlau sind sie nämlich, die Kleinen - und sie lernen rasch, unglaublich rasch, sich ihre Vorteile zu holen - das bedeutet dann auch, dass du ihm klar machen musst, dass du eben du bist und die Tagesmutter eben allenfalls etwas andere Regeln hat...
Hoffe, dir hiermit helfen zu können.
Liebe Grüsse
Mela
Hey,
ich find schon, daß gewisse Regeln von daheim mit übernommen werden sollten an denen das Kind sich orienteren kann. Lässt sich auch ohne weiteres in einer fremden Ungebung einbauen. Die Tagesmutter ist doch Profi, frage sich da mal nach Lösungsvorschlägen. Im KiGa werden die Kinder auch aus der jeweiligen Situation genommen und es wird geklärt.
Liebe Grüße,
Julia mit Jara-Kristin(4) und Jonah-Elias (2)