Unser Freundeskreis hat sich in den letzten Jahren sehr reduziert - die Freunde aus Studienzeiten wohnen weiter weg und führen ein teils ganz anderes Leben, als man selbst, man sieht sich eigentlich nur noch bei Geburtstagseinladungen. Wenn "außer der Reihe" ein Treffen zu Stande kommen soll, dann nie spontan, sondern nur mit wochenlangem kompliziertem Vorlauf.
Nun habe ich durch unser Kind mittlerweile durch Pekip, Kita und Co einige Muttibekanntschaften - wie schafft man es aber daraus "echte" Freundschaften, die auch die Partner einbeziehen und nicht nur auf zwischen Muttis und Kindern am Nachmittag während der Woche stattfindenden Treffen zu reduzieren? Wir hätten so gerne auch ein paar "Freunde" im Ort/näherer Umgebung, mit denen man zB am Abend oder WE mal SPONTAN was grillen oder nen Kaffee trinken kann. Finde es unheimlich schwierig da den Übergang zu "schaffen".
Gerade auch bei so Themen wie dem anstehenden Silvesterabend: irgendwie haben "alle" dann doch Ihre "guten Bekannten" mit denen sie evtl etwas machen wollen - keiner ist so wirklich (bereit?) sich da auch mal neuen "Freundschaften" gegenüber zu öffnen und evtl zuzugeben, dass er auch nix vor hat, so mein Eindruck. Es kann doch nicht nur uns so gehen, oder?
Von wie geht das: Mutti-Bekanntschaft zur Familien-Freundschaft
Hallo,
Ich weiß genau was du meinst! Mir geht es genauso und als Alleinerziehende ist es noch viel schwerer. Da kann man sich unter der Woche zwar vielleicht mit Muttis treffen, aber am WE machen alle Familienzeit ...
manchmal denk ich echt, ich vereinsame und frag bloß nicht nach Silvester!
in deiner Situation (war ich letztes Jahr noch mit Partner) würd ich einfach mal einen Spaziergang mit ner anderen Familie Sonntags vorschlagen und sie hinterher zu Kaffee und Kuchen einladen und mal schauen ob die Männer auch harmonieren...
Liebe Grüße!
Hi,
Ich habe leider keine Ahnung, wie das geht. Mir ist das noch nie gelungen.
Treffen mit Müttern und kleinen Kindern war nie ein Problem, aber eine richtige Freundschaft mit Treffen am Wochenende hat sich nie entwickelt.
Viele Grüße
Julia
Aus meiner Mutti-Bekanntschaft ist eine richtige Freundschaft geworden inkl. Männer.
Darüber bin ich richtig froh.
Ich kann dir aber gar nicht mehr sagen wie das genau gegangen ist.
Erst haben wir uns nur zweit getroffen bzw. mit Kindern.
Ich glaube dann war die Taufe von ihrem Kind, da bin ich dann zur Kirche hingegangen und habe ein Geschenk gemacht, mein Freund war dabei weil er frei hatte und wir es mit einem Spaziergang verbunden haben.
So habe ich ihren Mann und sie meinen und sie sich mal gesehen.
Wann und wie es dann war dass wir uns mit männern mal getroffen haben..... kann ich dir gar nicht mehr sagen. Es hat sich einfach so ergeben, ich glaube wir haben das einfach mal ausgemacht und die männer haben festgestellt, dass sie sich auch ganz gut verstehen und jetzt treffen wir uns oft als ganze Familie, manchmal auch nur "Mädelsabend". Unsere Töchter sind wie beste Freundinnen.
Mit Silvester das stimmt. Wir haben Silvester auch getrennt verbracht - weil ja jeder seine Bekannten hat (denen man sich verpflichtet fühlt). Danach haben wir uns gegenseitig vollgejammert wie blöd Silvester war. Seitdem feiern wir Silvester gemeinsam
Ich denke du musst einfach den ersten Schritt wagen. Lade sie doch mal zu einem Grillabend ein - einfach frei raus.
Oder nichts schön reden...... Sag Silvester war scheiße bei uns, ich glaub mit dir/euch wäre es ganz lustig gewesen.
Hallo,
seit unsere Tochter da ist, hat sich unser Freundeskreis zu 90 % gewandelt. Naja, man hat schließlich auch einfach andere Gesprächsthemen, evtl. andere Zukunftsvorstellungen und Prioritäten usw.
Einige meiner „alten“ Freunde haben nun auch Kinder, so dass der Kontakt weiterhin besteht. Jedoch haben wir zum größten Teil neue Freunde „kennenlernen müssen“.
Ich habe mittlerweile viele „Familienfreunde“, die früher nur „Mutti-Kind-Freundschaften“ waren. Habe ich mich mit jemanden gut verstanden (sei es in der Krabbelgruppe etc.), dann habe ich einfach nach einer gewissen Zeit gefragt, ob sie auch mal Lust hätte xy zu machen, sich mal zum Kaffee zu treffen, zusammen auf den Spielplatz zu gehen usw.
Das war zu 100% ein Erfolg. Nach einiger Zeit hat man dann festgestellt, ob das auch wirklich eine Freundschaft werden kann. Mit einigen habe ich mich nur 1-2 mal getroffen, weil ich dann festgesellt habe, es passt doch nicht wirklich. Wo es gepasst hat, habe ich nach ein paar privaten „Mutti-Kind-Treffen“ was mit den Partnern vorgeschlagen a la „Wir fahren am Wochenende ins Legoland. Hättet ihr Lust mitzukommen?“
Wichtig ist glaube ich nur, dass man nicht zu schnell zu viel möchte Ich würde nach ein paar Krabbelgruppenterminen niemanden fragen, ob er mit mir Silvester feiern möchte Das würde mich eher abschrecken…
Erst einmal von den „geschäftlichen Terminen“ (Krabbelgruppe, PEKIP, Kita) zu „privaten Terminen (gemeinsam auf den Spielplatz, zusammen Kaffee trinken) über die „Familientermine“ gehen (mit Partnern).
Ich bin damit sehr gut gefahren