Was mache ich bloß falsch...

Hallo!
Da ich damals von zu Hause weg zu meinem Freund gezogen bin, hatte ich hier im Dorf von Anfang keinen Anschluss. Bis die Kinder auf die Welt kamen fiel das erst mal gar nicht weiter auf, weil ich mit Arbeit und Hobby gut ausgelastet war. Klar ging mir oft ein Freundeskreis ab, aber es war verschmerzbar. Seit die Kinder auf der Welt sind und ich daheim bin ist es ganz fies. Ich bemühe mich aber, Anschluss zu finden, aber es ist schwer, mehr als nur oberflächliche Bekanntschaften ergeben sich nicht. Ich gehe regelmäßig zu einem Müttertreff und auch auf den Spielplatz. Ich rede nie schlecht über andere oder verhalte mich sonst irgendwie unpassend in diese Richtung. Ich weiß also nicht, was ich falsch mache. Die einzige "Bezugsperson" die ich hier im Dorf habe ist die Freundin des besten Freundes meines Mannes, die ebenfalls mit niemandem im Dorf so richtig Kontakt hat. Ich würde sie aber als schwierige Person beschreiben, weil sie über jeden irgendwas negatives zu sagen hat und eigentlich niemanden mag, wenn man ihr so zuhört. Unsere Kinder gehen alle in die selbe Kita und sie hat mir sogar geraten, mich von den anderen Müttern im Dorf fernzuhalten und versucht mir auch regelmäßg weis zu machen, dass die eh nichts mit mir zu tun haben wollen. Sie möchte aber offensichtlich auch nichts mit mir zu haben, denn wenn ich sie frage, ob wir mal was unternehmen mit den kids, dann tut sie so als würde sie es nicht hören oder überlesen (whatsapp). Sie trifft sich nur wenn unsere Männer auch dabei sind. Seit sie aber selbst gemerkt hat, dass sie keinen Anschluss im Dorf findet (sie ist selbst nicht von hier), sucht sie mehr den Kontakt. Wir wollten jetzt gemeinsam bei einem Vereinsausflug teilhaben wo viele andere Mütter von Dorf auch dabei waren. Sie hat mich die Woche vor dem Ausflug jeden Tag angerufen und über die anderen Frauen "gelästert" und gemeint, ich dürfe sie da ja nicht im Stich lassen, was ich nicht vor hatte, aber leider kam es anders. Ich wurde leider krank. Dazu kam chronischer Schlafmangel und einfach Erschöpfung, weil die letzten Wochen mit den Mädels extrem anstrengend waren. Ich hätte mich so gefreut, dabei zu sein, weil ich es als Chance gesehen habe, die anderen Mütter besser kennen zu lernen und ein bisschen Anschluss zu finden. Für meine "Freundin" war es nur eine Möglichkeit, mal raus zu kommen. Jedenfalls musste sie dann "alleine" fahren und mir tat es unendlich Leid, weil ich ja wusste, dass sie da eigentlich sonst niemanden hatte außer mich. Ich habe mir ehrlich gesagt erwartet, dass sie mich auf dem Laufenden hält, oder mir danach berichtet, wie es war. Aber bis jetzt kam kein Anruf oder sonst was. Lediglich ein knappes "es war überraschend sehr sehr nett" und sonst nichts. Ich hab ihr seitdem mehrmals geschrieben, aber es kamen immer nur distanzierte, oberflächliche Antworten. Gar nicht so, wie ich es von vor dem Ausflug von ihr gewohnt war. Es kommt mir so vor, als würde sie mich ja jetzt nicht mehr brauchen. Ich hätte mir von einer "Freundin" schon einen "Bericht" erwartet, vor allem weil sie weiß, wie gern ich dabei gewesen wäre und weil sie mich sonst wirklich täglich angerufen oder zumindest mir geschrieben hat.
Ich bin echt deprimiert. einerseits, weil ich so gerne mitgefahren wäre und andererseits, weil ich angst habe, dass die anderen Mütter meinen, ich hätte die Krankheit nur vorgetäuscht, ich komm mir einfach nur unendlich blöd vor und natürlich, weil ich ich mich frage, was da passiert ist, während dem Ausflug, dass sich meine Freundin jetzt so distanziert.
Ich hatte mich ehrlich gesagt gefreut, dass sie mittlerweile mehr den Kontakt zu mir sucht. Aber anscheinend war ich nur Mittel zum Zweck oder Lückenbüsser, bis sich was besseres ergibt.
Ich weiß genau, wenn ich sie frage, was denn los ist, dann kommt nur " nichts, alles gut".

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Ich vermute mal dein Gefühl ist richtig.

Offensichtlich hat es ihr ganz gut gefallen.. Und sie konnte die Zeit geniesen.
Vermutlich auch ein leichtes schlechtes Gewissen da sie die anderen immer bei dir schlecht gemacht hat.

Bei solchen Menschen bin ich immer äußerst vorsichtig.... Kenne auch eine Bekannte vom Kindi... Sie hat dauernd über eine andere kigamutter schlecht gesprochen.. .. Und mit genau dieser Frau geht sie jetzt aufs Konzert....

Ich hatte gleich ein schlechtes Gefühl... Von Anfang an..

Viel blabla und nichts dahinter...

Solche Menschen ziehen nur Energie.. Ich brauch sowas nicht mehr

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Ach was, du scheinst nicht verkehrt zu sein. Diese "Freundin" scheint aber nicht so toll zu sein.
Ich würde dir raten dich zu distanzieren und ihr nicht hinterherzulaufen, so wirkt es nämlich ein wenig hier.
Klar ich kann das verstehen, wenn sie bisher so die einzige war mit der du richtig in Kontakt kannst. Aber das klingt nicht gesund.
Halt dich lieber an die anderen Mamas 😊 und versuch ruhig etwas mutig zu sein und nicht so "hoffentlich mag sie mich"-mäßig.
Alles gute 😘

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Moin Moin
Ich kann dich voll verstehen. Ich bin in das Heimatdorf meines Mannes gezogen. Einen Monat vor der Geburt unserer Tochter. Ich habe es mit Krabbelgruppe versucht.... Ich war sieben mal dort und es wurden drei Sätze mit mir geredet.
Babymassage, Rückbildung... Alle kannten sich und haben sich unterhalten.
Mittlerweile bin ich Kassenwart im Kindergartenverein, obwohl wir keinen Kindergartenplatz bekommen haben.
Tja nichts. Ich sitze alleine zuhause und habe niemanden und das schlimmste meine Tochter wird nicht zum spielen eingeladen oder zu Geburtstagen.
Die Frau vom besten Freund meines Mannes ist auch etwas komisch. Wir haben es versucht aber wir sind so unterschiedlich das wird nichts.
Ich würde sagen du bist voll normal. Es ist irgendwie schwerer geworden.
Einfach dranbleiben. Und mach dir dein eigenes Bild der anderen Müttern.