Hallo
Eine Frage: wenn ihr eine Unternehmung mit Freunden geplant habt und Sachen gebucht habt die Geld kosten und einer sagt kurzfristig ab, wie würdet ihr die Kosten verteilen? Auf die die übrig bleiben? Also auch wenn eine Sache für das Paar bezahlt werden muss das nicht mehr mitmacht? Oder müssten die trotzdem bezahlen?
Wir haben Urlaub gebucht, ein Ferienhaus mit 5 Paaren und die Kosten durch 5 geteilt. Ein Paar will jetzt doch nicht mit.
Wie würdet ihr es machen mit den Kosten?
Wie aufteilen?
meiner Meinung nach ist die Antwort ein klares "kommt drauf an". Wären z.b. Tickets pro Person dabei, oder bezahlte Hotelzimmer, würden sie das ganz klar bezahlen müssen- das sind Sachen, die ihre individuellen Extrakosten sind und nichts mit den restlichen Reisenden zu tun haben.
Anders sieht es meiner Meinung nach bei allgemeinen Kosten aus- z.b. Mietauto oder eben Ferienhaus. Das nutzt ihr ja trotzdem - hier würde ich nur unter 2 Bedingungen Geld verlangen:
a) wenn es ein günstigeres kleineres Haus gegeben hat und ihr nur wegen des 5 Paares das teurere genommen habt
b) wenn Teilnehmer bekanntermaßen extrem knapp bei Kasse sind und der Urlaub so geplant war, dass man mit durch 5 geteilten Fixkosten so knirsch hinkommt.
Wenn eines dieser Szenarien zutrifft, würd ich vielleicht eine Beteiligung an den Fixkosten fordern (ganz oder anteilig), sonst würd ich es lassen.
Als Orientierung würde mir die Frage dienen: wären wir auch zu 4. in dieser Form gefahren? Wenn ja- würd ich es lassen. Wenn nein- würd ich das dem Paar so klarmachen.
Ich finde, das Paar, das nicht mit will, obwohl gebucht wurde, sollte trotzdem zahlen.
Wir hatten mal einen ähnlichen Fall.
Wir wollten mit Freunden in Urlaub fliegen und ein Haus mieten.
Wir wären zu 8 gewesen.
Eine Freundin kam dann mit nem Typen zusammen, der dann natürlich auch mit wollte.
Aus dem Grund mussten wir dann ein Haus für 10 Personen suchen, welches dann auch einiges Teurer war als das für die 8 Personen, dass wir eigentlich nehmen wollten.
Naja kurz vor dem Urlaub trennte sich das Paar dann wieder.
Irgendwie war es für alle selbstverständlich, dass der Ex seinen Anteil am Haus nicht zahlen wird; zumindest hat niemand irgend etwas dazu gesagt.
Ich fand es ehrlich gesagt total daneben, dass es als selbstverständlich hingenommen wurde, dass sein Anteil unter dem Rest aufgeteilt wird.
Ich würde künftig nur noch so buchen, dass man das Haus direkt komplett bezahlt.
Und wer dann abspringt, hat eben Pech gehabt.
Warum will es nicht mit? Ich würde dann sagen sie müssen es bezahlen, wir haben wegen Corona gleich im April storniert und die Gebühren durch 2 geteilt.
Aus diesen Gründen alles fix gebuchte vorher aufteilen, dann trägt das Kostenrisiko bzw den Aufwand um die Stornierung der, der abspringt und nicht der Organisator, der bereits genug Arbeit mit der Orga hat.