Hallo an alle,
ich muss mir heute eben mal meinen Frust von der Seele schreiben, meine Tochter ist bald 5.
Sie hat schon seitdem sie 2,5 ist einer sehr enge Freundin, mit der sie auch in den Kindergarten geht. Wir sind auch privat befreundet und treffen uns auch regelmäßig.
Sie ist auf diese Freundin sehr fokussiert und knüpft anderweitig kaum Kontakt zu anderen Kindern im Kindergarten.
Im Laufe der Zeit hat sich in diese enge zweier Freundschaft noch ein weiteres Mädchen eingegliedert, mit der sich auch meine Tochter sehr gut versteht.
Im Großen und Ganzen harmonieren die drei zusammen auch sehr gut.
Somit haben wir uns auch ein paar mal mit der Familie des anderen Mädchens getroffen und man hat sich immer gut verstanden. Die Einladung erfolgte aber bis auf die Geburtstagsfeier des Mädchens immer von unserer Seite aus und es kommt zu keinen Einladungen ihrerseits.
Zuerst dachte ich, dass die Familie wohlmöglich auch einfach so ist.
Nun ist es aber so dass ich durch die Mutter der „ersten“ Freundin meiner Tochter, regelmäßig mitbekomme, dass sie sich wohl regelmäßig mit den anderen treffen und da auch der Kontakt von der anderen Seite aus stark gesucht wird.
Und ich bin ehrlich inzwischen kränkt es mich ein wenig. Meine Tochter fragt mich regelmäßig ob sie sich mit dem Mädchen, dessen Mutter sich bei uns nicht meldet, verabreden kann.
Aber da die letzten Einladungen immer ausschließlich von uns kamen, möchte ich dann auch irgendwann nicht mehr fragen.
Und es macht mich auch für meine Tochter sehr traurig dass der Kontakt von dieser Familie ausschließlich zur anderen Familie gesucht wird und meine Tochter nie gefragt wird.
Wahrscheinlich habe ich da auch ein eigenes Thema weil ich merke dass es mich mit jedem Mal mehr kränkt.
Leider ist es sehr schwer für uns andere Kontakte zu suchen, da meine Tochter ausschließlich mit den beiden spielt und sich nicht ermutigen lässt auch mal ihre Fühler in andere Richtungen auszustrecken.
Wie seht ihr das? Bzw wie würdet ihr mit der Situation umgehen? Ist es übertrieben dass mich diese Situation kränkt?
Ich weiß nicht ob ich weiterhin nach einem Treffen fragen möchte, wenn augenscheinlich das Interesse daran nur unsererseits besteht. Aber es tut mir für meine Tochter sehr leid und ich weiß nicht wie ich es ihr erklären soll warum ich nicht mehr fragen möchte.
Danke euch für eure Zeit und das durchlesen meines langen Textes.
Einen schönen Abend an alle.
Dreier Gespann Kindergartenfreundschaft, Kontakt zu einer Familie davon, die dritte sucht nur den Kontakt zu den anderen
Es scheint als wolle die Frau keinen Kontakt zu dir. Ich würde es dabei belassen.
Deine Tochter muss auch lernen, mit Ablehnung umzugehen.
Das scheint wohl so zu sein, allerdings liegt es in diesem Fall wohl eher an uns Müttern.
Meine Tochter wird ja nicht abgelehnt. Das besagt Mädchen spielt im Kindergarten sehr gerne mit meiner Tochter, sie verstehen sich sehr gut und mögen sich auch sehr.
Ja aber sie Mutter hat als Erziehungsberechtigte nun einmal das Sagen, wer wann zum Spielen kommt und wer nicht...
Ja kann sein dass die Mutter vielleicht mit der anderen Mutter besser klar kommt. Vielleicht fragt das andere Mädchen aber auch einfach nicht nach deiner Tochter?
Ich finde du solltest deine Kränkung hinten anstellen und treffen ohne Mutter vereinbaren, also nur zwischen den Kindern. Hast du das schonmal versucht ?
Naja, es ist deine Kränkung, nicht die deiner Tochter. Wenn dein Gefühl nun dazu führt, dass deine Tochter weniger Zeit mit ihrer Freundin verbringt, finde ich das schon unpassend.
Deiner Tochter ist doch total egal, wer wen fragt.
Meiner Meinung nach solltest du nicht nach deinem Gefühl handeln. Dann musst du auch deiner Tochter nichts (unverständliches) erklären :)
Wie und warum die Eltern auf der anderen Seite agieren, weißt du nicht. Vielleicht hat es auch überhaupt nichts mit euch persönlich zu tun. Es bleibt deinerseits reine Spekulation. In nicht allzu langer Zeit werden sich die Kinder selbständig verabreden. Bis dahin verknappe ihren Kontakt nicht, denn das würde sich dann tatsächlich auf ihre Beziehung auswirken.
PS: Ich kann natürlich schon verstehen, dass du dich fühlst, wie du dich fühlst. Zugunsten deiner Tochter lohnt es sich glaub ich dennoch, Elternebene und Kindebene zu differenzieren.
Ich kann dich gut verstehen und kenne solche Situationen aus eigener Erfahrung. Die Initiative würde ich von meiner Seite stark einschränken und höchstens meiner Tochter zu Liebe sporadisch Treffen ausmachen. (Vielleicht auch einfach mal fragen, ob ihr nächstes Mal zu den andern könnt.
Oder einfach nur auf dem Spielplatz treffen. Letzten Endes besteht eine Schieflage, es scheint als wäre das Interesse nur einseitig unter den Müttern. Du hast somit die ganze Arbeit und wirst da auch ausgenutzt, so sehe ich das. Vielleicht gibt es ja in eurer Umgebung doch lohnenswertere Kontakte. Schau dich mal um.
Ist halt so( warum auch immer).
Allerdings würde es mich maximal nerven, wenn Spielbesuch auch immer beinhaltete, dass ich andere Mütter zu Besuch hätte bzw bei ihnen zu Besuch wäre. Dann hätte ich bei 5 Kindern jahrelang nichts anderes machen können.
Grundsätzlich trenne ich Kinder- und Elternfreundschaften. Einige wenige Frauen sind mir so sympathisch, dass wir uns auch Jahre später(ohne Kinder/ Teenies) weiter treffen.
Dein Problem hat sich bald ohnehin von alleine erledigt, wenn deine Tochter zur Schule geht. Da sind wieder neue Kinder, alte Freundschaften vergehen häufig, andere entstehen, die Kinder treffen sich alleine, gehen in die Betreuung, haben Hobbies und Vereine.