"Freundin" droht mit Zwangseinweisung

Hallo zusammen,
ich habe nun Gedanken, die mich nicht mehr loslassen.
Meine beste Freundin hat vor etwa einem Monat einen Streit per Textnachrichten begonnen, den ich kaum noch bremsen konnte. Sie ließ sich nicht auf Telefonate oder persönliche Gespräche ein. Sie ist immer so, dass sie immer klagt, sie ist ja mit drei Kindern alleinerziehend und ganz allein und ich muss halt immer Verständnis haben.
Mir ging es zu der Zeit auch nicht gut und ich versuchte es ihr schriftlich zu erklären. Ich sagte ihr, dass ich zwischendurch Selbstmordgedanken hatte, wegen hoher Erbschulden, was nun beim Anwalt liegt. Aber durch meinen Mann und mein Kind habe ich mich wieder gefangen.

Heute hat sie wieder ein Fass aufgemacht, weil ich ihr nicht so ausführlich geantwortet habe, wie sie es gern hätte. Sie ist sehr manipulativ. Sie meinte dann, ich sei eine Belastung für sie und sie wolle die Freundschaft beenden. Dann sagte sie mir, da ich mich ihretwegen umbringen wollte.
Ich offenbarte ihr dann das eigentliche Problem und sie meinte zu mir, dass das dumm war, dass ich ihr das damals erzählt habe. Ich könnte zwangseingewiesen werden usw. Ich habe nun Angst, dass sie das wirklich durchzieht, denn ich habe solche Gedanken längst nicht mehr. Es war nur ganz kurz.

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Ich hoffe du weißt, dass du keinerlei Verantwortung hast weiterhin ihre emotionale Stütze zu sein.
Vor allem nicht, da sie ihrerseits kaum Rücksicht auf dich zu nehmen scheint.

Eine Zwangseinweisung kann nur durchgeführt werden, wenn akut Gefahr herrscht, dass du dich oder andere gefährdest. Da das nicht der Fall ist, wirst du auf keinen Fall Zwangseingewiesen werden können, selbst wenn deine Freundin es allen möglichen Stellen meldet und es als akut darstellt.
Allerdings wirkt das eher wie eine Masche von ihr. Ich glaube kaum, dass überhaupt jemand bei dir vorbei schauen wird, um sich zu erkundigen, ob alles in Ordnung ist.

2

Deine Freundin hat höhst unrealistische Vorstellungem davon, wer und wann per zwang eingewiesen wird
Sei dir gewiss: Du wirst auf keinen Fall aufgrund von älterer Nachrichten eingewiesen.
Sie erzählt total Quatsch.

3

"Ich könnte zwangseingewiesen werden usw."

Deine Nachrichten sind länger her und du lebst immer noch. Somit sollte der Vorwurf vom Tisch sein, dass du akut in Gefahr wärst.

Überdenk lieber mal die sogenannte Freundschaft, wenn sie so mit dir umgeht. Dass du ihr nichts mehr erzählen solltest, sollte dir nun auch klar sein.

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Wenn jemand zwangsweise eingewiesen wird, muss viel passiert sein. Ein Freund von mir arbeitet in der Pflege einer Psychatrie und hat einiges erzählt. Mach dir keine Gedanken bitte!

Ich würde diese angebliche Freundschaft nicht einmal mehr überdenken!

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Eine "beste" Freundin bedroht dich nicht. Eine "beste" Freundin textet keine Streitnachrichten. Eine "beste" Freundin verweigert keine Gespräche/Aussprachen usw.
Den Titel hat sie mit ihren Aktionen verwirkt. Ich würde das Angebot nun annehmen, dass sie die Freundschaft beenden möchte, weil du eine Belastung bist. Dann ist das eben so.

So geht man nicht miteinander um. Das tut sicher weh und du vermisst sie vermutlich auch, aber das ist keine Freundschaft.
Wo sich eine Türe schließt, öffnet sich eine andere. Ich wünsche dir, dass du noch tolle Menschen um dich hast, mit denen sich was aufbauen und unternehmen lässt.

6

Deine "Freundin" klingt sehr toxisch.
Wenn sie die Freundschaft beenden möchte, dann soll sie das tun.
Die Aussage du seist eine Belastung für sie klingt nicht besonders empathisch, gerade bei Depressionen.

Nur weil du ihr von Suizidgedanken erzählt hast, ist das kein Grund für eine Zwangseinweisung. Eher wenn eine akute Eigengefährdung stattfinden würde.

Daher brauchst du dir darüber keine Sorgen machen.

Ich würde an deiner Stelle eher überlegen ob und was dir diese "Freundschaft" noch bringt.