Jung Mutter geworden, Austausch wäre schön

Hallo, Ich bin 38, meine Kinder 18 und 16.

Ich würde mich gerne mit anderen Frauen austauschen die auch jung Mutter geworden sind....was waren eure Herausforderungen, wie ist euer Leben weiter verlaufen?
Wie hat es mit Ausbildung und Kind funktioniert?
Wie hat sich euer beruflicher Weg dann weiter entwickelt?
Was habt ihr noch vor, wenn die Kinder groß bzw größer sind, immerhin ist man ja,selbst noch relativ jung .
Welche Perspektiven habt ihr?
Generel,l wie hat sich euer Leben entwickelt?
Ich beschreibe mal wie es bei mir war....
Ich wollte jung Muttee werden, also jaaaaa, es waren beide Kinder geplant ( off topic, mich hat es genervt ,dass alle immer von einem Unfall ausgehen, wenn man jung schwanger wird)
Meine Ausbildung hab ich mit 18 beendet, wurde mit 19 schwanger.
Mein Mann war damals 23 und ebenfalls seit 4 Jahren Geselle und war dabei seinen Meister zu machen.
Als unser Kind 6 Monate später war, beendete er die Meisterschule.
Als unser erstes Kind 18 Monate war, wurde ich wieder geplant schwanger.
Wir wohnten in einer 60qm Zwei Zimmer Wohnung als das zweite geboren wurde und sind dann als K2 3 wurde in eine 3 Zimmer Wohnung umgezogen, später in das Haus meiner Eltern, das wurde entsprechend umgebaut....
Dort wohnen wir immer noch in der oberen Etage auf 85 qm.
Ich hab auch noch meinen Meister gemacht als K2 in den Kindergarten kam mit 3.
Jetzt genießen wir wieder die Zeit zu zweit.
Gerne würde ich beruflich nochmal was Neues ausprobieren, vielleicht nochmal eine neue Ausbildung anfangen.
Auch möchte ich jetzt zusammen mit meinem Mann mehr reisen, gerade sind wir auch im Urlaub.
Die Kinder sind sehr selbstständig und ich habe die Zeit als junge Mama sehr genossen und jetzt genieße ich es ,dass die Kinder groß sind.
Erzählt mal, was ist bei Euch so los bzw wie ist es euch ergangen?

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Hallo :-)
Ich war ein bisschen jünger als du beim ersten Kind. Geplant war es ein halbes Jahr nach dem ersten Kuss meines Lebens mit meinem allerersten Freunde nicht, aus heutiger Sicht hätte ich es aber natürlich geplant um dieses perfekte Kind zu bekommen 😅
Ansonsten ist das Leben den "Hardfacts" nach relativ unspektakulär gelaufen - wir haben schnell geheiratet, schnell unsere Master gemacht, haben beide sehr, sehr gute Jobs (sowohl von der Bezahlung als auch den Arbeitsbedingungen her) bekommen und uns dann auch schnell ein tolles Haus gekauft. Gereist sind wir immer viel und unkompliziert. Unser Großer ist hervorragend in der Schule und wir sind ne glückliche Familie.
Privat gab es leider traumatische Ereignisse, die mich auch psychisch mitgenommen haben.
Ob es gut war, in dieser "Lebenskrise" ein Kind zu haben (man sieht halt irgendwie das Leben ist nicht vorbei) oder nicht (das Kind bekommt halt Sachen mit, die man einem Kind definitiv ersparen möchte), weiß ich nicht. Wann die eigenen Eltern aber halt erkranken, pflegebedürftig werden, sterben etc., kann man aber halt nicht mitbestimmen.
Naja, ich bin auf jeden Fall sehr dankbar, dass ich jetzt nicht alleine da stehe, sondern meine eigene Familie habe - meinen Mann, meinen Sohn und seine kleine Schwester, die gerade in meinem Bauch strampelt und in den nächsten Tagen das Licht der Welt erblicken wird❤️.

Manchmal habe ich so ein bisschen schlechtes Gewissen gegenüber ihr - der Altersabstand ist groß und zwischen uns 3 passt kein Blatt Papier. Wir sind halt zusammen ganz eng großgeworden und die kleine Schwester setzt sich quasi "ins gemachte Nest" mit finanziell sehr gut dastehenden Eltern im großen Haus ohne berufliche Verpflichtingen mit viel Zeit. Weniger Abenteuer und Spontanität, mehr Eltern-Kind-Beziehung.
Aber andererseits sind in ihrem gemachten Nest schon gefühlte 250 Liebesbriefe an die beste Schwester der Welt, Bilder, Lieder (😄) und der Kussdurchschnitt von ungefähr 1000 am Tag ist auch ganz gut denke ich. Ich bin ziemlich gespannt, wie das nun mit Elternzeit etc. ablaufen wird, da wir damals ja direkt einfach weiterstudiert haben.
Also das Leben bleibt spannend, aber wir freuen uns drauf 😊