Hallo Ihr lieben,hab ne ganz interessante Seite gefunden
Frau hält sich den Kopf. (Bild: APA)
Gesund leben Sanfte Heilmittel bei Kinderwunsch
Schätzungen zufolge bleibt jedes sechste Paar ungewollt kinderlos. Der unerfüllte Kinderwunsch wird oft zur Zerreißprobe. Wenn Hormone und Co. nicht helfen, greifen Frauen gerne zu Naturheilmitteln. Miriam Wiegele hat Tipps.
Modernste Therapien kontra Natur
Heute stehen zwar modernste Therapien und Methoden der Medizin zur Verfügung, beginnend von Hormontherapien bis hin zur In- Vitro- Fertilisation (künstliche Befruchtung), doch der Wunsch, mit Naturheilkräften die Fruchtbarkeit zu steigern und damit den Kinderwunsch zu erfüllen, wird immer häufiger.
Vor allem dann, wenn die Reproduktionsmedizin doch nicht helfen kann, suchen viele Frauen nach Naturheilmitteln.
Der Unterschied
Bei den Ursachen ungewollter Kinderlosigkeit unterscheidet man zwischen Sterilität und Infertilität.
Schwangere beim Ultraschall. (Bild: APA)
Steril oder infertil
Sterilität bedeutet, dass es nicht möglich ist, schwanger zu werden, während Infertilität bedeutet, dass eine Schwangerschaft nicht ausgetragen werden kann.
Immer mehr Paare sind von Sterilität betroffen. Die Ursachen sind sehr vielfältig. Bei etwa 40 Prozent der betroffenen Paare liegt die Ursache bei den Frauen und bei 40 Prozent bei den Männern. Bei etwa fünf bis zehn Prozent lassen sich keine organischen Ursachen finden.
Ursachen finden
Die Diagnostik, welche Ursache für die Kinderlosigkeit verantwortlich sein könnte, muss dem Arzt vorbehalten bleiben. Da gibt es nämlich viele Untersuchungen durchzuführen.
Viele Untersuchungen
Dazu gehören der Check der Hormonsituation bei der Frau, die Suche nach organischen Ursachen wie Endometriose (versprengte Gebärmutterschleimhaut im Bauchraum) oder Verwachsungen der Eileiter.
Bei Männern muss untersucht werden, ob Störungen der Spermienreifung oder- produktion als Ursache in Frage kommen.
Störung des Immunsystems
Neuerdings findet man zunehmend immunologische Ursachen für Kinderlosigkeit. Für das weibliche Immunsystem ist es nicht selbstverständlich, einen Embryo, der zur Hälfte aus fremden Genen besteht, im eigenen Körper zu dulden.
"Allergisch" auf den Partner
Immunreaktionen der Frau können die Befruchtung oder das Einnisten des Eies verhindern. Doch schon im Vorfeld der Fortpflanzung können Frauen auf das Sperma des Mannes allergisch reagieren, wie Forschungen ergaben.
Pärchen im Park. (Bild: APA)
Lebensstil als Ursache
Die Zunahme der ungewollten Kinderlosigkeit wird auch als Folge unseres Lebensstils gesehen. Berufliche Belastungen, Stress und andere Faktoren können zu Beeinträchtigungen von Körperfunktionen führen.
Zigaretten- und übermäßiger Alkoholkonsum sind ebenfalls nicht fruchtbarkeitsfördernd. Vor allem aber hat sich die Lebensplanung der Menschen geändert.
Unter 30 oder fast 40?
Vor 30 Jahren waren 90 Prozent der Frauen unter 30, als sie das erste Kind bekamen. Heute wollen Frauen erst Karriere machen und dann Kinder bekommen.
Doch mit steigendem Alter werden die Eisprünge seltener, so dass die Wahrscheinlichkeit einer Empfängnis sinkt. Eine 40-Jährige braucht durchschnittlich 20 Zyklen, bis es zu einer Empfängnis kommen kann.
Medizinische Möglichkeiten
Die Palette der Behandlungsmöglichkeiten ist heute recht breit gefächert. Mit dem Arzt sollten diese Möglichkeiten genau besprochen werden.
- Künstliche Insemination: Aufbereitetes Sperma wird in den Gebärmutterhals eingeführt, die Erfolgsquote liegt bei 1 bis 10 Prozent.
- Hormonbehandlungen: Zum Beispiel wird der Eisprung hormonell herbeigeführt, der Erfolg: 1 bis 10 Prozent.
- Künstliche Befruchtung (In-Vitro-Feritilisation): Dabei werden die durch eine Hormonbehandlung hervorgerufene Eizellen entnommen, außerhalb des Körpers befruchtet und wieder in die Eileiter der Frau eingesetzt, der Erfolg liegt zwischen 20 und 30 Prozent.
- ICSI: Spermieninjektion, bei der ein einzelnes Spermium unter Mikroskop direkt in die Eizelle injiziert wird und diese dann in die Gebärmutter gepflanzt wird.
Labor. (Bild: APA, How Hwee Young)
Darf Kindermachen noch Lust machen
Der fixe Kinderwunsch kann manchmal wie ein Knoten wirken, der alles für die Empfängnis nötige zuschnürt. Nichts steht einer natürlichen Empfängnis mehr im Weg als ein durch computergesteuerte Thermometer termingerechter geschlechtlicher Verkehr.
Wenn sich die Gedanken nur noch ums Kinderkriegen drehen und die Lust am Partner dabei auf der Strecke bleibt, ist das sicher nicht empfängnisfördernd.
Frau küsst Mann. (Bild: APA)
Natürliche Hilfe zum "Kindermachen"
Auch wenn man auf die Kraft von Heilpflanzen oder von Heilmethoden wie Homöopathie oder Anthroposophische Medizin zur Erfüllung des Kinderwunsches zurückgreifen will, sollte die Diagnostik abgeklärt sein.
Pflanzen und ihre Wirkung
Heilpflanzen können unterschiedlich hormonelle Wirkungen entwickeln. Liegt beispielsweise eine Gelbkörperinsuffizienz vor, gibt es speziell dafür geeignete Heilpflanzen, während andere nur generell östrogenisierend wirken.
Da häufig Schwermetall- und andere Umweltbelastungen die Ursache der Kinderlosigkeit sein können, ist sozusagen "Entgiften mit Heilpflanzen" angesagt.
Zur Anregung der Spermienbildung liefert uns die Natur ebenfalls - vor allem samenreiche - Heilpflanzen.
Homöopathische Mittel
Die Behandlung mit homöopathischen oder anthroposophischen Heilmitteln sollte eigentlich dafür ausgebildeten Ärzten vorbehalten sein. Daher hier nur einige Hinweise, um die Möglichkeiten solcher Heilmittel aufzuzeigen.
Silber für den Zyklus
Aus Sicht der Traditionellen Abendländischen Medizin wird Silber dem Planetenprinzip Mond zugeordnet, das auch die Fruchtbarkeit steuert.
Homöopathisch potenziertes Argentum (Silber) hilft daher vor allem dann, wenn nach Absetzen der Antibabypille der Zyklus außer Kontrolle geraten ist, diesen wieder zu einer Regelmäßigkeit zu leiten und somit auch regelmäßige Eisprünge anzuregen.
Kupfer für die Gebärmutter
Kupfer dagegen wird dem Venusprinzip zugeordnet und stärkt somit das Venusorgan Gebärmutter. Das wussten in früheren Zeiten auch die Bauern: Wenn die Kuh nicht stierig werden wollte, gaben sie den Tieren Kupferfeile ins Futter.
Homöopathisches Kupfer ist ein wichtiges Mittel, das nicht nur Lust und die Fruchtbarkeit fördert, sondern auch dem befruchteten Ei beim Einnisten hilft.
Perle für die Fruchtbarkeit
Auch die Perle galt immer als Symbol für Fruchtbarkeit. Das homöopathische Mittel Calcium carbonicum wird aus Austernschalenkalk hergestellt und sollte Bestandteil einer fruchtbarkeitsfördernden homöopathischen Kur sein.
Das "Nest säubern"
Vor einer gezielten Kur mit Heilpflanzen zur Fruchtbarkeitssteigerung empfiehlt sich eine ein- bis dreimonatige Entgiftung.
Schwermetallbelastungen können sowohl bei Frauen, vor allem aber auch bei Männern die Ursache von Kinderlosigkeit sein. In der Volksmedizin nannte man solche Kräuter, die vor allem Frauen zum Entgiften helfen, die Kräuter zum "Nest säubern".
Bärlauch gegen Schwermetalle
Eine konkrete Kur zur Schwermetallausleitung sollte immer Pflanzen mit Sulfidverbindungen enthalten, zum Beispiel Bärlauch. Diese Wirkstoffe binden die Schwermetalle und so können sie dann zur Ausscheidung gebracht werden.
"Im Land":
Entgiften mit Bärlauch
Ein Monat Kur
Nach einer einmonatigen Kur mit Bärlauch und ausleitenden Tees sollten Frauen auf folgende Kräuter zurückgreifen:
- Gundelrebe (hilft bei Bleibelastungen, insgesamt auch immunstärkend)
- Frauenmantel (das Frauenkraut schlechthin, das aber auch auf Grund seiner Gerbstoffe auch Schwermetalle binden kann)
- Stinkender Storchschnabel (ebenfalls zum Ausleiten, durch seine Signatur eine "mythische" Fruchtbarkeitspflanze der Volksmedizin)
- Schafgarbe (wirkt hormonell und auch stoffwechselanregend)
- Brennnesselblätter (mobilisieren Flüssigkeit und helfen somit beim Ausleiten
- Goldrute (stärkt die Nieren und hilft beim Ausleiten)
Aufnahme von einem Baby im Bauch. (Bild: APA)
Nestsäuberungstee
Die Mischung für einen "Nestsäuberungstee" könnte so ausschauen:
3 Teile Frauenmantel
3 Teile Gundelrebe
3 Teile Storchschnabel
2 Teile Schafgarbe
2 Teile Brennnessel und
2 Teile Goldrute
In der Apotheke mischen lassen und den Tee im Aufguss zubereiten. Dazu 2 TL auf ca. 1/4 Liter heißes Wassergeben, zehn Minuten ziehen lassen.
Fruchtbarkeitsfördernde Kräuter
Zu den häufigsten Ursachen für ungewollte Kinderlosigkeit zählt der Gelbkörpermangel. Nach dem Eisprung verbleibt die Eihülle im Eierstock und bildet sich zu einer Hormondrüse um, die schwangerschaftserhaltende Gestagene (gestare, lat. tragen, trächtig sein) bildet.
Bei Gelbkörperinsuffizienz wird das "Nest", die Gebärmutterschleimhaut, nicht richtig vorbereitet, so dass sich eine befruchtete Eizelle nicht so leicht einnisten kann.
Frauenmantel
Der Frauenmantel, die Frauenpflanze schlechthin, hat eine hormonregulierende Wirkung, die auch bei Gelbkörpermangel hilft. Frauenmantel sollte entweder als Tee oder noch besser als Urtinktur (aus der Apotheke) das Basiskraut einer Kur zur Steigerung der Fruchtbarkeit für die Frau sein.
Tee für den "Storchenbiss"
Der Stinkende Storchschnabel (Geranium robertianum) wurde im Volksmund immer "Kindsmacher" genannt. Damit "einen der Storch ins Bein beisst", sollte der Tee über längeren Zeitraum von Frau und Mann getrunken werden.
Positive Wirkung
Wissenschaftlich weiß man wenig über die Pflanze, außer dass sie Gerbstoffe enthält, die allerdings ebenso wie beim Frauenmantel hauptsächlich Ellagitannine sind, denen eine phytoöstrogene Wirkung zugesprochen werden kann.
Man muss also nicht an den Storch glauben, um dem Storchschnabel eine positive Wirkung zur Steigerung der Fruchtbarkeit zusprechen zu können.
Ansatzwein für zwei
Für eine partnerschaftliche Kur empfiehlt sich vielleicht die Anwendung als Ansatzwein.
Weißwein mit "Wirkung"
Zwei Handvoll blühendes Storchschnabelkraut grob zerkleinern, mit einem Liter Weißwein übergießen, kurz auf dem Herd erhitzen. Im lauwarmen Zustand etwas Honig unterrühren, abseihen und in Flaschen abfüllen.
Den Wein kann man auch mit dem Storchschnabeltee aus der Apotheke herstellen. Zwei mal täglich ein Glas vor dem Essen und liebevoll mit dem zukünftigen "Kindesvater" anstoßen.
Basilikum
"Damit die Frauen fruchtbar werden, sollten sie Basilikum mit Lauch in die Suppe geschnitten essen. Dies macht jüngere Frauen fruchtbarer", schrieb Paracelsus.
Verschiedene Basilikum-Sorten. (Bild: ORF)
Anregendes Kraut
Er ordnete Pflanzen primär auf Grund ihrer Signaturen die Wirkung zu und auch wenn naturwissenschaftlich orientierte Ärzte solches belächeln mögen, die Erfahrung zeigt, dass Basilikum tatsächlich eine hormonanregende Wirkung hat.
Basilikum wirkt mild östrogenartig, regt den Eisprung und auch die Libido an. Da ohne Lust keine Kinder, könnten basilikumduftende Speisen vielleicht förderlich für den Kinderwunsch sein.
Granatapfel - Baum der Aphrodite
In arabischen Ländern verzehrt man Granatapfelkerne seit ewigen Zeiten, um „jung zu bleiben“. Wieder ist es die Signatur, die die Hormonwirkung des Granatapfels erklärt.
Schneidet man die Frucht durch, dann gleich sie mit ihrem Samenreichtum dem Eierstock mit seinen zahlreichen Keimzellen.
Der "Liebesapfel" - aphrodisierender Granatapfel. (Bild: APA)
Schwaches Hormon
Wissenschaftlich konnte bestätigt werden, dass in den Samen Östron, ein schwach wirksames Östrogen, das mit den in den Keimdrüsen gebildeten weiblichen Hormonen völlig identisch ist, enthalten ist.
Mittlerweile werden die Granatapfelsamen auch als wirksames Mittel gegen Prostataprobleme diskutiert.
Tinktur für Paare
Granatapfel wäre also wieder ein Mittel, das Paare gemeinsam nutzen sollten, in Form köstlicher Speisen oder als Tinktur:
Samen aus den Früchten rauslösen, in einem Schraubglas mit 40-prozentigem Alkohol übergießen, drei Wochen ziehen lassen und dann abfiltern. Einige Wochen täglich zwei Mal zehn Tropfen nehmen.
Samenreiche Pflanzen für Männer
Schon wieder muss Paracelsus zitiert werden, der meinte, dass Pflanzen, die eine Überfülle an Samen entwickeln, Männern helfen könnten. Der Granatapfel ist eine solche Pflanze.
Einnahme empfohlen
Östrogenähnliche Stoffe sind üblicherweise bei Männern eher kontraproduktiv, doch manche östrogenartig wirkende Pflanzen können auch Männern helfen. Daher ist durchaus auch Männern die Einnahme von einer Granatapfeltinktur zu empfehlen.
Brennessel
Eine große Fülle an Samen entwickelt auch die Brennnessel. In den Alpenländern weiß man schon lange, dass tägliches Essen von Brennnesselsamen nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Potenz erhalten kann.
Brennnessel. (Bild: APA)
Mehr Spermien
Im Mittelalter war es übrigens Mönchen verboten, die Samen dieser überaus vitalen Pflanze zu genießen.
Heute ist bekannt, dass die Samen überaus reich sind an Tokopherolen, die im Vitamin E, dem "Fruchtbarkeitsvitamin" enthalten sind. Brennnesselsamen regelmäßig als Würze zu Salaten, Suppen und anderen Speisen verwendet, könnten also Männern zu einer vermehrten Spermienproduktion verhelfen.
Auch für Frauen
Frauen mit Kinderwunsch sollten diesen Genuss partnerschaftlich mit ihren Männern teilen, da auch bei ihnen die Zufuhr von Vitamin E hilfreich sein kann.
Fragen an Miriam Wiegele
Bei Fragen zum Thema wenden Sie sich bitte an die ORF-Burgenland-Kräuterexpertin Miriam Wiegele.
E-Mail an Miriam Wiegele
Miriam Wiegele als Podcast
Hab sie auch bis hier gelesen
Hoffe die bilder sind mit drin ?
L.G
Lang aber sehr ineressantviel über Fruchtbarkeit
wirklich sehr interessant, aber du darfst eines nicht vergessen, viele seiten haben einen copy right schutz, ich habe deswegen auch schon mal von urbia eine über den deckel bekommen (meinte es auch nur gut), aber du darfst nur auf die seite per link hinweisen und ein zwei sätze kopieren..
urbia kann deswegen echt ärger bekommen...
lg
silke
Hallo Silke ohhhhhhhh dachte auch gerade tuhe euch was gutes,fand es sehr interessant.
habe das vor ein paar tagen auch in einem club mit einem anderen bericht getan,da hat sich keiner gemeldet
Oki weiß bescheid Danke
L.g tina
natürlich tust du was gutes, mach auch weiter so...ich habe mich dem ganzen zurückgezogen für immer....habe sowas auch gerne gemacht, setz einfach den link von der seite drunter und gut....
ich habe den wunsch weggelegt...für immer...alles andere entnimmst du meiner VK...dir weiterhin alles alles gute