Gelbkörperschwäche

N'Abend, Ihr Lieben!

Da wir nun schon seit einem Jahr erfolglos üben (bis auf einen Abort im Mai 2008/ 7.SSW) war ich heute nochmal beim FA zur Untersuchung. Er hat den Verdacht, dass ich an einer leichten Gelbkörperschwäche leide (nähere Untersuchungen erfolgen anfang nächsten Jahres). Aber was bedeutet das genau? Ich bin sicher, dass ich regelmäßig einen ES habe - ich spüre ihn immer genau. Auch beim US heute konnte mein FA ein reifes Ei sehen, dass kurz vor dem Springen steht. Hat der Progesteronmangel denn nichts mit der Eireife zu tun? Kann mir das bitte jemand erklären?
Außerdem frage ich mich, was wäre, wenn ich jetzt in diesem Zyklus schwanger würde. Müsste ich wieder Angst haben, den Krümel zu verlieren aufgrund dieser Schwäche? Aber was ist bis dahin?
Mein FA möchte mir ab nächsten Zyklus Progesteron spritzen. Er ist ab Monat leider erstmal in Urlaub.

LG Yvonne

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Hallo
ich habe hier etwas interessantes für Dich gefunden

Zu einer der häufigsten medizinischen Ursachen für ungewollte Kinderlosigkeit, ist die sogenannte Gelbkörperschwäche zu zählen. Auch wenn es sich genau genommen um keine eigenständige Krankheit handelt, gibt es doch eine wissenschaftliche Bezeichnung, nämlich Lutealinsuffizienz. Dieser Begriff beschreibt die mangelnde Bildung von Gelbkörpern nach einem Eisprung.

Das Gelbkörperhormon wird nach dem Eisprung im Follikel gebildet und ist von wichtiger Bedeutung für die Vorbereitung der Gebärmutterschleimhaut auf das Einnisten der befruchteten Eizelle. Sind die Bedingungen aufgrund einer Lutealinsuffizienz schlecht, kann sich das Ei nur schwer einnisten oder der Embryo wird zu früh wieder abgestoßen.

Im Gegensatz zu anderen Ursachen für Kinderlosigkeit, ist die Gelbkörperschwäche wie bereits erwähnt, keine eigenständige Erkrankung, sondern nur eine Ursache mangelnder Follikelreifung da aus eben jenen Eibläschen nach dem Eisprung der Gelbkörper entsteht

Symptome
Zu den Symptomen, die bei einer Gelbkörperschwäche am häufigsten zu beobachten sind, zählen unter anderem eine deutliche Verkürzung der zweiten Zyklushälfte. Die Zeit vom Eisprung bis zum Eintreten der Periode, die im Normalfall etwa vierzehn Tage dauert, reduziert sich bei einer Gelbkörperschwäche auf weniger als zwölf Tage. Zudem können in der zweiten Zyklushälfte vermehrt Schmierblutungen auftreten. Da sich der Embryo im ungünstigen Klima der Gebärmutter nur schlecht halten kann, ist die Rate an Fehlgeburten bei einer Gelbkörperschwäche zudem höher.

Therapie
Mit einem Bluttest kann der behandelnde Frauenarzt feststellen, wie hoch der Gelbkörperspiegel in der zweiten Zyklushälfte tatsächlich ist. Liegt dieser mehrfach unter dem Normwert, kann versucht werden, die Follikelreifung zu unterstützen. Das geschieht in der Regel durch die Gabe von Hormonen. Am weitesten verbreitet ist die direkte Gabe von Gelbkörperhormonen (Progesteron) nach dem Eisprung. Medikamente, die Gelbkörperhormone enthalten sind unter anderem Utrogest, Crinone und Duphaston.

Da der Gelbkörper nicht nur das Gelbkörperhormon, sondern auch Östrogen produziert, verschreiben einige Ärzte konsequenterweise Kombinationspräparate aus beiden Hormonen, wie zum Beispiel Gynodian depot.

Durch die Gabe von Medikamenten kann schlussendlich nicht nur die Entwicklung der Eiblässchen unterstützt, sondern auch die Funktion der Gebärmutterschleimhaut verbessert und damit die Wahrscheinlichkeit einer intakten Schwangerschaft unterstützt werden.

Unklar ist hingegen bis jetzt, wie lange diese Hormone während der Schwangerschaft noch weiter eingenommen werden sollten. Manche Frauen fürchten, dass es nach einem positiven Schwangerschaftstest durch das Absetzen der Medikamente zu einem erneuten Progesteronmangel und damit zu einer Fehlgeburt kommt. Ein Teil der Frauenärzte verschreibt die Medikamente daher bis zur 12. Schwangerschaftswoche. Unterschiedliche Studien zeigen inzwischen jedoch auf, dass es in statistischer Hinsicht keinen signifikanten Unterschied bei den Zahlen der intakten Schwangerschaften mit oder ohne weitere Progesterongabe gibt.

lg sandra

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Bist ein Schatz #herzlich, danke! Genauso sowas habe ich gesucht!

LG Yvi

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;-)

finde ich auch sehr interessant, wusste ich auch nicht.
laß Dich ruhig gründlich untersuchen.Schaden kann das nie.
Ich drücke Dir die Daumen.
Aber Du könntest schon mal vorab mit Frauenmanteltee ein wenig positiv Deine Gebärmutterschleimhaut beeinflussen.

Der Frauenmantel ist eine Pflanze, der man seit langer Zeit eine hervorragende Wirkung bei der Behandlung von “Frauenleiden” zuschreibt. Der Name geht wahrscheinlich auf die Form der Blätter zurück, die an Frauenkleider vergangener Zeiten erinnern. Auffällig ist bei der Pflanze, die nach heutiger Betrachtungsweise eher einem umgeklappten Regenschirm entspricht, die Flüssigkeitsansammlungen in den Blättern zur Morgenstunde. Dies ist nicht eine reine Ansammlung von Tauwasser, sondern wird von der Pflanze selbst “ausgeschwitzt”.

Generell sagt man dem “Frauenkraut” nach, die Durchblutung des Beckens zu verbessern. Dadurch soll es zu einer Straffung des Gewebes im Unterleib kommen. Auch eine bruststraffende Wirkung wird ihm zugeschrieben, wenn mit Frauenmantelsaft getränkte Umschläge auf die Brust aufgebracht werden. Des weiteren wird der Tee zur Behandlung von Durchfallerkrankungen und äußerlich wegen seines hohen Gerbstoffgehaltes zur Wundpflege empfohlen (letzteres oft auch in Kombination mit Salbei). Von Hebammen wird er zur Vorbereitung auf das Wochenbett vor der Geburt empfohlen, jedoch wird in den meisten Publikationen darauf hingewiesen, dass die Anwendung in der Schwangerschaft unterbleiben sollte.

Im Zusammenhang mit dem Kinderwunsch gibt es folgende interessante Überlieferungen und Anwendungsgebiete:

Wecheljahresbeschwerden
unregelmäßiger Zyklus
Speziell Behandlung von Zyklusstörungen im Zusammenhang mit Übergewicht (z. B. PCO-Syndrom)
Speziell bei Kinderwunsch-Behandlungen zur Verbesserung der Durchblutung des Beckens zur Förderung der Reifung der Eibläschen und des Aufbaus der Gebärmutterschleimhaut
Anwendung: Als Tee ca. 3 Teelöffel Frauenmantelkraut pro Tasse (schmeckt sehr streng aufgrund der Gerbsäuren) mit einem Viertelliter Wasser übergießen und ca. 10 min ziehen lassen. Es gibt auch fertige Teebeutel zu kaufen. Mehr als eine Kanne/Tag oder 4-5 Tassen sollte frau nicht zu sich nehmen, denn:

Auch Naturheilmittel sind Medikamente!! Also nie gemäß dem Motto “viel hilft viel” verfahren

ich hoffe ich konnte Dir ein wenig mit diesen berichten weiterhelfen

weiterhin viel Glück
lg sandra#huepf

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hallo,

ich habe auch eine gelbkörperschwäche. hatte im februar 2007 eine fehlgeburt deswegen. ich musste mir auch was spritzen, weiß aber leider nicht mehr, was es war. crinone 8% musste ich nehmen, damit es wieder keine fehlgeburt wird. alles gute für dich

lieben gruß

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Danke schön!

Eine Frage habe ich noch:

Wenn ich jetzt in diesem ZK schwanger würde - mein FA ist ja in Urlaub - müsste ich da sofort etwas bekommen, damit der Krümel nicht wieder abgeht? Sollte ich dann also zu einer Vertretung gehen oder kann ich warten bis mein FA nach Wiehnachten wieder da ist? Was meinst Du?

LG Yvi

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ja, du musst aufjeden fall was nehmen, entweder crinone oder utrogest glaub ich heißt es. wenn ich wieder schwanger werden möchte, muss ich auch wieder in die kinderwunschklinik. ich würde auch zur vertretung gehn.

lieben gruß

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