Hallo Mädels
also, dann mal los...
und zwar hat mein verlobter in früher Jugendzeit aufgrund einer Prügelei eine Hodenverdrehung erlitten- man sagte damals im Krankenhaus zwar er wäre nicht unfruchtbar deswegen, aber Gedanken mache ich mir da logischerweise trotzdem!!!
Nun zu meiner Frage: Wer hat noch so ein "Exemplar"
zu Hause sitzen? Und - wie sieht es aus mit der Fruchtbarkeit? Eh' ich ihn irgendwann mal zum Test jagen müsste, möchte ich doch schon wissen welche Erfahrungen andere Frauen da gemacht haben und ob meine Angst eventuell doch unbegründet ist...?
Über zahlreiche Antworten bin ich euch sehr dankbar
Liebe Grüße
Eure Jana
Wichtig! Hodenverdrehung- wer hat Erfahrungen???
Hallo Jana,
mein Mann hatte eine Hodenverschlingung, da er beim Schlittschuhlaufen als Kind gestürzt ist. Er musste damals operiert werden. Zu ihm bzw. zu seinen Eltern hat man damals gesagt, dass er ohne Probleme Kinder zeugen kann. Nachdem wir jetzt seit August 2008 an einem Kind üben und meine Hormone soweit in Ordnung waren, war mein Mann Anfang September 2009 beim Urologen. Dieser hat als erstes gefragt, ob er Krampfadern hat oder eine Infektion hatte. Nachdem mein Mann dann erzählt hat, dass er in seiner Kindheit eine Hodenverschlingung/verdrehung hatte, aber damals gesagt worden sei, dass dies keine Auswirkungen auf seine Zeugunsfähigkeit habe, hat sein Urologe dies sofort verneint. Er wollte wissen, ob es vom Unfall bis zur Operation länger als zwei Stunden gedauert hat. Mein Mann wusste dies natürlich nicht, da er damals erst fünf oder sechs Jahre alt war.
Mein Mann hat dann ein Spermiogramm machen lassen und es wurde festgestellt, dass er nur etwa 12 Mio Spermien pro ml hat und nur 4 % lebende. Laut Urologe liegt dies eindeutig daran, weil er als Kind die Hodenverschlingung hatte.
Ich habe nächste Woche Dienstag jetzt ein Gespräch mit meinem FA, der mir das Ergebnis mal genau erklären soll und unseren weiteren Weg aufzeigen soll. Nachdem mein Mann aber die letzten fünf Jahre massiv Stress hatte, vermute ich, dass es bei ihm auch zum Teil daran liegt.
Als wir die Nachricht erfahren haben, dass mein Mann zu wenig Spermien hat und es laut Aussage des Urologen auf natürlichem Weg nur sehr schwer möglich ist, Kinder zu bekommen, habe ich im Forum nachgefragt, ob jemand Erfahrungen hiermit hat und ich bekam damals eine Antwort, dass ihr Mann auch eine Hodenverschlingung hatte und sie inzwischen aber zwei Kinder auf natürlichem Weg bekommen haben.
Du siehst also: alles ist möglich .
Trotzdem wäre es vielleicht sinnvoll, wenn Du Deinen Mann mal zum Arzt schicken würdest.
Du kannst mir gerne berichten, wie es bei Euch so weiter geht.
Ich drücke Euch ganz fest die Daumen .
LG Heike
Hallo Heike,
erstmal danke für deine schnelle aufschlussreiche Antwort!
Das habe ich befürchtet das es doch nicht so einfach sein wird, wir sind zwar "erst" ca im 4 ÜZ aber Gedanken macht man sich ja trotzdem...wie lange die OP bei ihm gedauert hat weiß ich gar nicht, naja werde ihn mal fragen wenn er am Freitag von der Montage
kommt! Für Männer ist das ja immer so eine Sache des Egos wenn es um ihre Fruchtbarkeit geht...also warte ich wohl mal noch ein bissel ab ihn mit dem Thema Spermiogramm zu konfrontieren
Ich weiß ja nicht was das bedeuten soll, aber wenn wir "fleißig" waren spüre ich danach schon so ein kribbeln, als ob die auf Wanderschaft gingen, soll heißen evtl. sind da ja doch einige aktive soldaten dabei
naja ich hab am Sonntag NMT und hoffe das beste
ich drücke uns die Daumen liebe Heike
und nochmal vielen
Die Dauer der OP spiel glaube ich keine Rolle, wichtig war laut Aussage des Urologen wohl die Zeit, die vergangen ist zwischen Unfall und Operation. Wenn diese Zeit zu lange dauert, kann das Gewebe teilweise absterben - im schlimmsten Fall müssten wohl auch die Hoden oder ein Hoden entfernt werden.
Wenn Dein Mann noch beide Hoden hat, ist das schon mal gut .
Sollte Dein Mann weniger Spermien haben, dann besteht evtl. noch die Möglichkeit, dass die Hoden aufgrund der Hodenverdrehung zu wenig Hormone produzieren - hier könnte man durch Medikamente etwas machen - bei meinem Mann liegt es leider nicht an den Hormonen .
4 ÜZ ist nocht nicht so sehr lange - hast Du vor Eurem Kinderwunsch die Pille genommen? Ich hatte bei mir das Gefühl, dass mein Zyklus erst mal etwa vier bis sechs Monate gedauert hat, bis er sich etwas eingepegelt hatte.
An Eurer Stelle würde ich mir aber jetzt noch nicht wirklich Gedanken machen - vielleicht klappt es ja bald oder hat schon geklappt ?
Alles Gute und viele Grüße
Heike