Kinderwunsch trotz Panikattacken

Hallo alle da drausen.

Ich habe einen großen Kinderwunsch wenn das große ABER nicht da wäre.
Ich leide seid einem Jahr (nach der Geburt meines 1 Sohnes) an Panikattacken.Leider sind sie mittlerweile chronisch :o(
Ich habe nun Angst Schwanger zu werden und das das ungeborene dann nicht gesund ist oder ich es auf das ungeborene übertragen kann.ich bin in therapeutischer behandlung und nehme KEINERLEI medikamente dafür.Ich habe alles an antidepressiva und das ganze andere chemie zeugs bgelehnt.Das einzigste was ich nehme sind Baldrian Tropfen zur beruigung.
Hat villeicht noch jemand damit erfahrungen gemacht und trotz PA ein baby bekomme???

Würde ich sehr über antworten freuen.

Liebe grüße und schönen abend

babsy

1

Hallo liebe Babys,

gleich Vorweg, Panikattacken habe ich nicht - aber ich hatte eine "schlimme Kindheit" die einige Traumata mitsich brachten, die ich auch im Erwachsenenalter nicht ablegen konnte.

So nun denn, sowohl deins, als auch mein Leiden ist sehr komplex und würde wahrscheinlich Stunden zur Erklärung in Anspruch nehmen - daher versuche ich mich so knapp wie möglich zu halten.

Ich habe Psychopharmaka auch konsequent abgelehnt, aber ein großes Anliegen meines Mannes war immer, das ich mich therapieren lasse, vorallem - wenn ich mir ein Kind wünsche.
Zwar komme ich im alltäglichen Leben gut klar - Aber ich habe da eine sehr aggressive Seite an mir, die ja im prinzip genauso negativ und unkontrollierbar ist, wie Angst.

Er sagt, wenn ich meinem Kind etwas besseres bieten möchte, liegt der Baustein darin, dass ich lernen muss mit meiner Wut und Verzweiflung umzugehen und im Leben andere Wege zu finden, als zu brüllen oder schlicht weg auszurasten.

Das selbe tust du ja im Grunde auch, du suchst in einer Therapie Möglichkeiten, deinen Ängsten ein sicheres Ventil zu geben ohne dabei Dich oder Andere zu verletzen und das finde ich sehr löblich und einen wunderbaren Schritt zur guten und liebevollen Mutter!

Angst und Panikattacken, sind keine geistige Krankheit sondern die Entwicklung deines Gehirns. Es hat gelernt auch bestimmte Ursachen mit einer bestimmten Wirkung zu reagieren und das kannst du garantiert nicht auf dein Kind übertragen, jedenfalls nicht im genetischen Sinne!

Mit einer Therapie, festen Willen und einen liebevollen, starken und verständnisvollen Ehemann, spricht absolut nichts gegen ein Baby!

Wünsche dir alles Gute und vorallem viel Mut :-)

2

Hallo je-nny

Danke für deine antwort :)
Tut mir wirklich sehr leid das du auch keine Kindheit hattest bzw eine sehr schwierige.
Laut Psychologe sind meine Panikattacken auch davon weil ich eine Traumatische kindheit und jugend hatte.Bin mit 16 schon aus dem elternhaus ausgezogen.
Dieses aggresive Verhalten habe ich auch.Ich wirke manches mal so voller wut obwohl ich das garnicht möchte.Mein problem ist einfach ich steigere mich in synthomen die mein körper bei einer Panikattacke macht total da rein.Habe diese angst jeden moment um zu fallen oder zu sterben.Klar es ist absoulute Kopfsache hoffe nur das auch dies iwann mal ein ende nimmt.
Mein mann steht voll und ganz hinter mir und unterstützt mich im allem er meinte nur ich muss meine angst in den griff kriegen.ich habe sie ja im griff nur da sie chronisch sind kommen die attacken machmal unkontrollierbar.Hmm

Den willen es zu schaffen habe ich sehr stark und ich hoffe auch das es klappt :)

Wünsche dir auch alles alles gute.

Liebe grüße

3

hallo!

gott sei dank gibt es noch andere, denen es so geht.
ich hatte eine unerkannte hermuskelentzündung, die dann im mai auffällig wurde,
da ich häufig täglich schlimmer herzrasen bekommen habe. grundlos bis 211 puls/minute.
die ersten wochen gingen noch, doch es hat mich nachts auch nicht schlafen lassen und mit der zeit haben sich ämgste entwickelt.
ich habe schon ein halbes jahr in der uni deswegen verloren und wie es aussieht kann ich auch dieses semester nicht gehen.
es schränkt einen unglaublich ein und inzwischen sind sie so schlimm,

dass ich manchmal denke, es nicht auszuhalten.
wenn du über pn in kontakt bleiben magst, würde ich mich sehr sehr freuen!
bin auf der warteliste für einen psychologen und versuche mich bis dahin mit neurexan (bringt bei mir leider null. ist aber so ein: ich hab ja was genommen) über wasser zu halten..
trotzdem wünsche ich mir ein baby (war vorher schon so),
weiss aber nicht, wie das gehen soll und mach mir natürlich große sorgen, dass ich aus jetzigem standpunkt keine gute mama sein kann..