Hallo ihr Lieben,
wer nicht lange Zeit hat zu lesen oder schlecht/schwer andere Meinungen akzeptieren kann bzw sich schnell persönlich angegriffen fühlt, sollte das hier nicht lesen!
Wir haben letztes Jahr im November die Pille abgesetzt. Bis jetzt haben wir leider 2
bekommen, womit wir anfangs nicht gut umgehen konnten, es aber gelernt haben und sie nun als Schutzengel ansehen.
Ich bin schwanger geworden ohne irgendwelche Hilfsmittel. Wir haben uns bewusst dagegen entschieden weil wir uns nicht stressen wollten. Was echt super geklappt hat bzw immer noch toll funktioniert. Wir sind beide auch noch sehr jung (23 und 25) und daher keinerlei Zeitdruck in dem Sinne.
Die Natur regelt alles. Unsere Babys waren nicht überlebensfähig. So denken wir.
Und genau so ist es, meiner Meinung nach, auch bei Frauen.
Es gibt Frauen, wo die Natur beschlossen hat, das sie keine Kinder bekommen sollen. Aus verschiedenen Gründen. Und dennoch versuchen es viele aufs Biegen und Brechen. Jeder soll es so handhaben wie er es für richtig hält doch ich persönlich bin dagegen und verstehe es auch nicht, wie man sich so viele Jahre krampfhaft künstlich Befruchten lässt und sooft enttäuscht wird, wenns doch nicht geklappt hat. Das darf jetzt keiner persönlich nehmen, ich verurteile keinen dafür, nur für mich ist es auf gar keinen Fall eine Option!
Auch werden mein Mann und ich uns keinerlei Untersuchungen ausetzen.
Natürlich möchte ich auch eine Schwangershaft erleben, die Tritte von meinen Kinder spüren, sie auf die Welt bringen. Doch, hat die Natur beschlossen, dass ich einer der Frauen bin, die dieses Glück leider nicht erleben darf, dann akzeptiere ich es.
Denn:
Wir haben beschlossen uns noch weitere 2 Jahre Zeit zu lassen, hat es bis dahin nicht auf den natürlichen Weg geklappt, werden wir unser Geld in keine künstliche Befruchtung stecken sondern werden einem Kind ein neues Leben schenken und adoptieren!!
Ich wollte schon immer ein Kind adoptieren. Egal ob im Ausland oder quasi vor der Tür. Denn diese Kinder haben sich ganz bestimmt nicht so ein Leben ausgesucht. Und ich möchte diesen Kindern eine Zukunft bieten, ihnen ein 'neues' Leben schenken und sie mit meiner Liebe überschütten! Eine Adoption kommt für mich auch definitiv immer noch in Frage,auch wenn wir es auf dem natürlichen Weg geschafft haben.
Ich finde das dieses Thema es wert ist darüber zu sprechen und es zu disskutieren.
Mich würden Eure Meinungen dazu interessieren!
Vielen Dank für's lesen
Ganz liebe Grüße - Tammi
Adoption! - lang-
Also ich bin eine, die es aufs biegen und brechen möchte, schwanger zu werden. Wir haben auch schon darüber gesprochen, was wäre, wenn wir das nicht können. Wir werden bis zum 28. LJ (also in 2 Jahren) mit alles möglichem probieren. Wenn wir bis dahin durch wirklich nichts schwanger werden oder Babys bekommen, dann würden wir 2 Kinder adoptieren, da ein Kinderloses Leben ab 30 für uns persönlich nicht in Frage käme. So haben wir dann quasi 2 Jahre zeit 2 Kinder zu adoptieren ^^ (ich weiß, dass es evtl ne kurze Zeitspanne ist und andere mehrere Jahre brauchen um ein Kind adoptieren zu können, aber Hoffen darf man ^^)
LG
Zwei Jahre sind tatsächlich eine sehr kurze Zeit um zwei Kinder zu adoptieren. Habt ihr euch ml bei eurem Jugendamt erkundigt wie der Vermittlungsstand in eurer Stadt so ist? Bei uns kommen auf 10 Bewerberpaare 1 Kind! Und ich weiss das es in vielen Bundesländern so ähnlich ist.
Im Ausland beträgt die Wartezeit zw. 3 und 5 Jahren (klar gibt es auch mal kürzere Wartezeiten dann betrifft das aber meistens Kinder mit Handicaps die weden oft zügiger vermittelt)
Wünsche euch viel Erfolg!
Ich bin selbst Ado- und Pflegemama und mache allen Interessierten Mut diesen Weg zu gehen. 2 Kinder in 2 Jahren ist allerdings absolut unrealistisch, denn die Ämter wollen einen Altersabstand von MINDESTENS 2 Jahren zwischen den Kindern. Verabschiedet euch also von diesem Gedanken. Aber warum die Eile? Es ist das Ergebnis was zählt...
Auf unseren Sohn haben wir 4 Jahre gewartet, auf unsere Pflegetochter 1 Jahr. Beide kamen im Alter von 13 Monaten zu uns.
Hut ab vor der Einstellung. Ich bewundere die Meinung sehr. Ich bin selbst auch 23 und wir versuchen seit bisschen über 1 jahr schwanger zu werden. Bis jetzt auch ohne Untersuchung. Das wird sich aber ändern. Wobei ich für mich künstliche Befruchtung auch nicht als Weg sehe. Bin aber gespannt an was die "kinderlosigkeit" momentan liegt.
Ich finde den Weg der Adoption für euch sehr lobenswert. Für mich wäre das nichts aber das muss jeder für sich entscheiden und ich würde das nie verurteilen!
Ich würde mich dann wohl eher mit Kinderlosigkeit abfinden...
Ich wünsche euch aber auf jeden Fall alles gute und drück die Daumen das es auch so klappt !!
Lg Lischen
Hallo Tammi,
ich habe deinen Text bis zum Ende gelesen und finde es toll, wie ihr euren Weg geht.
Allerdings ist das nicht jedermanns Weg und das ist auch gut so. Jede Frau geht mit ihrem Kinderwunsch anders um. Und bei jeder Frau kommt der Kinderwunsch zu einem anderen Zeitpunkt. Und nicht jede Frau kann sich vorstellen, einem 'fremden' Kind eine gute Mutter sein zu können.
Es gibt unzählige Gründe für oder auch gegen den einen oder den anderen Weg.
Wichtig finde ich nur, dass Mann und Frau den Weg gemeinsam entscheiden und dann auch gehen!.
Es gibt nun einmal nichts vergleichbares zu einer selbst erlebten SS und Geburt. Und ich kann es keiner Frau übel nehmen, die alles dafür tut, dies auch selbst erleben zu dürfen. Warum auch nicht?
Klar, es gibt viele Kinder auf dieser Welt, die eine tolle Familie und ein besseres Leben verdienen. Aber der richtige Weg kann es auch nicht sein, sie alle hier her zu uns zu holen. Das ändert an der generellen Situation im jeweiligen Land ja auch nichts.
Du hast selbst noch keine Kinder und bist noch recht jung. Noch habt ihr alle Zeit der Welt. Falls es wirklich bei euch nicht klappen sollte und ihr 1 oder 2 Kinder adoptiert habt und bis dahin glücklich seid, kann es dir dennoch auch passieren, dass du plötzlich den großen Wunsch hast, es nochmal selbst erleben zu dürfen. Kann, muss aber nicht so sein.
Geh deinen Weg und lass die anderen Frauen ihren Weg gehen.
Ich habe 2x SS und natürlich Geburt erleben dürfen und kann nur sagen, der Kampf es erleben zu dürfen lohnt sich. Es gibt nichts schöneres als das eigene Kind nach der Geburt in die Arme gelegt zu bekommen. Ich kann also jede Frau verstehen, die alles daran setzt.
Alles Gute
Susanne
Natürlich lasse ich jede Frau es so machen wie sie sich wohl fühlen und haben möchten. Jeder muss es für sich selber entscheiden und das ist ja auch unser gutes Recht!
Und ja, du hast vollkommen recht! Sein eigenes Kind auf die Welt zu bringen ist wahrscheinlich ein unglaubliches Gefühl, was man gar nicht beschreiben kann. Und ja, das ist auch jetzt noch mein Wunsch. Schwanger zu werden und mein eigenes Kind zu bekommen. Doch, haben wir uns bewusst gegen irgendwelche Untersuchungen entschieden. Wir möchten keine künstliche Befruchtung und doch ist ein Leben ohne Kinder unvorstellbar!
Mit der Adoption möchte ich auch nicht das Land verbessern. Das schafft keiner.
Ich möchte auch nicht unbedingt im Ausland adoptieren, es gibt genug Kinder in Deutschland, denen man ein schöneres Leben bieten kann. Mit der Adoption würden wir uns einfach unseren Kinderwunsch erfüllen und dem Baby/Kind unsere Liebe schenken.
ich finde deine einstellung an sich sehr schön und lobenswert. top! 
ein kleines aber kommt allerdings von mir: ich denke, daß es schon sinnvoll sein kann, sich durchchecken zu lassen - einfach, um auszuschließen, daß hormonelle funktionsstörungen oder irgendwelche grunderkrankungen vorliegen. möglicherweise würde man die ohne kinderwunsch gar nicht entdecken - wenn man aber merkt, daß etwas mit dem eigenen körper eventuell nicht stimmt, dann empfiehlt es sich meiner meinung nach wirklich, das überprüfen zu lassen. einer schilddrüsenfehlfunktion kann z. b. im schlimmsten fall eine tumorerkrankung zugrundeliegen, der ausbleibenden menstruation eventuell zysten oder myome - alles dinge, die behandelt werden sollten, um die lebensqualität, gesundheit und normale (!) lebenserwartung junger (!) menschen zu erhalten. findest du nicht?
ansonsten aber finde ich deine bzw. eure gedankengänge wie gesagt gut - und natürlich hat jedes kind, das in eine ungünstige situation hineingeboren wird, das recht auf ein schönes leben in einer liebevollen (adoptiv-)familie! insofern: weiter so! und auch, wenn es mit den eigenen kindern klappen sollte, steht einer adoption ja nix im wege 
offenheit, toleranz und nächstenliebe sind tolle werte, die ihr euch unbedingt erhalten solltet. in unserer schnelllebigen und zunehmend fremdenfeindlichen gesellschaft sind sie wahrlich gold wert!
Ok, da habe ich mich wahrscheinlich was schwammig ausgedrückt.
Mit Untersuchungen meinte ich eher, das ich mit Hormonen oder Spritzen zb meinen Eisprung auslöse oder das mein Mann sein Sperma untersuchen lässt. Als ich die Pille abgesetzt habe, habe ich mit meinem Frauenartz einen Termin ausgemacht und mich durch-checken lassen. Ich bin kerngesund!
das erklärt das mißverständnis. dann sind wir ja einer meinung
Hallo Tamara,
ich habe Deinen Text gelesen und erlaube mir einige kurze Anmerkungen. Vorab möchte ich sagen, dass ich nach einer FG nun glücklich schwanger sein darf - ohne das ich dafür ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen musste.
Euren Umgang mit den bereits zwei erlebten Fehlgeburten finde ich sehr taff, auch weil ihr noch so jung seid. Ich finde es gut, dass ihr euch nicht davon unterkriegen lasst.
Deine Einstellung zu medizinischen Untersuchungen und künstl. Befruchtung teile ich nicht. Manchmal hat eine kleine Ursache eine große Auswirkung, wenn diese durch Untersuchungen oder auch durch künstliche Befruchtungen behoben werden kann, sehe ich daran nichts Verwerfliches.
Du schreibst, dass Du jede Untersuchung trotz zweier FG ablehnst, das ist natürlich auch Dein gutes Recht und will ich auch nicht kritisieren. Wenn ich mir jetzt aber vorstelle, dass es vielleicht an einer Blutgerinnungsstörung liegt, dann würde ich es a) wissen wollen und b) ist dies leicht behandelbar. Das gleiche gilt zum Beispiel für Schilddrüsenwerte oder andere Hormonwerte, die leicht korrigierbar sind. Wie weit man dann im Rahmen einer tatsächlichen künstlichen Befruchtung geht, muss wiederum jeder für sich entscheiden - da kenne ich mich nicht aus und kann mir daher keine Meinung bilden.
Deinen Ansichten zur Adoption kann ich wiederum zustimmen, zumindest zum Teil. Ja es gibt genug Kinder, die nicht das Glück einer heilen Familie und Kindheit haben. Einem solchen Kind dies zu ermöglichen finde ich einen sehr guten Weg. Probleme habe ich persönlich damit bei Auslandsadoptionen, da hier die Kinder ihrer eigentlichen Heimat und ihren kulturellen Wurzeln entzogen werden. Hier würde ich persönlich es bevorzugen, zu versuchen die Lebensbedingungen vor Ort zu verbessern. Aber auch dies entscheidet jeder für sich.
Viele Grüße
mietzekatze1980
Ich finde deine Einstellung sehr gut und auch nicht angreifenden anderen gegenüber!
Ich bin 24 mein freund 27 und wir sind seit fast 5 Jahren ein Paar. Er wünscht sich schon lange Kinder und mittlerweile fühle ich mich auch dazu bereit. Die Pille habe ich erst letzten Monat abgesetzt (2011 hatte ich ein Windei,dann haben wir uns erstmal Zeit gelassen unser eigenes Leben auf die reihe.Zu bekommen)
Ich wünsche mir auch sehr eine "eigene" Schwangerschaft am liebsten mehrere aber wenn das Schicksal oder wer auch immer entscheidet dass es nicht sein soll,soll es nicht sein. Was aber nicht heißt dass eine Adoption ausgeschlossen ist. Ehrlich gesagt mache ich mir aber darüber noch keinen Kopf, ich bin noch jung und gerade am Anfang. Auch bin ich von Tests etc nicht abgeneigt, aber vllt habe ich ja Glück und brauche sie nicht...
Naja lange Rede kurzer Sinn, ich weiß dass ich mal Mama werde!wann von wem und wie oft, ka aber es wird so sein! :)
Hi du,
vorneweg: ich bin selbst adoptiert worden und meinen Eltern unendlich dankbar, dass ich in einer 'normalen' Familie groß werden durfte. Aber: unterschätzt den Stress nicht, der auf euch zukommen wird. Eine Freundin von mir hat vor zwei Jahren einen Säugling adoptiert (ca 6 Jahre Wartezeit) und jetzt erst sind alle Formalitäten nach Adoption geklärt. Und in der Pupertät ist es extrem schwierig, das weiß ich aus eigener Erfahrung-und ich war relativ pflegeleicht. Bevor ihr euch zu so einem Schritt entschließt, würde ich mich an eurer Stelle doch untersuchen lassen, warum es mit Ss nicht klappt. Häufig sind es Ursachen (Gerinnungsstörung, Zysten, Schilddrüse), die sich dann doch schnell beheben lassen. Es muss ja nicht gleich die Künstliche Befruchtung sein! Und dann mal weitersehen; ihr seid ja noch jung! Ich habe auch einen Weg hinter mir und bin dann doch mit 35 auf natürlichem Weg Ss geworden und bekomme in 8 Wochen unser 2. Kind. Ohne KiWuBehandlung.
LG remla
kann ich nur den daumen heben 
ich selber bin ein adoptiv kind und wurde als baby adoptiert und ich habe ein tolles leben bei meinen ellis gehabt und habe ich auch noch
denke nur dran das es nicht einfach wird man muss viel von sich preisgeben( umfeld gehalt wohnungslage psyche ect)
und viele anforderungen erfüllen . und man muss auch schon länger verheiratet sein und ein bestimmtes alter nicht überstreiten hier in deutschland ab 40 wird es sehr schwer noch ein baby zu bekommen. also für uns kann es leider nicht auf diesen wege gehen da wir nicht verheiratet sind und er schon 40 wird und ich 37. wünsche euch alles gute. ihr macht das schon
Grds. muss jeder für sich selbst entscheiden was er möchte im Leben. Kinder ja, nein. Künstliche Befruchtung, Adoption, Pflegekind.... Ich kenne mich mit dem Thema aus da es lange so aussah als würden wir keine leiblichen Kinder bekommen.
Wir hatten vor ein Kind zu adoptieren und waren bei entsprechenden Vermittlungs Agenturen (fürs Ausland) eine InlandsAdo ist bei uns in der Gegend kaum möglich. (kaum Kinder die vermittelt werden) . Nun ja auch das ist ein anstrengender Weg, viel Behördenkram etc.
Wenn du erst 23 bist, bist du auch noch zu jung ich glaube das Mindestalter ist 25. Aber da wird dir euer zuständiges Jugendamt sicher Auskunft geben können! Viel Erfolg!!!