Hallo.
Ich habe letzten Sonntag die Minipille abgesetzt weil ich gerne wieder schwanger werden möchte. Ich nehme aber seit 2 Wochen Sertralin 25mg täglich. Mein Arzt sagte, dass diese in der SS unbedenklich ist.
Aber nun meine Frage.
Kann ich mit Sertralin genauso schnell schwanger werden wie normal? Oder muss ich damit rechnen, dass es durch das Medikament viel länger dauern wird?
Ich danke euch
Antidepressiva und schwanger werden?
Hallo,
Da müsstest du dich vielleicht besser informieren. Evt hat es auch nur dein Hausarzt verschrieben. Da ich beruflich öfter mal damit zu tun habe, kam mir die Unbedenklichkeitserklärung deines Arztes etwas komisch vor. Folgendes steht zu deinem Medikament in der Beschreibung:
Schwangerschaft und Stillzeit
Während der Schwangerschaft und Stillzeit ist von der Einnahme von Sertralin abzuraten. Der Wirkstoff darf nur bei absoluter Notwendigkeit und nach Rücksprache mit einem Arzt verwendet werden. Denn durch die Einnahme kann es zu Fehlbildungen am ungeborenen Kind sowie einem erhöhten Blutdruck in der Lunge beim Neugeborenen kommen.
Bei stillenden Frauen tritt das Antidepressivum in geringen Mengen in die Muttermilch über. Deswegen sollte der Wirkstoff auch während der Stillzeit nicht eingenommen werden. Zwar wurden bislang keine gesundheitlichen Schädigungen am Säugling beobachtet, allerdings können diese auch nicht ausgeschlossen werden.
Viele Grüße
Mein Arzt meinte, es sei unbedenklich. Werde morgen nochmal mit meinem Frauenarzt reden
Das wäre sicher besser.
Lg
Ich bin mit Paroxat im ersten ÜZ nach FG schwanger geworden.
Embryotox.de ist ein ganz guter Ratgeber welche Medikamente unter welchen Umständen das Mittel der Wahl sind.
In der Schwangerschaft habe ich das Paroxat dennoch recht fix abgesetzt.
Falls du Fragen hast, melde dich gerne.
Alles Gute!
Ich danke dir.
Auf dieser Seite steht, dass Sertralin in der SS keine Probleme macht.
Ich habe mir auch alle Informationen bei embryotox und in einer Klinik in Bonn geholt, die darauf spezialisiert sind. Ohne Rücksprachen würde ich es nicht machen, da doch das Baby überwacht werden sollte, aber es ist nun mal so, dass manche Menschen nicht ohne Medis leben können. Absetzen kann da ganz fatal sein.
Ich nehme Trevilor in niedriger Dosis, habe es bereits sehr weit runter reduziert aber die aktuelle Dosis muss ich nach Rücksprache beibehalten.
Frauenarzt ist informiert, um zusätzliche Untersuchungen zu machen..
Drück die Daumen
hallo du,
ich bin schon dreimal mit antidepressiva schwanger geworden. ich nehme zwar ein anderes als du aber wenn auf embryotox steht , dass es unbedenklich ist, kannst du es nehmen. die seite ist von der berliner charite.
viel
Guten morgen
Ich bin auch mit antidepressiva schwanger geworden. Ebenfalls ein anderes und im 5.üz.
Ich durfte am 1.1. Postiv testen und War gestern beim FA! Er meinte, das sei unbedenklich, aber was sein kann ist, dass das Baby ein SchreiKind und Zuckungen haben könnte und nach einem halben Jahr vorbei sei.
Donnerstag ist meine Neurologin wieder da....sie sagte im Vorfeld wenn ich schwanger sei umgehend anrufen und bekomme ein Präparat was nicht "schadet ".
Ich wünsche dir alles Gute!
Selbst auf die Gefahr hin, dass ich jetzt mit Steinen beworfen werde und mir gesagt wird, es ginge mich nichts an: Ich persönlich bin psychisch ein recht stabiler Mensch, wenn auch mit einigen "Vorbelastungen". Dennoch empfand ich die erste Zeit mit Kind als extrem belastend - nicht so sehr vom Stresslevel (das war eher überschaubar), sondern eher von der psychischen Seite her: Irgendwie so ein Zwiespalt zwischen gähnender Langeweile gepaart mit fehlender Anerkennung (obwohl sich mein Mann alle Mühe gab) einerseits und dem Gefühl, keine Sekunde für sich selber zu haben andererseits.
Gerade wenn du die Pille erst abgesetzt hast, möchtest du nicht vielleicht erst einmal schauen, ob sich die Depressionen z.B. durch Beseitigung des Hormonchaos' oder durch eine vernünftige, nicht rein medikamentöse Behandlung geben oder zumindest bessern?
Ich persönlich empfinde es als nicht ganz fair dem Ungeborenen gegenüber, wenn man sich bewusst dafür entscheidet wohlwissend, dass man nicht im Vollbesitz seiner Kräfte dafür ist.