Hallo meine Lieben,
mit dem Kinderwunsch, der sich bei mir erst verhältnismäßig spät breit machte und nun aber doch erstaunlich konkret da ist, stellt sich mir immer wieder die Frage: Steiger ich mich da nur rein? Ich meine, ich kann ja ein Baby nicht einfach bestellen (wie wir hier alle merken), und will ich wirklich so sehr ein Baby? Ich meine damit weniger, dass ich mir mein Leben als Mutter nicht gut vorstellen könnte, im Gegenteil, innerlich freu ich mich schon jetzt (ihr seht, der Wunsch ist also sehr stark), gleichzeitig ist da aber grade auch die Angst, auf natürlichem Wege keine Kinder bekommen zu können und die Frage, ob es gut ist, dass ich meinen Fokus grade so sehr auf dieses eine Lebenskonzept richte - ich merke schon jetzt, dass mich das nach 5 erfolglosen ÜZs einfach ziemlich fertig macht... gut, ich bin schon 33, aber so alt ist das ja nun auch nicht und laut FA ist alles top und mein Freund ist 30..
Großen Respekt habe ich vor den Frauen, für die sich in der Kinderwunschphase so gar nichts ändert, die einfach völlig lässig Bienchen setzen und auch gar nicht darauf achten, wann der ES ist und einfach ihre Lebensschwerpunkte anders setzen - ich gehöre leider nicht zu diesem Typus Mensch - wenn ich etwas haben will, dann sofort und dann bin ich auf dem Weg dorthin auch völlig verbissen....aber ein Kind "haben wollen"? Wie klingt das denn?
Ihr merkt, ich bin grade völlig verwirrt, stelle 20 000 Fragen und hoffe, die ein oder andere von euch kann in etwa verstehen, was mich umtreibt...
Ich frage mich eben grade vor allem: Wie weit gehe ich? Wie lange probieren wir es? Wann sag ich, es soll vielleicht nicht sein?
Da hat mich dieser Artikel heute in der Süddeutschen doch auch ziemlich angesprochen und ich bin gespannt, was ihr davon haltet:
http://www.sueddeutsche.de/leben/kinderwunsch-alles-fuers-baby-1.3365567
Umfrage ist auch noch angehängt, ich freue mich also um einen regen Meinungsaustausch zu all den gestellten Fragen und zu all den Sorgen.
Außerdem will ich nicht, dass sich irgendwer durch meinen Beitrag nun angegriffen fühlt - auf welche Art und Weise auch immer!
Bestes, Eure Giuli
Diskussion Kinderwunsch - wie weit geht ihr?
Was würdet ihr alles tun, um ein Kind zu bekommen?
Ich kann dies gut nachvollziehen, denn mir ging es am Anfang ähnlich. Erst war ich ganz entspannt und dachte mir wenn es klappt dann klappt es. Nach 6 ÜZ wurde ich dann immer nervöser und war am Boden zerstört. Habe alle um mich rum gehasst und gefragt warum sie und ich nicht? Nun befinde ich mich im 12 ÜZ und bin wieder gelassener. Denn ich habe gemerkt das es bis bringt auf Teufel komm raus und man sich zu sehr unter Druck setzt. Jetzt bin ich in der Kiwu Klinik wo Tests gemacht werden ( spermiogramm von mein Schatz ist Tip top besser geht nicht sagte die Ärztin ) nun wurde heute zum Bsp bei mir zu hohes Insulin festgestellt, die mit Metformin behandelt wird und im April wenn es bis dahin nicht geklappt hat wird eine Bauchspieglung gemacht um zu schauen ob meine Eileiter durchlässig sind bzw eine endometriose da ist. Meine Ärztin sagte zu mir das es schon Bis zu einem jahr dauern kann aber weil es nun rum ist hatte sie mich dort hin überwiesen.
Auch ich habe ab und zu die Gedanken hat es geklappt oder doch wieder nicht. Diese Gedanken kann man nicht ausschalten.
Ich wünsche dir alles Gute und viel Glück und versuch es ein bisschen lockerer zu sehen ( ich weiß leichter gesagt als getan)
Hej Franzi, vielen Dank für deine lieben Worte! Und auch dir viel Glück! Ich drück die Daumen, dass es bei euch bald klappt!
Wir haben eine ivf gemacht. Und hatten damit Erfolg. Aber darum geht es nicht.
Für mich wäre es nicht vertretbar gewesen eine Eizell- oder Samenspende in Anspruch zu nehmen. Auch mehr als drei Versuche (in unserem Fall einer, da ich Hormone extrem schlecht vertrage) hätte ich nicht sinnvoll gefunden.
Beim Gespräch mit einer Kollegin meine sie: Eizell- oder Samenspende ist doch nichts anderes als eine Adoption.
So kann man es wohl auch betrachten...
Jeder hat andere Grenzen...
Also erst einmal freu ich mich, dass ihr Erfolg hattet, das ist schön!
Eizellspende und Adoption gleichzusetzen, finde ich tatsächlich auch gewagt...hm...echt ein schwieriges Thema.
Es kommt für mich darauf an, wievieltes kind. Beim ersten würde ich alles tun, wenn es nicht klappt, beim zweiten vieles(hormonelle behandlung, bauchspiegelung), aber keine künstliche Befruchtung.
Hey
So wie es dir geht . Geht es vielen von uns hier
Ich kann dir etwas von und erzählen
August 14 hab ich die Pille abgesetzt aber da haben wir es nicht so sehr drauf abgelegt. 6 Monate später hat sich aber immer noch nix getan und ich hab mit ovus angefangen
Für mich wurde es Monat für Monat stressiger
Dann ist mein Partner zum ersten spermiogramm da war alles super . 3 Monte später zur Kontrolle da war wieder alles super also dachte ich liegt an mir
Ich hab dann mit Klapperstorch Tee angefangen was ich nach ein paar Monaten bereut hab dem mein zyklus war dann 60 tage lang
Hat lange gedauert bis wieder alles ok war
Im Dezember hab ich dann eine bauchspiegelung machen lassen
Jetzt sind wir im 23 üz und heute ES+6
Also wir versuchen vielen aber eine kiwu kommt für uns nicht in frage da eir nicht verheiratet sind und alles selber zahlen müssten
Aver ich hoffe so sehr das es doch bald klappt den ich wills mir nicht vorstellen nicht nochmal ss zu werden
Hej ihr Lieben,
ganz herzlichen Dank für eure wertvollen Beiträge!
Eure Giulika