An die älteren Hibblerinnen: Habt Ihr Angst vor dem Down-Syndrom?

Mein Mann und ich wollten eigentlich keine Kinder, da wir einen größeren Altersunterschied haben. Dann wurde ich mit meinem Sohn ungeplant schwanger. Ich habe viel Grapefruitsaft getrunken, der scheinbar die Wirkung der Pille ausgesetzt hat. Wie dem auch sei, unser Sohn ist jetzt der wunderbarste "Unfall" und ein großes Geschenk für uns!

Da wir so unglaublich froh sind, ihn zu haben, haben wir vor zwei Jahren mit der Planung eines Geschwisterchens angefangen. Ich wurde gleich schwanger. Leider wurde das eine ELSS. Es folgten in den kommenden 26 ÜZ drei frühe Abgänge (kurz vor bzw. nach NMT) und ein Windei, das ich letzte Woche gehen lassen musste.

Eine Bekannte fragte mich jetzt, ob wir wirklich weiter üben möchten. Das Risiko des Down Syndroms würde ja mit zunehmendem Alter der Eltern steigen. Ich bin jetzt 38. Mein Mann ist über 50.

Wie denkt Ihr darüber? Habt Ihr persönlich Angst vor Komplikationen? Eigentlich hatte ich bislang keine Bedenken. Aber die Frage der Bekannten geht mir doch nicht mehr aus dem Kopf.

Aber bislang kann ich nicht mit dem Kinderwunsch abschließen.

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Hallo,
ja ich habe Angst davor, bin 39. Deswegen würde ich aber nicht den Kinderwunsch aufgeben.

Welche Untersuchungen ich machen würde, kann ich noch nicht sagen. Aber wahrscheinlich nicht viele, ich könnte die Entscheidung dann vermutlich nicht treffen.

Ein Kind mit Down Syndrom würde ich zum Beispiel bekommen. Aber diese Entscheidung muss jeder selbst treffen.

LG Ana

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Danke für Deine Antwort. Es tut gut zu lesen, dass noch mehr Frauen in der gleichen Situation sind.

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Huhu,

natürlich sind die Gedanken da,...aber ehrlich gesagt, es kann immer etwas sein,...da kann das Kind im Bauch kerngesund sein und bei der Geburt geht etwas schief,...oder es ist alles gut und dann passiert ein Unfall und das Kind sitzt im Rollstuhl (ist bei Bekannten so passiert), oder Dein Kind ist kerngesund und kurz vor dem 18. Lebensjahr wird Krebs diagnostiziert, so war es bei meiner Tochter...
Will sagen, es kann immer etwas passieren,...zu jeder Zeit...

Und Kinder mit dem Down Syndrom sind so mega liebenswert,...warum sollte man sich da vorher schon den Kopf kaputt machen...
Ich bin 46 und wir üben gerade im 3 ÜZ für Wunschkind Nr 4 :-)

Ob es klappt, werden wir sehen :-), aber ein Versuch ist es allemal Wert...#huepf#liebdrueck#winke

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Du hast natürlich Recht - es kann immer etwas passieren. Und man kann ja nicht nur mit Angst durch die Welt gehen.

Danke, dass Du Deine Meinung mit mir geteilt hast. Es beruhigt doch etwas, wenn man sich mit anderen Frauen im gleichen Alter austauschen kann!

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Übrigens - viel Erfolg beim Hibbeln ;-)!

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Hallo liebe engel,

wir üben momentan auch für ein Geschwisterchen und ich bin 42. Bei meiner ersten Schwangerschaft war ich 39. Mein Frauenarzt hat mich damals natürlich darauf aufmerksam gemacht, dass verschiedene Risiken bestehen, hat mich aber weder als Risikoschwangere eingestuft, noch hat er mich zu irgendwelchen Zusatzuntersuchungen gedrängt. Sein Schwerpunkt ist die Pränatalmedizin und ich fühlte mich bei ihm immer gut aufgehoben. Mein Lebensgefährte und ich haben uns natürlich lange über das Thema NFM & Co. unterhalten. Erstmal, ob wir überhaupt spezielle Untersuchungen wollen und was wir dann mit dem Ergebnis machen würden. Wir haben uns gegen Zusatzuntersuchungen entschieden, das wir das Baby auf jeden Fall behalten würden.

Ich habe hier im Forum schon viele Geschichten von werdenden Müttern gelesen, die ein schlechtes Ergebnisse bekommen haben oder deren Kinder eventuell behindert sein sollten und bei denen alles gut war. Dafür konnten sie die Schwangerschaft nicht genießen, weil sie sich ständig Sorgen gemacht haben. Ich gehe somit ganz entspannt an die Sache ran. Egal was passiert, das Würmchen wird geliebt :)

LG #blume

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Wahrscheinlich liest man zu viel. Früher haben sich Mütter nicht so viele Gedanken gemacht. Meine Oma hat auch mit 39 meinen Onkel bekommen. Er ist auch gesund. Also auch scgon damals gab es ältere Mütter. Ich schätze, sie hat sich über solche Dinge keine Gedanken gemacht.

Alles Liebe für Dich und viel Erfolg!

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Bei mir im Bekanntenkreis sind alle erst ab 35 bis 42 zum ersten Mal Mama geworden, niemand hat einen Gendefekt gehabt.

Gendefekte können immer auftreten, auch andere Spielarten von Mutter Natur.

Downsyndrom kann über eine Fruchtwasseruntersuchung festgestellt werden, falls Du da Bedenken hast.

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Ich bin 36 und frisch ss und ehrlich gesagt ich habe KEINE Angst davor. Menschen mit Down sind wundervolle Menschen und es wäre für uns nie ein Thema das Kind deshalb nicht zu bekommen:)

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Nein. Weil ich auch gut mit einem besonderen Kind leben könnte.
Ich habe aber berufli

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Mist, Kind war schneller XD

Beruflich damit zu tun.
Davon abgesehen kann das auch mit Mitte 20 passieren. Seltener, aber nicht ausgeschlossen.

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Hallo!

Ich bin 36 und frisch schwanger mit den ersten Kindern. Es sind gleich mal zwei geworden ;-)

Mein Mann und ich haben da auch viel drüber gesprochen. Sorgen machen wir uns ehrlich gesagt keine und es hätte für uns auch keine Konsequenzen. Außerdem muss man sich klar machen, dass selbst über 35 Jahren immer noch fast 99% aller Kinder keine Trisomie 21 haben. Das Risiko ist zwar deutlich höher, aber eben noch immer sehr sehr gering.

Viel Erfolg beim Hibbeln! #winke

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Hallo,

ich habe mit 38 ein wundervolles Mädchen mit Down Syndrom geboren. Es traf uns völlig unverhofft und wir haderten auch einen kleinen Moment mit unserem Schicksal. Was sich aber schnell als völlig überflüssig erwies.

Zu keinem Zeitpunkt hatten wir Angst vor einem weiteren Kind mit DS.

LG S.

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Danke für Deine Antwort!

Es ist toll, wie Ihr damit umgeht. Wahrscheinlich habe ich einfach keine Erfahrung. Ich hätte aber Angst vor der Zukunft. Es kommt ja (soweit ich weiß) immer auch auf den Grad der Trisomie 21 an, ob das Kind irgendwann mal (mehr oder weniger) selbständig wird.

Dir bzw. Euch wünsche ich alles Gute!

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Vielen Dank für alle Eurer Antworten! Ich glaube, ich sollte gelassener an die (hoffentlich bald eintretende) Schwangerschaft gehen.

Man hat halt schon im Vorfeld Angst um das Wohl des Kindes.