Hallo zusammen,
ICh suche euren Rat:
Seit ca. 8 Monaten lassen es mein Freund und ich "darauf ankommen".
Vor ca. 6 Monate hat er erzählt, dass er mit 6/7 Jahren einen Hodenhochstand hatte, der auch dann erst operiert wurde. Ich gehe regelmäßig zum FA - es ist alles bestens meinerseits.
Als wir vor kurzem über den KiWu unterhalten hatten, meinte ich, dass es besser wäre, wenn wir uns beide nochmals durchchecken ließen. Naja - er ließ sich nicht wirklich darauf ein.
I
ch denke das ist für Männer ein sehr heikles Thema zum Urologen zu gehen (SG machen). Oder? Habt ihr da Erfahrungen?
.
Über Rückmeldungen, Tipps wäre ich euch sehr dankbar!!
Liebe Grüße,
estrella
Hodenhochstand (einseitig) .... :(
Ich verstehe die Situation sehr gut... mein Mann hatte zwar keinen hodenstand als Kind aber als wir uns das letzte mal durchchecken lassen haben war das spermiogramm garnicht so toll.. jetzt müsste er auch zum Urologen aber er tut sich da sehr schwer
Ja ich denke das es für die Männer nicht so einfach ist wie du es sagst
Und ich bin im Moment genauso so planlos:(
Danke für deine Offenheit!!
Wo hat dein Mann das SG machen lassen?
Ich denke eben, dass Männer sich da schwer tun, weil sie ein SG mit ihrer Männlichkeit verbinden. Also falls dieses schlecht sein sollte würden sie sich da einfach schlecht fühlen.
Mir persönlich geht es nicht darum, eine "Schuldfrage" zu klären. Viel mehr darum, vorab Zeit zu sparen und zu wissen was Sache ist. Falls wir in eine KiWu-KLinik müssten, ginge eine Behandlung/Beratung etc. auch mehrere Monate. Ich bin nun 31 und mein Freund 33 ...
Schon echt schwierig mit dem "Elefant" im Raum umzugehen, da man sich gegenseitig ja nicht verletzen will.....
Mach dir mal nicht ganz so einen Kopf ,mein Freund hat schon einen 8 jährigen Sohn und wurde als Kind beidseitig operiert....*Hoffnung ist da* : )
Liebe hanne59,
oh das sind mal gute Nachrichten !!
Ja, ich habe auch viel darüber gelesen....und es gibt auch Geschichten mit positivem Ausgang!! Ich hoffe sehr, dass es für uns einen guten Weg gibt
LG Estrella
Also bei meinem Mann war/Ist es die Angst. Die Angst, dass bei der Untersuchung was schlimmes rauskommt. Bei uns war es so, dass ich keinen richtigen eisprung hatte unf Hormone einnehmen sollte, aber ich wollte, dass mein Mann sich davor auch noch testen lässt ob alles bei ihm ok ist.
Er hat es dann auch unter meckern gemacht, und dabei kam raus, dass er keinen Spermien hat. Das war ein großer Schock für uns. Mein Mann ist leider auch so, dass er keine weiteren Maßnahmen möchte wie eine biopsie oder so. Er geht nicht mal zur Untersuchung zum urologen.
Aber zwingen kann man ihn nicht.
Wichtig finde ich nur, dass man offen mit dieser Situation umgeht und darüber redet. Mein Mann fällt diese Situation sehr schwer, weil der Kinderwunsch wegen ihm nicht klappt. Und das macht eine Beziehung noch schwieriger. Aber die Hoffnung sollte man nicht aufgeben.
an dem Punkt bin ich glaube ich echt gesegnet. da mein mann sehr offen damit umgeht und ich bisher eher das Gefühl habe das wie dadurch näher zusammen rücken!
Liebe gibnichtauf23,
vielen Dank für deine Offenheit !!
Ich kann mir vorstellen, dass ein solches Ergebnis schwer sein muss für deinen Mann. Und es generell für Männer denke ich schwierig ist so etwas anzuerkennen. Hierbei geht es ein Stück weit auch um ihre eigene "Männlichkeit" die erschüttert werden könnte.
Ich hoffe ihr findet gemeinsam einen guten Weg mit der Situation umzugehen. Und ich denke auch, dass reden da sehr wichtig ist.
Alles Gute für euch weiterhin.
LG Estrella