Kinderwunsch mit Antidepressiva

Hallo ihr Lieben . Ich bin eine Mama von 30 Jahren . Vor 4 Jahren kam unsere Tochter auf die Welt die wir über alles Lieben . Langsam wird der Wunsch nach einem 2 Kind immer stärker .

Nach der Geburt meiner Tochter habe ich mir geschworen nie wieder ein Kind zu bekommen , weil ich keine leichte Geburt hatte und mir es im wochenbett nicht gut ging .

Hatte eine Infektion bekommen mit Fieber und allen drum und dran . Außerdem spielte meine psyche mir einen großen Streich . Ich hatte Angst mich um mein Kind zu kümmern , angst alleine zusein mit ihr . Man muss dazu sagen das ich vor der ersten SS schon unter Angst und Panik Attacken gelitten habe . Als ich erfahren habe das ich schwanger war habe ich die antideprssiva abgesetzt was auch gut klappte bis zum Ende der ss.

Als sie 3 Wochen alt war ging ich in eine tagesklinik und habe mich auf Tabletten neu einstellen lassen. Am Anfang war ich bei 225 mg venlafaxin. Mittlerweile nur noch bei 75 mg .

Und ich merke das der Wunsch nach einem 2 Kind stärker wird . Man denkt jeden Tag dran und für unsere kleine wäre das auch was tolles . Nur habe ich Angst das es mir nach der Geburt wieder so schlecht geht wie bei der ersten ..

Gibt es hier jemanden der in der ss Antidepressiva genommen hat ..

LG ... Und danke für eure ehrlichen antworten ..

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Hallo,

Ich kann dir keine eigenen Erfahrungen damit schildern, wie sich Antidepressiva in der Schwangerschaft auswirken. Allerdings habe ich im familien- und Bekanntenkreis leider einige Leute, die Antidepressiva genommen haben, bzw. Noch nehmen. Ich meine damit auch ganz nah stehende Verwandte mit Jahre überdauernden Einnahme. und bei allen lässt sich sagen, dass deren Persönlichkeit leider ziemlich verändert hat. Meine Mama war letztes Jahr zum Entzug und ist von der höchstdosis auf eine ganz niedrige runter. Es ist der Wahnsinn, wie positiv sich dieser Schritt ausgewirkt hat. Aber sie ist trotzdem noch nicht wieder ganz da. Antidepressiva wird heutzutage wirklich oft und schnell verschrieben und auch über lange Zeit, wofür es aber nicht vorgesehen ist. Die Auswirkungen auf die Persönlichkeit und auf den Körper sind gravierend. Meine ehrliche Meinung: geh in eine Behandlung und werde die restlichen Medikamente los. Und wenn du das geschafft hast und stabil bist, bist du stark genug für deinen zweiten Zwerg

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Hallo, da ich mich auch seit Jahren mit Depressionen herum schlage, weiß ich zwar nicht ob Venlafaxin geeignet ist, aber auf jeden Fall könnte man Citalopram nehmen, auch Sertralin wäre ok. Genauer informieren kann man sich auch bei embryotox.de

Alles Liebe

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Hey,

ich kann Deine Befürchtung, das nochmal erleben zu müssen, verstehen. Das Risiko ist auch da.
Kommt denn für Dich Psychotherapie in Frage? Denn so könntest Du mit professioneller Hilfe schauen, was Dir hilft, das nicht noch einmal erleben zu müssen.

Liebe Grüße und alles Gute
Lena

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Hallo.
Ich selbst leide schon seit 10 Jahren an panikattaken und Depressionen.habe etliche Medikamente ausprobiert,unter anderem auch venlafaxin. Als ich vor 4 Jahren einen Kinderwunsch bei meinen neurologen äusserte , riet dieser mir zu einem anderen Medikament. Ich bin dann auf quetiapin 150mg umgestellt worden.das ganze dauerte zwar fast 6 Monate aber es war und ist einsehr erprobtes Medikament bei Schwangeren. Ich wurde schwanger und wurde auch als risikoschwangere eingestuft. Was lediglich zu besseren und genaueren Untersuchungen mit feindiagnostig führte. Zu dem Medikament nahm ich noch ciralopram 20mg und bei Bedarf atosil tropfen.
Es war eine problemlose schwangerschaft mit wunschkaiserschnitt,wegen dem panikattaken quasi auf Rezept nen ks bekommen. Meine Tochter wurde 24 Stunden genaustens überwacht,hatte leichte anpassungsstörungen die aber nicht unbedingt von den Medikamenten gekommen sein müssen. Nun ist sie fast 3 jahre alt und ein kerngesunden kleinkind.

Super geholfen hat mit auch die Seite embryotox.de.. Man kann auch bei denen anrufen und sich beraten lassen.
Glg