Bericht Punkt 12 Leihmutterschaft

Hallo ihr Lieben,
mich beschäftigt total dieser Bericht .Das Paar tut mir so leid ,dass es soviele Schicksaalsschlaege hinnehmen musste ,das Schlimmste auf der Welt ist ihnen widerfahren.Jedoch Frage ich mich wieso dieses Paar nicht früher adoptiert hat (sie ist jetzt 46),da sie jetzt angeblich zu alt ist .Ich bin irgendwie so schockiert über diesen Bericht .Am anderen Ende der Welt steht eine Frau die 9 Monate ihr Baby in sich trug,es war ihre Eizelle.Es wurde ihr gleich nach der Geburt entrissen ,sie hat es nicht gesehen.Und dann kommt irgendein Paar aus Deutschland und nimmt es mit ?Wie ein Neuwagen den man bestellt hat ?Den Herschlag der Mama nicht mehr spüren ,kalter Entzug.Am anderen Ende eine Frau die mit einem leeren Bauch zuhause sitzt ,IHR Kind ist weg .Ich haette bei dem Beitrag nur heulen können .Ist das die Erfüllung eines Kinderwunsches ?Um wirklich jeden Preis ?Was denkt das Kind darüber wenn die leibliche Mutter eine Frau aus Der Ukraine ist und mit Mama keine gemeinsamen Gene hat ,Papa mit einer fremden Frau ein Kind bekommen hat .Mich hat dieser Beitrag so mitgenommen .Egal wie sehr mir diese Frau und ihr Mann leid tut ,aber kann ich glücklich sein ,wenn ich einer anderen Frau ihr Kind und dem Kind die leibliche Mutter wegnehme?

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AAuf der einen Seite war ich so traurig durch dass was die beiden erleben mussten und auf der anderen so sauer ,weil sie einem Kind die Mutter wegnehmen und einer Mutter ihr Kind .ist es nicht besser manchmal das schicksaal zu akzeptieren?findet ihr das nicht ergoistisch ?

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Ich hab den Beitrag auch eben gesehen. Das ganze ist ja freiwillig gewesen,die Leihmutter wusste von Anfang an was auf sie zukommt und sie hat sich dafür entschieden. Natürlich entwickelt die Leihmutter Gefühle für das ungeborene aber gleichzeitig weiß sie das es ihr direkt weg genommen wird. Man muss für sowas schon psychisch im Kopf stark genug sein. Und eine Adoption ist auch leider nicht mehr so einfach. Es spielen sehr viele Faktoren eine Rolle um überhaupt adoptieren zu dürfen zB. Das Einkommen, die Lebensumstände, hierbei ist das Alter nicht immer so wichtig. Sie hatte 5 Fehlgeburten und konnte eigenständig keine Eizellen bilden also war das für die die einzige Lösung. Ich finde man sollte die beiden nicht dafür verurteilen. Und so wie beide rüber kamen werden sie auch den Kontakt zur Leihmutter aufrecht erhalten. Wir wissen nicht durch was sie alle gegangen sind und ob es für beide einfach war diesen Schritt zu gehen.

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Ich frage mich nur ob das unser Recht ist .über alle Grenzen zu gehen nur weil ICH ein Kind will .eher eine ethische Frage.ihre Freude ist das leid der leihmutter.sicher war es freiwillig ,jedoch war das Geld sicherlich der Anreiz .ich wuesste nicht ob ich mich da als Happy Familie hinsetzen koennte ,es ist so ein grosser Zwiespalt .es ist nicht mein eigenes Kind ,sondern das Kind einer anderen Frau .Mich hat der Bericht so gepackt ,vor allem als der Vater meinte er haette kein schlechtes Gewissen.Ich kann das gar nicht glauben .

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Ja warscheinlich waren die auch so verzweifelt das die das mit sich ausmachen könnten das es ok für sie ist. Und für die Leihmutter war es natürlich der Reiz, 30.000€ und sie lebt in der Ukraine das ist eine Menge Geld für sie. Es gibt aber Frauen die machen das zum 5. mal und die sind abgestumpft weil die nur noch das Geld sehen. Schau dir die kim Kardashian an, die hat eine Leihmutter beauftragt und diese bekommt 130.000$ und sie macht es zum dritten Mal. Es ist ein schwieriges Thema. Ich kann die beiden einerseits verstehen und auf der anderen Seite ist es schon komisch aber jeder muss für sich selbst entscheiden könnnen und damit klar kommen.

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Ich han den Nericht nicht gesehen und kenne jetzt nur was ihr geschrieben habt.

Und zusätzlich kann ich nur einen Offtopic und Silopo Post beitragen, der - obwohl ich wen beleidigen könnte - einfach raus muss trotzdem. Bitte nicht böse sein.

Du hast als TE unter anderem geschrieben:
Was denkt das Kind darüber wenn die leibliche Mutter eine Frau aus Der Ukraine ist und mit Mama keine gemeinsamen Gene hat ,Papa mit einer fremden Frau ein Kind bekommen hat.

Ich dachte mir sofort: Und wie geht es den neuen Partnern einer Frau, die ein Baby mit in die Beziehung nahm? Also dass die beiden als sie noch schwanger war oder kurz danach zusammen kamen?
Ist das nicht das gleiche? Okay Muttergefühle und so. Aber auch Väter können liebevoller als manche Frauen sein, die ihr Kind einfach im Stich lassen und gehen. Ich weiß dass du es so sicher nicht geneint hast, das ist mir völlig bewusst. Trotzdem hab ich es gerade im Bekanntenkreis vor kurzem erlebt, wie kaltherzig eine Frau gegenüber ihrem Neugeborenen sein kann. Sie verließ quasi noch im Wochenbett die Familie und der Vater steht nun allein da mit einem kleinen Sohn, der sich auch prächtig bis jetzt entwickelt hat.

Bitte nicht böse sein, dass ich deinen Kommentar einfach aus dem Zusammenhang gerissen habe und es genommmen habe für meinen unbrauchbaren Senf. Aber es musste grad einfach raus.

lg lene

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Finde die beiden Dinge kann man absolut nicht miteinander vergleichen .das Kind ist "normal" entstanden .dass es keine Garantie für nichts gibt ist ja klar .Aber das ist ja schon vorsetzlich.und ich wäre lieber ein patchworkkind ,als ein Kind einer ukrainischen Mutter ,die nur als Mittel zum Zweck diente .für mich ist das irgendwie "Gott spielen ".ich hoffe du weisst wie ich das meine

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Es ist ja nicht ohne Grund in Deutschland verboten .und für mich stellt sich da halt die Frage ob es nicht aus geldnot gemacht wurde bzw aus Verzweiflung

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Ich habe den Bericht auch gesehen. Du hast anscheinend überhört, dass die Leihmutter eine fremde Eizelle eingesetzt bekommen hat. Und in diesem Fall finde ich den Handel vollkommen in Ordnung. Das Baby ist nicht mit der Leihmutter verwandt!

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Weiß man denn, wessen Eizelle da eingesetzt wurde? Ich denke jetzt mal weiter. Was ist, wenn das Kind eine Erkrankung bekommt, bei dem genetischen Material der Eltern erforderlich zu Heilung sind? Was ist, wenn das Kind eine organspende braucht? Eine neue Niere zum Beispiel. Bei solchen Erkrankungen sind die Eltern einfach das genetisch beste Material, da alle genetischen Faktoren übereinstimmen. Was macht man, wenn das Kind also Organe oder überhaupt stammenden oder was auch immer der biologischen Eltern benötigt um überleben zu können? Wie löst man das? Mal von der ethischen frage, ob eine leihmutterschaft moralisch vertretbar ist, abgesehen? moralisch

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Hm okay,aber wenn das so ist finde ich es fast noch schlimmer ,weil man dem Kind ja nicht mal seine Wurzeln nennen kann .
Es wird sich vermutlich sehr leer fühlen .Ich stelle mir da die moralische Frage.Vielleicht soll es einfach nicht sein .sich ein Kind "kaufen "?

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Den Bericht von Punkt 12 habe ich nicht gefunden, dafür aber eine Doku von zdf: Leihmutterschaft- Gekauftes Glück. Die habe ich mir gerade auch angesehen und kann sie weiterempfehlen. Zdf wirft hier durchaus einen kritischen Blick auf das Thema, wobei der Grundtenor positiv ist. Hauptthema ist aber auch Leihmutterschaft in den USA und win es in ärmeren Ländern behandelt wird, wird negativ bewertet.
Liebe Grüße,
jukimaus