Hallo ihr Lieben,
wir haben zwei Söhne im Alter von 5 und 1 Jahr. Der Große kommt im nächsten Jahr in die Schule, der Kleine geht in die Krippe. Derzeit arbeiten wir beide in Vollzeit. Wir sind in unseren frühen und späten 30ern.
Diesen Monat beginnt der vorerst letzte sinnvolle Zyklus, in dem wir ein drittes Kind angehen könnten (berufliche Gründe, Mutterschutzgeld etc). Ansonsten wäre daran vlt wieder in zwei bis drei Jahren zu denken.
Wir sprechen schon länger darüber, dass ein drittes Kind wunderbar wäre. Aber unser Kleiner war ein sehr anstregendes Baby und der Große hatte mit der "Konkurrenz" zu Hause auch ganz schön zu tun. Da er im kommenden Jahr in die Schule kommt, wäre es vlt sehr ungünstig, wieder einen kleinen Zwerg daheim zu haben. Andererseits wäre ich so wenigstens am Nachmittag daheim.
Die beiden Jungs würden sich dann uU ein Zimmer teilen. Später vlt die beiden Kleinen. Passt das mit einem Schulkind und einem dann Zweijährigen? An sich könnten wir auch das Haus etwas umbauen und einen Raum mehr schaffen. Ich habe aber den Eindruck, dass Kinder bis zu einem gewissen alter ganz gern zusammen schlafen würden.
Ich würde diesmal gern länger zu Hause bleiben und das Elterngeld uU splitten. Oder in Teilzeit wieder einsteigen, wenn sich etwas entsprechendes finden lässt. Welche Erfahrungen habt ihr beim dritten Kind gemacht?
Natürlich ist es am Ende unsere Entscheidung, die uns niemand abnehmen kann, aber ich würde mich über eure Meinungen und ggf. ein paar geteilte Erfahrungen freuen.
LG & vielen Dank, Rosa
Die "richtige" Zeit für ein 3. Wunder?
Drittes Wunder?
Hallo Rosa,
ich habe für "ja, sofort" abgestimmt. Wir haben selbst 4 Kinder im Alter von 8,7,4,2.
Und ich bereue nichts. Wir hatten auch nicht immer die günstigsten Voraussetzungen, haben auch nicht für jedes Kind ein eigenes Zimmer und auch hier haben wir schon mehrmals die Kombination getauscht etc.
Als unser Großer in die Schule kam, war unser Kleinster 5 Monate und ich habe mein Referendariat begonnen und mein Mann nahm Elternzeit. War alles total unkonventionell und hat doch prima funktioniert. Jetzt arbeiten mein Mann und ich gerade beide - aber ich denke auch noch mal über eine Auszeit nach.
Meine wichtigste Erkenntnis aus der Zeit, es gibt keinen passenden Zeitpunkt für Kinder. Egal ob fürs 1., 2. oder jedes Weitere. Aber es geht immer. Immerhin wird es dann einfach so sein und dann heißt es das beste draus zu machen.
Aber aus der Rückschau war jede Entscheidung richtig:)
Ich wünsche euch eine für euch passende Entscheidung und viel Spaß mit euren Kindern.
Liebe Grüße
nz.kiwi
Danke dir. Bei unserem Ersten war ich auch mitten im Referendariat, beim Zweiten hatte ich gerade mal ein Jahr Berufserfahrung gesammelt und hatte nur einen befristeten Vertrag. Dennoch hat der Wiedereinsteig fließend geklappt. Darüber mache ich mir weniger Sorgen. Meine hautpsächlichen Bedenken liegen bei meinem Großen, der ein sehr intelligenter, aber auch empfindsamer Junge ist. Er macht schnell dicht, wenn er emotional überfordert ist und das war im vergangenen Jahr schwierig für ihn. Wenn das Kind im Juli kommen würde (muss ja auch erstmal klappen, aber bei den ersten beiden hats im 1. ÜZ geklappt), dann wäre es erst wenige Wochen alt zur Einschulung und der Umstellung für den Großen.
Huhu...
Hmmm..Die Frage die ich mir jetzt erst einmal Stelle ist ,wieso du schon wieder arbeiten gehst ,obwohl dein Sohn erst eins ist ?Wieso hast du ihn schon mit 1 in die Krippe gegeben ,wenn der Wunsch nach Nummer 3 drückt ?Soll kein Vorwurf sein ,wirklich nicht .Nur ein Hinterfragen.Denn am.finanziellen kann es doch nicht liegen ,sonst wäre doch generell gar kein drittes Kind möglich .Das mit dem Mutterschutzgeld versteh ich auch nicht
Ich habe ein 18 Monate altes Kind,bin seit 2 Jahren in Elternzeit und Hibbeln jetzt auf Nummer 2.Elterngeld bekomme ich den Regelsatz ..also 300 Euro plus ca 80 Euro Geschwisterbonus,bis das erste Kind 3 wird.Mutterschutz bekomme ich zu meinem vollen Gehalt,sollte ich jetzt schwanger werden.Teile ich mir das auf 12 Monate auf ,hab ich jeden Monat auch nochmal 400 Euro extra,plus 2x Kindergeld ..mit 1100 monatlich nur für das Kind kommt man doch prima 1 Jahr lang zurecht .Und du hast doch dann noch 1x Kindergeld mehr .Neuanschaffungen müssen nicht gross gemacht werden.Ich bin derzeit ohne Einkommen ,nur mein Mann verdient ,weil ich meine Kleine nicht mit 1 in die Krippe geben wollte,haette ich nicht über das Herz gebracht .Und würde ich vor nächster SS 1 Jahr Teilzeit arbeiten ,wurde es uns finanziell gar nicht sooo viel bringen .Man kommt ja auch so gut zurecht .Dann faellt der grosse Urlaub dieses Jahr mal aus und man fährt nur an die Ostsee und shoppt mal weniger .Wir beide sind Normalverdiener und kommen gut zurecht.
Ich frage mich halt nur ,wieso du einerseits mit 1 schon wieder arbeiten gehst und die Krippenkosten zahlst ,andererseits aber sagst es muesste jetzt direkt klappen wegen dem Mutterschutzgeld .Wenn ihr da so drauf angewiesen seit (was ich mir nicht vorstellen kann ),dann dürfte ein drittes Kind gar nicht mehr drin sein finanziell gesehen .Ich würde einfach locker starten und wenn nicht dauert es halt .Es ist ja nichts planbar .
Ich glaube dir richtige Zeit findet man nie, man muss das Leben leben wie es kommt... viel Spaß beim schwanger werden 🙋🏼
Es ist ja jeder für sich selbst verantwortlich und kann selbst entscheiden .aber wenn ihr beide Vollzeit arbeitet und so kaum Zeit für die Kids habt,wurde ich vielleicht arbeitstechnisch lieber etwas Stunden runtergehen und damit finanzielle Verluste haben ,damit ich Zeit für meine beiden Kinder habe .und dafür lieber eins weniger .ich weiss nicht ,ich koennte das nicht ..das gibt euch doch niemand wieder die Zeit mit den Kids .das sind die schönsten Jahre bei Mama .auch wenn viele immer gerne erzählen sprechen früher ,sozialverhalten etc .ich glaube nix ist besser als die mama.dafür Krieg ich doch auch kein Kind ,dass sie fremde erziehen .und ich find das liebe Geld ist oft nur eine ausrede .viele wollen sich einfach nicht einschränken . mir tut das immer so leid wenn 1 jährige Kids 40 Stunden die Woche fremdbetreut werden .Alleinerziehend kann ich Sowas verstehen ,da bleibt einem ja nichts anderes übrig .aber mit Mann ist es eigentlich immer möglich länger zuhause zu bleiben .
Nun ja, es gibt da so ein Sprichwort „Um Kinder zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf“. Da ist etwas dran. Dennoch hast du Recht, kleine Kinder sollten im Idealfall nicht 40 h die Woche fremdbetreut werden. Ich habe aber auch nicht geschrieben, dass dem so ist. Mein Mann und ich können unsere Arbeitszeit mangels Kernzeit sehr flexibel gestalten, so dass beide nicht über 6 h in der Kita sind. Ich bringe sie, er holt sie ab. Dh die haben einen entspannten Morgen und einen entspannten Nachmittag zu Hause. Aber das ganze war nicht Thema meiner Frage, weshlab ich gern auf den Kern dieser zurückkommen würde. Dennoch danke für das teilen deiner Ansicht & alles Liebe Euch!
Ach so ,dann ist das was anderes ..unter beide Vollzeit habe ich auch Vollzeit verstanden .mich hat es nur interessiert weil du das so spezifisch mit dem mutterschutzgeld geschrieben hast. Ich würde einfach auf mein Herz horen.wer sagt dir dass es später noch klappt ?bin auch knapp über 30 und die Fruchtbarkeit hat irgendwann ein Ende.daher machen wir es jetzt noch in Elternzeit