Hallo ihr Lieben,
Ich bin so hin und her gerissen, sodass ich nachts kaum noch schlafen kann. Ich bin z.Zt Mitte der 11. Ssw und stehe vor der Entscheidung, mich für diese Zusatzuntersuchungen zu entscheiden. Diese finden ja jetzt um den Dreh alle statt. Ich bin 29 Jahre alt und beidseits kommen keine familiär bedingten, genetischen vorerkrankungen vor. Es geht mir hierbei nicht um die zusätzlichen Kosten sondern eher darum, dass ich mich immer völlig bekloppt mache. Sollten die Untersuchungen nur leicht auffällig sein weiß ich, dass ich dann richtig durchdrehe. Zu erwähnen wäre noch das ich zu 100% gegen eine fruchtwasseruntersuchung und nabelschnurpunktion bin. Dadurch hat jemand aus meinem Freundeskreis nämlich ein sehr krankes Kind zur welt bringen müssen. Ich meine gut das es sowas gibt aber sind diese Untersuchungen auch wirklich so notwendig? Meine Hebamme sagte zu mir das die Frauenärztin schon einen gesunden Blick für Auffälligkeiten haben wird und wenn ihr etwas komisch vorkommt wird sie mit schon zu gewissen Untersuchungen etc. raten. Man ey. Eigentlich sollte ich divj total happy sein...ich verzweifle noch. LG
Pränataldiagnostik Ja oder Nein?!
Die Frage ist, welche Konsequenz hat denn so eine Untersuchung für dich? Ich würde es nicht machen lassen, da ich das Kinde so oder so zur Welt bringen würde. Also macht es keinen Sinn es untersuchen zu lassen. Denn die Risiken dieser Untersuchungen sind enorm und dem Risiko ein "krankes" Kind zur Welt nicht gegenzusetzen. Es werden viele Kinder abgetrieben, weil es angebliche Auffälligkeiten gibt oder Hinweise für Trisomie 21 und dann stellt man fest das das Kind völlig gesund war. Das ist in meinen Augen eine Form von Euthanasie was da betrieben wird.
Ich finde diese Pränataldiagnostik nicht gut!
Überlege dir welche Konsequenzen du daraus ziehen würdest wenn etwas auffällig ist. Wenn es keine Konsequenz gibt dann ist die Untersuchung erst recht unnötig. :)
Das ist meine persönliche Meinung.
Ich wünsche dir das du für dich den richtigen Weg findest.
Lg und alles Gute :)
Hey, erstmals herzlichen Glückwunsch
Ich persönlich würde auf meine Fa hören.
Wenn sie meint sie würd was aiffälliges sehen würd ich es mchen lassen.
Aber nicht um zu entscheiden ob ich behalte odee nicht sondern damit ich mich darauf einstellen kann.
Sollte es böser sein regelt das zu 80%die natur von selber
stell dir die Frage, was du mit dem Ergebnis einer solchen Untersuchung machen würdest. Wenn da steht, sagen wir einen Extremfall, die Wahrscheinlichkeit für Trisomie 21 ist 1:4, was würdest du tun? Wäre das dein Angst-Ergebnis, oder ist schon ein 1:100 ein Angst-Ergebnis oder ein 1:1000?
Wäre es dir wichtig, dich auf eine eventuelle Behinderung besser einstellen zu können?
Wenn man der Nutzen der Untersuchung kleiner ist als der mögliche Stress, dann lass es.
Für mich persönlich war der Nutzen zu gering, ich habe es nicht machen lassen.
Ich glaube ich werde es wirklich sein lassen. Früher gab es sowas auch nicht und allein durch mögliche Untersuchungen steigt oder sinkt das Risiko, dass das Kind behindert zur Welt kommt nicht. Klar, sollte die FÄ bei mir etwas feststellen und mir bspw eine Untersuchung nahelegen werde ich dies auch tun. Keine Frage. Aber da für mich eine Fruchtwasserunzersuchen nahezu ausgeschlossen ist aufgrund der möglichen Risiken haben die vorherigen Untersuchungen sowieso keinen Sinn sollten diese auffällig sein. Auffällig ist ja auch immer eine reine Interpretationssache... oh mann ey
Hallo sunny
ja die Möglichkeiten, die man hat, machen einem das Leben nicht immer unbedingt leichter.
Ich persönlich glaube, wir müssen leider mit der Angst leben, dass unsere Kinder krank oder behindert sein könnten. Von genetischen Sachen (die man möglicherweise in der Diagnostik erkennen kann, aber nicht muss) mal abgesehen, kann ja auch jederzeit im späteren Leben ein Unfall oder eine fiese Krankheit in unser Leben kommen.
Da gibts auch keine "Prä-diagnostik" für, (außer vielleicht ein Wahrsager
Kontrollieren kann das keiner, nicht mit allem Geld der Welt.
Ich glaube, an solche fiesen Gedanken muss man sich als werdende Eltern leider gewöhnen und einen guten Umgang damit finden. Das ist doch gerade ein guter Einstieg..
Für uns stand immer fest,wir nehmen jedes Kind so an, wie es uns geschenkt wird. Und man muss sich einfach mal vor Augen halten, die meisten SS enden mit der Geburt eines gesunden Kindes. Bei all der Möglichen Diagnostik heute kommt es eine ja doch schnell so vor, als wäre ein gesundes Kind ein reiner Glücksfall. Ich hab den Stress gerade erst bei meiner Schwester mitbekommen. Da hieß es Risiko für Trisomie 21 1:300. Wirklich unbeschwert war die restliche Schwangerschaft nicht und der kleine Kerl kam rundum fitt und gesund zur Welt. Genau so gibt es bei uns in der KiTa den einen Fall wo es eben doch das eine von 3500 Kindern war,dass dann mit einer Trisomie geboren wurde obwohl nichts weiter auffällig war.
Solange ihr nicht sagt, das Leben mit einem behinderten Kind kommt unter keinen Umständen in Frage, würde ich mir den Stress immer sparen und lieber guter Hoffnung sein., wie es so schön heißt.