Hallo an alle,
ich weiß, dass keiner mir diese Entscheidung abnehmen kann, hätte aber gerne einfach mal verschiedene Meinungen.
Mein Mann und ich werden im Sommer 29, wir sind seit 4 Jahren zusammen und davon seit einem Jahr verheiratet.
Für mich und meinen Mann war es eigentlich immer klar, dass wir später mal Kinder wollen, das stand nie außer Frage.
Aber jetzt da wir konkret darüber nachdenken, kommen uns beiden sehr große Zweifel. Man hört überall, dass man für sich selbst keine Zeit mehr hat, man lebt mehr oder weniger für das Kind.
Uns ist bewusst, dass ein Kind viel Verantwortung ist und auch viel von einem nimmt. Wir wissen nicht ob wir diese Verantwortung wollen. Wir unternehmen viel und machen auch immer mal wieder Spontantrips, das alles wird es dann so nicht mehr geben. Für mich ist es immer ein negatives Gefühl, wenn ich irgendwo Dinge sehe oder lese: eine Mutter kann und macht alles, sie braucht quasi 10 Hände und 10h mehr am Tag, das gibt mir nicht, dass Gefühl stolz zu sein, dass eine Mutter so viel schafft, sondern ärgert mich eher. Ich will mich selbst nicht aufgeben.
Meine Angst ist, dass dadurch das ich Kinder mag, es einfach bereuen könnte, wenn es zu spät ist.
Es stellt sich eher die Frage was bereue ich später mehr.
Über Erfahrungen würde ich mich freuen.
Kinder, ja oder nein?!
Ehrlich gesagt geht es mir ähnlich und ich habe auch großen Respekt und etwas Angst davor Mutter zu werden, wenn ich so manchen Thread hier lese.
Wir haben für uns auch festgestellt, dass es daran liegt, dass wir beide auch erst 4 Jahre zusammen sind und gerne noch mehr Zeit als Paar hätten.
Leider sind wir beide aber schon 34 und 39, so dass wir in Kürze mit dem Hibbeln anfangen werden. Wäre ich aber jünger, würde ich mir definitiv noch etwas Zeit lassen.
Vielleicht lasst ihr euch noch 1-3 Jahre Zeit? Anfang 30 ist auch immer noch ein guter Zeitpunkt um schwanger zu werden. :)
Das ist auch keine leichte Entscheidung!
Aber solange ihr so denkt, seit ihr noch nicht soweit.
Mein Sohn hat mich und meinen mittlerweile Mann spontan nach einen kurztrip überrascht.
Wir wollten zu dem Zeitpunkt eigentlich noch nicht, aber es sollte so sein.
Ich finde keine Mutter muss sich aufgeben, aber es liegt auch viel an der Mutter selbst.
Wir haben früh unser Baby abgegeben, den wir sind überzeugt und mittlerweile hat er es auch bestätigt, das es für das Kind super wichtige Erfahrungen sind und man die Zeit als Paar braucht.
Also mein Tipp: Wenn ihr bereit seit, werdet ihr es wissen, den eure Prioritäten ändern sich dann. Oder es wird ne Überraschung wie bei uns😉
Alles Gute Jenny
Ich habe selbst noch kein Kind, höre aber auch immer wieder die „negativen“ Aspekte bei Freunden. Da kann ich nur den Spruch bringen „jeder ist sein eigen Glückes Schmied“. Wenn man halt sone Übermutti ist und denkt die Großeltern die um die Ecke wohnen bekommen es nicht gewuppt, ist man selbst Schuld.
Ich habe eine Freundin die hat Zwillinge und sie ist gaaanz entspannt. Ihre Eltern freuen sich total wenn sie die Kleinen haben und sie haben Zeit für sich oder gehen mal ausgiebig feiern. Das sogar regelmäßig, da jedes Großelternpärchen gerne mal die Kleinen hat. Beide gehen ihren Sport nach. Man muss halt nur ein bissl organisieren und sich selbst nicht nur als Mutti sehen, sondern auch als Frau oder Mann.
Ich denke man kann sich voll als Mana gehen lassen und nie wieder Frau sein oder voll im Mama sein aufblühen und trotzdem Frau sein.
Ich persönlich würde versuchen nach dem Kind weiterhin voll arbeiten zu gehen, obwohl ich es finanziell gesehen nicht bräuchte. Aber ich liebe meinen Job und brauche den Ausgleich. Sollte ich feststellen das es irgendwann nicht mehr geht würde ich zwar mit den Stunden runter gehen aber nur ne gewisse Zeit.
Ich denke halt man muss wissen was man möchte.
Wenn du aber das Gefühl hast noch mehr Zeit mit deinem Partner alleine verbringen zu wollen, tue es!!! Wir haben auch noch einiges an Urlaube gemacht, aber mittlerweile etwas bereut nicht eher angefangen zu haben zu basteln.
Werde erstmal Mama dann siehst du das alles anders ..wenn du deinen kleinen Wurm Vollzeit abgeben sollst ,werden dir deine Muttergefuehle das Herz zerbrechen .ich hab auch zwei tolle Großeltern Paare -die immer da für uns sind und sich ebenso freuen .aber auch die haben mal was vor .Meistens ergeben sich ja bestimmte Treffen mit einem Freund /Freundin spontan und wenn „morgen „ meine Schwiegermutter keine Zeit hat ,kann ich halt nicht . Kinder sind auch mal krank ,hängen an dir ,wollen nicht zu den Großeltern ,die anderen haben ausgerechnet keine Zeit wenn Oma und Opa Zeit haetten .mit Kind ist echt immer was .es geht ja nicht um „mal“ feiern ,aus dem Alter sind wir eh raus .beispiel mein jahrelang geliebter Reitsport .wenn das Wetter gut ist ,will ich heut Nachmittag spontan reiten ,geht nicht -habe keinen .dann geht es ein paar Tage später -aber meine Motte ist krank oder es geht und ich habe aber an dem Tag ausgerechnet keine Lust ,weil die Nacht so anstregend war .einfach machen so wie früher ,wie man Lust hatte ,geht einfach nicht mehr .also ganz so easy peasy ist das auch nicht mehr .man selbst verändert sich auch .wir bekommen jetzt unser zweites und wenn ich dann irgendwann mal wieder arbeite werde ich sicher froh sein ,wenn ich am Wochenende einfach mal die Beine hochlegen kann .es ist nicht so einfach wie man denkt :) natürlich muss man nicht zur Übermutti mutieren ,aber du wirst automatisch sehr an deinem Kind hängen ,dass es für dich oberste Priorität hat .LG
Hallo,
Die Kinder wirst Du wahrscheinlich nicht bereuen. Die Rolle in die man als Mutter gedrängt wird oder sich gedrängt fühlt weil man selbst meint sie erfüllen zu müssen vielleicht schon.
Die erste Zeit ist man halt vollkommen fremdbestimmt, es beginnt schon in der Schwangerschaft dass einem jeder sagt was man zu essen zu denken und zu fühlen hat, aber mit der Geburt wird es KRASS
Ich dachte ich wäre mir der Probleme die kommen können bewusst, ich war der Meinung ich kann ohne Kind auch glücklich werden mein Mann hatte Angst es zu bereuen. Wir haben es drauf ankommen lassen und ich war sofort schwanger.
Aber dieser Spagat für die größte Verantwortung die man jemals hatte und absolutem fremdbestimmt sein hat mich und unsere Beziehung extrem belastet.
ABER trotzdem ist jetzt schon das zweite unterwegs. Denn diese Ehre einen Menschen beim aufwachsen begleiten zu dürfen, die Dankbarkeit die ich empfinde dass ich unsere Tochter kennen lernen durfte, die bedingungslose Liebe, dass man sich 5 Sekunden nach der Geburt schon nicht mehr vorstellen kann wie das Leben jemals ohne diesen Menschen war, das ist unbeschreiblich schön und wertvoll und wir möchten das noch einmal erleben.
Unsere Tochter war ein ziemliches "Überraschungsei", wir hatten die Flitterwochen gerade gebucht, da hatte ich den positiven Test in der Hand (einmal nicht verhütet und sofort eingeschlagen). Wir wollten noch einiges erleben und das war zu dem Zeitpunkt erstmal gelaufen.
Jetzt ist unser Kind 17 Monate alt und nie im Leben hätten wir gedacht, dass wir so gerne Eltern sind und keinen Gedanken mehr an die nicht angetretene Reise verschwenden. Manchmal entscheidet einfach das Leben über unsere Köpfe hinweg. Manchmal ist es anstrengend, manchmal ist man am Limit und manchmal ist es auch schade, wenn man nicht länger bleiben kann, weil das Baby ins Bett muss (sie wird noch gestillt und ist deshalb nur tagsüber bei Oma und Opa). Aber das Glück ist mit keinem Geld der Welt aufzuwiegen.
Wahrscheinlich kann euch keiner den ultimativen Ratschlag geben. Wenn man noch kein Baby hat, kann man sich absolut nicht vorstellen, was da wirklich auf einen zukommt, für manche ist es sehr anstrengend und sie möchten es manchmal rückgängig machen, für andere ist es die absolute Erfüllung (und manchmal beides). Ich etappe mich oft dabei, wie ich über mein altes Ich den Kopf schütteln muss, ich bin heute eine absolute Übermami und mache alles, was ich früher total krank fand (Langzeitstillen, Familienbett).
Hört auf euren Bauch und wenn der sagt "jetzt noch nicht", dann wartet bis er es sagt. Alles Liebe euch!
Diese Gedanken ht glaube ich jeder Mal.
Für mich ist ein Grund Kinder zu bekommen zum Beispiel, dass ich ihnen die Welt zeigen kann und auch nochmal ein Stück Kindheit miterleben. Dein Alltag ist dann die Kindheit deiner Kinder. Hab Spaß daran, selbst wieder ein Stück Kind zu sein, trotzdem aus deinen Kinder durch deine Erziehung gute Menschen zu machen.
Hallo,
meiner Meinung nach solltest du dir für das erste Jahr nicht zu große Ziele setzen 😉, da gibt einfach euer Kind oft den Ton an. Aber wenn sich alles eingespielt hat mit euch als Familie, warum solltest du da irgendwie zurückstecken müssen. Klar, wenn dein Kind krank ist, steckst du wahrscheinlich ziemlich zurück, meine lebte dann auf mir 😂 und ich durfte mich möglichst nicht bewegen, damit sie gut schlafen konnte.
Meine Geschichte: ich habe meine Tochter mit 21 bekommen. Nachdem sie da war, hab ich mich entschlossen eine Weiterbildung zu machen, weil ich mich "nur" als Mama unterfordert gefühlt habe.
Habe mit Sport angefangen als sie 1 1/2 Jahre alt war, sie hat einfach fröhlich mitgemacht. Mittlerweile (sie ist 4) mache ich im Grunde alles, wenn nicht sogar noch mehr als vorher. Ich mache viel mehr Ausflüge, war früher echt oft ein Stubenhocker, und will nach dem zweiten Kind vielleicht (wenn mein Mann mitmacht) noch studieren. Ich liebe mein Kind und die Zeit, die ich mit ihr verbringen darf, aber ich bin nicht nur Mama und werde es auch nie sein können.
Es liegt an dir, was für eine Mama du bist!!
Viel Erfolg bei eurer Entscheidung!
Hallo liebes
Ich glaube wenn ihr noch so denkt seit ihr einfach noch nicht so weit. Weil wenn man Kinder möchte dann weiß man es auch ☺️ . Ich kann nur soviel sagen unsere Tochter ist 20 Monate alt und wie waren schon in Thailand, New York, Italien, Hamburg Berlin ...... und unsere Tochter war nicht immer einfach man kann sich auch mit Kind mal Zeit für sich nehmen man muss es nur wollen!
Hoffe ich konnte ein bisschen Licht ins dunkle bringen
Lg
Hallo liebes
Ich kann dich verstehen
Mein Mann 27 und ich 30 hatten Genauso Angst. Wir wollten noch warten doch eines Morgens habe ich einen Test gemacht und der war positiv wir beide waren total geschockt , da meine Ärztin meinte es würde wahrschlich nicht klappen ....
Naja jetzt ist mein Sohn 4 Monate alt und wir wissen gar nicht wie wir jemals ohne ihn gelebt haben . Wir beide haben gemerkt das wir einfach ohne ihn nicht so vollkommen waren , er gibt uns einfach alles.
Deine Angst ist normal und sie wird auch immer bleiben , doch glaube mit es ist das schönste was es auf Erden gibt wenn dich dein Wunder anschaut und lächelt
Liebe Grüße