Babyfieber - an alle Mamis

Guten Abend zusammen :)

Ich muss zugeben - mich hat das Babyfieber gepackt. Ich bin 26 und sehne mich sehr nach einer Familie mit meinem Freund. Er wäre ein ganz toller Papa :) ich denke, Ende des Jahres fangen wir an zu üben.

Aber mal Hand aufs Herz - liebe Mamis: ein bisschen nervös bin ich schon. Wie sehr hat sich euer Leben wirklich durch euer Baby verändert? Mit welchen Problemen hattet ihr zu kämpfen? Bin leider der totale Kopfmensch und bin immer am nachdenken 🙈

Ich danke euch und alles liebe für eure kleinen Wunder 🍀

1

Ich bin auch 26 #winke

Was hat sich geändert? Nicht so viel, wie andere uns immer weiß machen wollten.

Man hat rund um die Uhr Verantwortung für einen Zwerg, schläft keine Nacht durch, muss seinen Körper teilen (erst Schwangerschaft, dann Stillen) und immer verfügbar sein. Aber mit all' dem rechnet man ja auch, oder?

Wir reisen nach wie vor, tagsüber gehe ich zu allen Veranstaltungen, wo ich auch sonst hingegangen wäre. Ich habe ein paar Freundinnen hinzugewonnen (aus den ganzen Kursen) und einiges an wertvollen Momenten.

Probleme: Ich bin nicht sehr geduldig. Schlecht, wenn man Mama ist. Manchmal fühle ich mich einsam. Ich bin die jüngste Mama im Freundeskreis, in dem es ohnehin kaum Kinder gibt. Wenn alle arbeiten, studieren und man selbst mit schlafendem Kind spazieren geht. Puh. Das ist nicht meins. Ich versuche mir immer Begleitung zu organisieren. Und ich kann abends nicht mehr weg.... das vermisse ich ab und an. Vieles findet einfach abends statt. (Du liest heraus, ich bin total der Gesellschaft-Mensch!)

Kopfmensch ist nicht immer schlecht. Wir haben uns sehr intensiv auf unser Kind vorbereitet und Zeit für es eingeräumt BEVOR es da war. Das beinhaltete auch, dass der Papa Elternzeit genommen hat (wir empfehlen immer mindestens 8 Wochen. Hat bisher keiner hier gemacht - alle Frauen hätten es sich aber dringend gewünscht. Ich bin froh, dass mein Mann Zeit für uns genommen hat.). Ich glaube, das hat einen großen Unterschied gemacht.

Viel Freude beim Baby-Basteln.

2

Danke für deine Erfahrungen 🍀

3

Haha also die ersten 3 Wochen mit Baby dachte ich nur:,,oh Gott, was hast du dir da nur angetan!‘‘ aber alles spielt sich nach und nach ein und dann ist eigentlich alles wie vorher nur dass man für alles viel mehr Zeit braucht und immer ein Reisegepäck dabei hat😅😋 am Anfang ist es halt ne krasse umstellung🤗

4

😅 das glaube ich. Muss eine Wahnsinns Umstellung sein. Und man kann sich nicht mal eben umentscheiden😂

5

Hallo liebes

Ich kann dir nur sagen es ist ein Traum!

Ich hatte immer Angst davor weil man ja nicht weis was auf einen zukommt
Ich bin Mutter eines wundervollen 5 Monate alten Sohnes und ich bin so dankbar das ich ihn habe .
Jeden Tag wenn man ihm in die Augen schaut weis man warum man lebt .

Es ist so wunderschön das wir schon an einem 2 basteln 😍

Glaub mir der richtige Zeitpunkt gibt es nicht.

Und wenn du erst dein Wunder in den Armen hälst dann weist du was es heißt zu lieben und zu leben .

6

Ach ja und ich bin übrigens 30 lg

9

Tolle Worte - Danke dafür 😍

7

Es gibt schöne, aber auch sehr anstrengende Zeiten. Man kann eben nicht mehr alles spontan so mschen wie man will. Aber kommt natürlich auch aufs Kind an;-) bei uns war der Schlafmangel gar kein Thema, weil unser Racker mit 4 Wochen bereits durch geschlafen hat, dafür allerdings kaum mittags geschlafen hat und somit tagsüber keine Pause für mich da war/ist. Manchmal nervt es mich tierisch, weil ich gern such einfach mal ein bisschen Pause hätte. Und man macht sich mit Kind noch mehr nen Kopf über alles😅aber missen möchte man es natürlich nicht mehr. Also Trau dich;) macht noch ne tolle Reise und dann legt los;-)

8

Danke für euren tollen Worte :)
Es dauert ja auch meist etwas, bis es klappt ...
Bin dabei, die Mission Baby noch etwas vorzuziehen 😂
Auch wenn die Zeit sicher sehr anstrengend ist, denke ich, dass es kaum etwas erfüllerendes gibt. :) 🍀

10

Ich bin mittlerweile 39 *räusper* und im Januar 17 das 1. Mal Mama geworden. In deinem Alter stand für mich fest, dass ich keine Kinder möchte, auch eine Heirat war nie nicht vorgesehen. Tja... Dann lernte ich 2009 meinen jetzigen Mann kennen & lieben. Er hatte sich gerade von seiner Exfrau getrennt, hatte 2 Kinder aus dieser Ehe. Wir waren wie Topf & Deckel, denn auch er wollte nicht nochmal heiraten und keine weiteren Kinder mehr. BINGO!!
Um die Geschichte etwas zu verkürzen: Ende 2011 war ich geplant schwanger und wir zogen unsere Hochzeit auf Februar 12 vor. Leider ein MA 2 Wochen vor unserer Hochzeit. 2016 wurde ich dann ungeplant schwanger und seit Januar 17 wirbelt unsere Tochter durch unser Leben.

Auch wir hatten anfangs rund 10 schwierige Wochen: tagsüber das pflegeleichte Kind, von 23 Uhr bis 4 oder teilweise 6 Uhr früh wurde ununterbrochen geschrieen. Es war egal was wir versuchten: es änderte genau NICHTS. Seit ca. der 13. Lebenswoche schläft unsere Püppi durch - es haben also nicht alle Mütter durchgehend keinen Schlaf im 1. Jahr und darüber hinaus.
Während der Schwangerschaft dachte ich nie, dass ich meinen Körper teilen musste oder ähnliches. Auch habe ich das stillen (welches nicht wirklich geklappt hat) schnell wieder eingestellt. Und weißt du was? Für mich gab es im Nachhinein betrachtet nichts besseres: ich musste nicht ständig verfügbar sein, konnte ob mit oder ohne Baby raus. Mein Mann hat es geliebt, ihr die Flasche zu geben - ich konnte so auch nachts mal durchschlafen oder am WE ausschlafen. Wir mussten uns halt nur absprechen. Dazu muss ich allerdings sagen, dass sie in ihrem eigenen Zimmer schläft seit dem 4. Monat - sie braucht absolute Stille & Dunkelheit zum schlafen. Seit dem selben Zeitpunkt schläft sie mit wenigen Ausnahmen von 20/21Uhr bis 9Uhr durch, bzw. wird dann von uns geweckt. Auch nachts wurde sie fürs Fläschchen geben & wickeln geweckt.
Thema Verantwortung: die trage ich seit "geraumer Zeit " für mich selbst, seit langem auch mit für meinem Mann, seine Kids, trug sie während ich meine Cousine (38) mit 28 Jahren bis in den Tod pflegte, trug ich jahrelang als Dauernachtwache jede Nacht für round about 65 Bewohner. Davor hatte ich also auch keine Angst, wohl aber den nötigen Respekt. Ausgelutscht wie der Spruch "man wächst mit seinen Aufgaben" ist, so wahr ist er aber auch.
Thema Freiheit: wir waren mit 38 & 44 nicht mehr die jüngsten bei unserer Tochter, sind aber vor und auch jetzt nach der Geburt hin und wieder am feiern. Die Oma freut sich, wenn sie mal hier bei uns ist, während die Kleine schläft. Ihre große Schwester mit mittlerweile 26 Jahren ist tagsüber gern mit ihr unterwegs, bietet auch immer wieder an, die Nacht hier bei uns zu verbringen wenn wir mal wieder raus wollen. Das Leben ist also nicht zuende mit der Geburt eures Kindes!
Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich wahnsinnig große Unterstützung durch meinen Mann habe. Er arbeitet 5 oder oft 6 Tage die Woche von 6Uhr morgens bis 17/19 Uhr abends. Kaum ist er zuhause, "reißt er das Kind an sich", um noch etwas Zeit mit ihr verbringen zu können. Oft kocht er mit ihr zusammen das Abendessen und ich kann mir aussuchen, ob ich mich aufs Sofa hauen will, etwas Haushalt machen oder oder oder...
Übrigens läßt sich hier der Haushalt super mit dem Kind vereinbaren: schon sehr früh hat sie sich lange alleine beschäftigt. Ich musste nie den Dauerbespaßer spielen. Konnte den Haushalt erledigen, mit Freundinnen telefonieren, urbia durchforsten, in Ruhe duschen, kochen und und und. Es gibt also nicht nur Kinder, die 24/7 an Mama oder Papa kleben. Nein: sie können & dürfen sich auch mal alleine beschäftigen. Und das mit ihren mittlerweile 15 Monaten auch mal ne gute Stunde am Stück.
Zugegeben haben wir ein sehr pflegeleichtes Anfängerbaby. Außer den 10 Wochen langen nächtlichen Schreitiraden kann ich also nichts "negatives" bzw. aufwändiges von meinem MamaDasein berichten. Es ist einfach nur eine sehr große Bereicherung für unsere kleine Familie. Ich fühle und fühlte mich eigentlich nie eingeschränkt bisher *klopf auf Holz* es ist einfach nur toll zu sehen, wie so ein kleines Bündel größer wird, mehr und mehr kann, sich zu einem kleinen eigenständigen Menschen entwickelt. Immer mehr um sich herum wahrnimmt & versteht, Fähig- und Fertigkeiten entwickelt. Rumbockt, einen Dickkopf hat, viel Energie, einen kleinen Schmollmund und die tollsten blauen Augen der Welt....
LG Tati mit MiniMe

11

Wow so viele ehrliche Worte... danke :)
Ich wünsche dir viele weitere tolle Momente mit deiner Familie :)