Ausschabung 7. Ssw

Hallo, ich war in der 7. Ssw, am Montag hatte ich starke Blutungen und es wurde festgestellt, dass keine Herzaktion mehr zu erkennen ist. Am Mittwoch hatte ich die Ausschabung und bin nun zuhause. Die Blutungen haben bei mir am 14.12 angefangen. Es war an einem Freitag um 12 Uhr hab sofort die Ärztin angerufen. Die Sprechstundenhilfe hat mich am Telefon total angeschrien und gemeint, dass die Praxis jetzt schließt. Ich wollte dann ins KH, dann hat mich doch die Ärztin zurückgerufen und wollte, dass ich komme. Sie meinte, dass keine Blutung zu erkennen ist und hat mir ein Mutterpass mitgegeben, Blut abgenommen usw. Danach hatte ich erneut frisches Blut bin am Montag wieder in die Praxis gegangen daraufhin hat man mir Progesteron verschrieben, die ich vaginal einführen sollte (3×1). Hab ich gemacht, jedoch wurde die Blutung immer schlimmerrr bin 3× ins Kh wurde immer nach Hause geschickt weil das Baby noch am Leben war. Einmal sagte die Hebamme das Baby ist 3,3 mm 2 Tage später sagt die andere 2,9 mm. Dann bin ich ins andere Kh, die Ärztin war sehr unfreundlich wollte dass ich mich beeile beim Ausziehen, weil ich nicht die einzigste Patientin bin. ( obwohl ich nicht langsam war). Sie sagte alles in Ordnung, da ist keine Blutung nur minimal. Und ich hatte erwähnt, dass ich schmerzen hab. Am 24.12 Hatte ich Schmerzen die nicht mehr zum Aushalten waren! Dann wurde festgestellt, dass das Baby keine Herzaktion mehr hat. Kann man wirklich nichts gegen Blutungen in der ss tun? Wieso wurde ich nicht ernst genommen? Wie kann ich rechtlich vorgehen oder kann ich das überhaupt?? Bitte um Hilfe

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Hallo!! Erstmals tut mir sehr leid, was dir widerfahren ist und wie man dich behandelt hat. Gewisse Ärzte sind echt zum 🤮 aber vielmehr als Progesteron verabreichen konnten sie echt nicht tun. Wahrscheinlich war es einfach die Natur...wenn es aber zu mehrern FG kommt, würde ich mich dann durchchecken lassen, wie z.B Gerinnung etc.!

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Vielen Dank für die Antwort🙏❤

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Es ist so, dass Ärzte Progesteron ausschließlich „aus gutem Willen“ verschreiben. Die Studienlage belegt nicht, dass es eine Schwangerschaft stabilisiert, wenn sie eigentlich nicht intakt ist.

Auch, wenn es sehr schmerzhaft ist, ist es gut, wenn die Natur ihren Weg gehen darf.
Höchstwahrscheinlich war der Embryo nicht gesund, es war eine „Fehlanlage“. Dagegen wirkt Progesteron nun einmal nicht. Es zögert das unvermeidliche nur heraus.

Es ist sehr schade, dass Patienten in Krankenhäusern öfters an Ärzte geraten, die menschlich gesehen total daneben sind.

Rechtliches Vorgehen ist sicherlich aussichtslos, bringt die deinen Verlust auch nicht wieder.

Vielmehr ist es vielleicht heilsam zu lernen, dass weder Ärzte noch Mütter allmächtig sind und manche Dinge einfach einem biologischen Bauplan folgen ..... ob wir wollen oder nicht.

Es tut mir wirklich leid für dich und ich hoffe, dass du schnell wieder optimistisch in die Zukunft schauen kannst.

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Vielen Dank für die Antwort 🙏 ❤