Hallo,
Ich würde für mich eine Samenspende in Betracht ziehen, da ich einen Kinderwunsch habe und eine feste Beziehung für mich nicht in Frage kommt.
Ich würde gerne Erfahrung suchen von Frauen/Paaren die wegen unterschiedlichen Gründen (keine feste Beziehung, gleichgeschlechtliche Paare, Unfruchtbarkeit beim Mann,...) auch diesen Weg gehen mussten.
Habt ihr es privat gemacht oder in einer Klinik? In der Klinik hat man das Problem dass man den Spender lediglich an der Haarfarbe und Augenfarbe aussuchen kann und kein Bild hat. Des Weiteren ist anonyme Samenspende in Deutschland leider verboten und ich nicht möchte dass der Erzeuger sich irgendwann meldet und Kontakt möchte. Deswegen ziehe ich in Erwägung es privat (ohne irgendwelche Adressen oder Namen) oder anonym im Ausland machen zu lassen. Am liebsten wenn man auch ein Foto vom Spender sehen kann, da man ja mit der Haar- und Augenfarbe wenig anfangen kann, sondern auch sehen muss wie der Spender aussieht. Privat ist mir etwas zu unseriös wegen Krankheiten, weil der Spender irgendwann auftauchen könnte und auf Kontakt bestehen, das möchte ich vermeiden.
Ich würde es gerne im Ausland machen lassen wo ich mir sicher bin dass der Spender nie auftauchen wird und auch ein Bild vom Spender sehen kann, was leider in Deutschland nicht erlaubt ist und das Kind mit 14 Jahren erfahren darf wer sein "Vater" ist, das möchte ich nicht.
Wo und wie habt ihr es machen lassen? Privat oder in einer Klinik? In welchem Land?
Ich habe ein hohes Einkommen, Geld ist für mich kein Problem.
Nach welchen Kriterien würdet/werdet ihr euch einen Spender aussuchen? Was wäre am wichtigsten? Bildungsstand, Aussehen?
Samenspende
Es ist heutzutage zum Glück möglich über samenspende schwanger zu werden.
Ich hab keine Erfahrung in dieser Sache.
Als Sozialpädagogin möchte ich dich jedoch drum bitten, nochmals ernsthaft darüber nachzudenken, deinem Pots tollen Kind komplett die Möglichkeit zu verhindern, jemals auch nur eine Kleinigkeit über 50% seiner Gene und Herkunft zu erfahren. Im Teenageralter durchlaufen wir Menschen fragen, wo komme ich her, wo will ich hin, was sind meine Wurzeln, ect. Für einige kann das komplett fehlende Wissen über die eine Hälfte der Eltern zu einer ernsten Krise führen.
Wenn dein Kind erwachsen ist, dann sollte es doch selbst entscheiden dürfen, wenn du irgendwann nicht mehr leben solltest, kann dein Kind doch auch nie was erfahren.
Gib deinem potenziellen kind irgendeine Form der Möglichkeit, Nachforschungen zu betreiben.
Du willst nicht, dass der Samenspender Kontakt aufbauen will, das ist das eine. Das ist dein Wunsch. Was aber ist, wenn dein Kind den Wunsch hat zu erfahren, wer der Vater ist? Willst du diesen Konflikt mit deinem kind? Wie willst du ihn austragen? Was passiert wenn dein Kind die Infos haben will und du sie ihm nie gibst?
Stell dir süße fragen, beantworte sie für dich persönlich und dann Treff eine Entscheidung für dich und dein Kind. Achte die Interessen von Mutter und Kind.
Ob du die Daten bis zum 18. Oder 40. Lebensjahr unter verschluß lässt (so das du es vielleicht nie erleben wirst, aber immerhin deinkind) es gibt viele Möglichkeiten, aber wenn du es ganz anonym machst, wird deink Kind nie etwas über 50% seiner Wurzeln erfahren können.
Die Autokorrektur hat aus potenziellen Pots toll gemacht... 🤦♀️😅