Myom, Kinderwunsch, Behandlung, Erfahrung

Hallo ihr Lieben,

(Sorry,laaaanger Text)
Ich schreibe euch,mit der Bitte um Erfahrungsaustausch.
Sorry,ich muss kurz ausholen:
Ich habe in meiner vorherigen Beziehung mit der Mirena Spirale verhütet.Als diese im Sommer 2016 gezogen wurde (nach regulären 5 Jahren Gebrauch) wurde ein Myom von 4-6 cm entdeckt-bei den regelmäßigen Routinen nie gesehen.
Meine Gyn war damals ganz entspannt.Ich war Anfang 30 und sie sagte,es säße wie ein Rucksack hinten auf der Gebärmutter.Eine Empfängnis und ein Austragen würden so auch gehen.
Leider trennte sich mein Ex-Partner Anfang 2017 von mir.Wir hatten wohl doch einen unterschiedlich starken Kinderwunsch.Er ging mit den Worten "sei nicht traurig wenn ich bald ne neue hab ich will jetzt schnell ne Familie gründen!"
Aua,das tat weh,ich zog aus und war 2 Monat beruflich unterwegs bevor ich in der nächst größeren Stadt von vorne anfing.Ich war wirklich am Boden zerstört und habe meine Gesundheit vernachlässigt.Im Sommer 2018 war ich wieder beim Gynäkologen (ein anderer als zuvor),mit Schock wurde das Myom auf eine Größe von 8-9 cm gemessen.noch mit Ultraschallgerät " in mir" fragte der sehr unsensible Arzt wann der OP-Termin sein soll.
Ich war vollkommen geschockt und bat ihn,mich erstmal über Alternativen,Risiken etc aufzuklären.
Er sah keine andere Chance als eine OP.
Ich holte mir eine 2te Meinung und bekam von einer 3ten Gynäkologin Esmya verschrieben.Unter regelmäßigen Leberchecks nahm ich von dez.2018-dez 2019 Esmya.
Im Ersten Zyklus schrumpfte das Myom wieder auf 5-6 cm,die 3 Zyklen danach leider nicht noch mehr.
Meine Gyn war nicht ganz glücklich,da ich aber wieder in einer Partnerschaft war und unser Kinderwunsch langsam kam,meinte sie,wir sollen es ein Viertel Jahr versuchen,danach müsse ein Plan b her.
" ein Viertel Jahr?" ,dachte ich.Das ist auch bei einer gesunden Frau eher unrealistisch.
Ich hab dann meine alte Gynäkologin wieder aufgesucht,da ich ihr damals schon vertraute.Sie hat es vor einem Monat noch einmal vermessen und es war immer noch bei 5-6 cm.auch sie sagte,wir sollen es versuchen es kann klappen,muss aber nicht.
Ich bin ES+4/5 spüre aber eher wieder Menssymptome-ich hab starkes pms.
Mein Problem ist,ich habe Angst vor einer OP.Mejne Eierstöcke machen schöne Folikel,vor Esmya war mein Zyklus super regelmäßig mit Mittelschmerz etc.Ich habe durch das Myom keine schlimmen Symptome.alles was man myomen unterstellt hab ich nicht,bis auf einen kleinen Druckschmerz beim Sitzen nach dem es-wie jetzt eben auch.
Ich hab Angst vor einer totalen Gebärmutterentnahme,dass sich durch die Narben auch nichts einnistet etc.
Ich war auch bei einer Heilpraktiker-Gyn die war mega ratlos und konnte mir gar keine Tipps geben.
Ne Apothekerin hat mir Tigovit empfohlen,damit gehe ich jetzt in Zyklus 4, außerdem wollte ich rotes Maca versuchen.
Für die fokussierte Ultraschall Therapie hatte ich mich beworben,wurde aber mit dem großen 9 cm Myom abgelehnt,da zu stark durchblutet.
Ich gehe seid 3 Wochen zur Akupunktur,was überhaupt sehr gut tut.
Wir sind ja alle enttäuscht wenn es wieder nicht geklappt hat,und ich denke noch dazu "toll,jetzt kann es wieder einen Monat vor sich hin wachsen:("

Ich werde diesen Monat 35.mein Mann ist super entspannt und macht null Druck,alle sagen "Entspann dich einfach,dann klappt's auch mit!"
Aber ich hab trotzdem Angst,dass ich kostbare Zeit verlieren und das falsche tue.

Ich bin sehr dankbar für eure Erfahrungen.Oder vielleicht kennt ihr auch diese Gefühl,der eigene Körper arbeitet geben einen.

Seid lieb gegrüßt,Helen

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Hab dir ne pn geschickt...

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Hey, zu deinem Myom: hast du denn mal eine Bauchspiegelung machen lassen? Da sieht man das Myom ja sehr deutlich im Vergleich zum US. Ich hab auch ein Myom von ca 2cm außen. 3 Gyn haben mir bestätigt, dass es an einer unkritischen Stelle sitzt. Auch der Gyn, der die BS gemacht hat. Er würde es nicht entfernen, weil wir dann 6-12Monate KiWu-Pause einlegen müssten. Ich bin übrigens auch fast 35.

Dann sind wir in verschiedene KiWu-Kliniken, um uns die für uns passendste rauszusuchen und in einer kam mir eine Gyn mit „ja das mag ja an einer unkritischen Stelle sitzen, aber was ist dann in einer SS?“ - woher soll ich das wissen? Bin ich Arzt? Zumal sie sich nur die Bilder von der BS angeschaut hat und beim Erklären auf das Bild mit der Gebärmutter (Von oben) und nicht auf das mit dem Myom gezeigt hat. Hab mir dann trotzdem voll Sorgen gemacht und noch mal alle Gyn angerufen, die meinten es sei unkritisch und mir das noch mal bestätigen lassen.

Also Kopf hoch! Nicht jeder Arzt hat Ahnung.

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Hey du,
Danke für deine Nachricht und ich drück dir ganz dolle die Daumen,das es bald bei dir klappt.
Ich hatte keine BS aber 2MRT mit kontrastflüssigkeit.da konnt man es gut sehen.5×5,5×6
Ach,ich hab mich schon so oft über die Ärzte geärgert.Der Facharzt(einer renommierten Klinik) der mich gleich auf den Op-Tisch ziehen wollte,der hat mich in dem Gespräch nicht ein Mal angekuckt.
Nur auf seinen Pc-monitor gestartet und angefangen mir eine Reihe von furchtbaren möglichen Konsequenzen aufzulisten.das letzte war "naja und wenn sie sehr sehr stark bluten,müssen wir die Gebärmutter vollständig entfernen!"
Das war der Satz,der mich zum Platzen gebracht hat.der Typ war grob und unhöflich.ja mag sein,es wäre für ihn ein Routineeingriff,aber ich hab nur EINEN Körper!!
Die nächste Ärztin hat mir 1 Jahr-mit zyklischen pausen-Esmya verschrieben,die nach nem halben Jahr gar nichts mehr verändert hat.meine nächste Ärztin sagte "so lange?das bringt doch das hormonelle Gleichgewicht auseinander!"
Die homöopathische Gynäkologin (DIE 4te Ärztin)konnte gar nichts sagen,nur "mmh ja ich weiß auch nicht was man da machen kann!"
😠😠😠So viele Frauen haben Myome und es gibt von Ernährungsumstellung bis Ektomie aaaaalles.wieso kennt sich keiner aus damit.Eine Apothekerin empfahl mir Tigovit (Grünteekonzentrat),das nehme ich seid 3 Monaten und ich wollte jetzt mit roten Maca zusätzlich anfangen.
Ich hätte mir gewünscht,dass jeder Arzt sich sofort hinsetzt und sagt " 9 cm,das ist groß,jetzt machen wir Hormontests,n MRT und kuckens uns jetzt ganz genau an und erarbeiten ein Behandlungskonzept!"
Aber jeder dieser Ärzte hat partiell Informationen zurück gehalten. Und man vertraut ja total,ich dachte okay Gebärmutter evtl raus,oh okay Hormonpille,oh Grüntee!
Diese Infos habe ich mir in 2 Jahren selbst zusammengesammelt.Hormonelle Dysbalance, Ernährungaumstellung, homöopathische Ansätze,TCM.....
Sorry,das macht mich einfach wütend und das ist jetzt alles in deiner Antwort gelandet🤗💐

Ich weiß nur,eine liebe Freundin von mir ist Hebamme und sie hatte eine Frau mit einem 20 cm Myom entbunden.Da dachte ich, "okay,der Körper kann das schon aushalten!"und in der Stillzeit würde das Myom wahrscheinlich verhungern,laut Ärztin nr.2.

Ich drücke euch allen ganz dolle die Daumen,dass es klappt und gut geht 💐☀️
Ganz liebe Grüße,
Helene

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Oh Mann. Da denkt man immer „die Götter in weiß“ und dann.... 🤦🏼‍♀️ Tut mir echt Leid, dass du so eine Odyssee hinter dir hast. Aber denkst du denn, dass das Myom Schuld ist, dass es noch nicht geklappt hat? Sonst hast du alles checken lassen?

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Huhu.
Ich hab auch ein Myom, allerdings nicht so groß wie du. es wurde bei mir in der 1 Schwangerschaft festgestellt. ES hat mir ausser öftersmal gezwicke keine Beschwerden gemacht und ich hatte auch keine Probleme bei der Entbindung (spontan).
Allerdings ist es die ganze Schwangerschaft über gewachsen durch die Hormone, aber es ist auch danach wieder kleiner geworden. Hatte natürlich auch viele Fragen, unter anderem ob man es operieren muss. Mehrere Gyns haben mir gesagt, dass man heute sehr zurückhaltend ist mit OP, ausser es macht Beschwerden (Schmerzen, starke Blutungen)

Also gehe zu noch einem Arzt, es gibt auch Spezialisten in diesem Gebiet und wenn es akut um den Kinderwunsch geht, geh in eine Kinderwunschklinik. Die haben damit oft zu tun und können dich beraten.

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.

Alles Gute

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Danke dir für deine Nachricht.Wie groß war deines denn?
Ja bei den Behandlungen gehen die Meinung wirklich auseinander.
Manche sagen "ach,so ne OP ist nicht dramatisch"
Dann sagen wieder welche "naja,die Narbenbildung,Rupturierungsgefahr in der Schwangerschaft etc..."
Es ist schwierig, sich nicht verunsichern zu lassen!
Ich werde es auf jeden Fall weiter auf natürlichem Wege versuchen und mir einen Spezialisten suchen.

Schön daß es bei dir geklappt hat.
Weiterhin alles Liebe🌺

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Also das Myom war etwa 6 Wochen vor der Geburt 8 cm groß. Saß an der seitl. Vorderwand und ich hatte eine riesige Beule. Jeder fragte mich was das den von dem Kind ist , „nichts das ist nur mein Myom“ 🙄🙂
Nach der Schwangerschaft wurde es kleiner und am Anfang der 2. Schwangerschaft war es 2,5 cm, das war im Dez. 19. leider war es eine Fehlgeburt. Jetzt hoffen wir, dass es bald wieder klappt, aber wegen des Myoms mache ich mir da keine Sorgen.
Solange das Myom in der äusseren Schichz sitzt hat es keinen Einfluss aufs Schwanger werden.

Also stehen deine Chancen nicht schlechter als Ohne Myom. Allerdings weiß ich nicht wie es dann mit der Größe deines Myoms weiter geht.
Aber da wurde mir gesagt, im schlimmsten Fall hat das Kind weniger Platz und kommt etwas früher. Denke mal das würde ich an deiner Stelle risikieren.
Ich glaube eine voroperierte Gebärmutter mit Narbe ist ein höheres Risiko. Aber wie gesagt, ich bin kein Fachmann auf diesem Gebiet.

Hoffe du finde eine zufriedenstellende Lösung

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