Kinderwunsch vs. Corona

Hm, ich weiß ja nicht, wie einfach Du sonst schwanger wirst, aber ich würde corona nicht als Argument nehmen, um zu warten.

Ja, der Mann darf nicht mit zum Ultraschall. Ist das so tragisch?
Situation in der Klinik, bisher durfte der Mann fast überall mit zur Geburt. Nur halt nicht danach ins Familienzimmer und so. Aber da ich raushöre, daß Du schon mind. ein Kind hast, würder der Vater vermutlich eh nicht ständig bei Dir sein können?

Ansteckungsrisiko, jo, das gibt's. Wobei man als Schwangere ja jetzt nicht massiv gefährdet ist.

Ich bin seit Ende Januar schwanger und habe Corona komplett in der SS durchlebt. Ich finde es völlig ok, nur daß wir tatsächlich besonders wegen Ansteckung aufpassen.

Hey, ich hab mir die Frage auch schon öfter gestellt.
Beim letz FA Termin hab ich nochmal nachgefragt und sie meinte sie würde nicht warten.
Ich bin mir aber auch unsicher.
Viele Grüße

Ich würde den Kinderwunsch nicht von Corona abhängig machen. Wir wissen doch alle nicht, wie lange wir noch damit zu tun haben werden und was in Zukunft erlaubt und verboten bleibt. Unter Umständen müsstet ihr dann nach dieser Theorie vielleicht noch Jahre warten.
Zum Ultraschall darf hier eine Person aber mitkommen. Zur Not würde ich einen anderen Frauenarzt suchen, der dies erlaubt.
Alles Gute 🍀

Wie lange willst du denn warten? Es ist ja kein Ende absehbar. Ich würde die Entscheidung nicht von Corona abhängig machen.

Ich würde auf keinen Fall warten. Wir üben jetzt schon ein Jahr fürs zweite Kind und man weiß nie wie lange es dauert schwanger zu werden. Genauso wenig wissen wir, wie lange wir noch mit Corona zu kämpfen haben 😕

Ich stand vor der selben Fragen und bei mir ging bereits ein 5 -jähriger Kinderwunsch und 3,5 Jahre in einer Kiwu Klinik vorweg. Im Frühjahr '20 kam uns Corona in die Quere und wir haben wegen deiner o.g. Gründe bis Juni alles auf Eis gelegt. Als sich alles zu entspannen schien haben wir weitergemacht, naja und nun sieht es ja so aus, als würde die 2. Welle kommen.
Fakt ist, keiner kann sagen ob wir die Maßnahmen noch 6 Monate oder 6 Jahre durchziehen müssen. Es gibt immer irgendwelche Krankheiten wie sich Zika zB, die für Schwangere gefährlicher sind. Ach ja, ich bin in der 18 SSW und betreue nichts! Auch für meinen Mann sind "nur" die Bilder und Berichte der Untersuchungen okay, mit der Vorfreude aufs Baby 💜

Wir haben uns trotz Corona zur Umsetzung entschieden. Wir schützen uns eh schon so gut es eben geht, weil mein Mann zur Risikogruppe gehört. Außerdem weiß man nicht, wie lange diese Pandemie noch andauert. Wir wollten immer einen altersabstand von 3-3,5 Jahren und der Zeitpunkt war dementsprechend jetzt. Klar, das mit den Einschränkungen ist ärgerlich, aber letztendlich irrelevant. Ich bin jetzt in der 12. Ssw. Wir sind zuversichtlich, dass mein Mann zur Geburt mit in die klinik darf (et ist Mitte April). Für uns sprach eigentlich nicht wirklich etwas gegen die Umsetzung.

Hi 👋🏻 wir haben im Januar mit dem kiwu gestartet und schau, bin bis jetzt nicht schwanger. Mein Partner ist bei der letzten Ss auch nicht mit zu den Untersuchungen weil er immer arbeiten musste. Fand es nicht schlimm. Und bei uns darf der Vater mit zur Geburt und sogar übernacht bleiben im familienzimmer. Weiß nicht ob ich, dass diese mal in Anspruch nehmen würde, weil unser kleiner Sohn ja noch zu Hause wäre. 😊 Ganz viele Freundinnen und Bekannte sind nun in dieser Zeit schwanger geworden und ich finde es wunderbar. Das in einer schwierigen Situation auch etwas sehr schönes hervorgehen kann. 😍🥳🎉☀️ Und wer kann sagen, dass nach Corona nicht ein anderer Virus kommt? Bei uns war letztens die Wochenbettstation für Tage geschlossen, weil ein Fall Influenza und ein Durchfallbakterium rum ging. Alles gute 🍀

Hi,
ich bin schon die ganze Corona-Zeit schwanger und entbinde jetzt im Herbst. Das heißt, die kritische erste Zeit für unser Baby war auch die Anfangszeit von Corona.
Hier mal mein Eindruck:
Ich hatte auch erst große Sorgen, mittlerweile bin ich entspannter was Corona angeht. Meine FÄ hat mich irgendwann ins BV geschickt wegen Corona, das hat mich auch ruhiger werden lassen. Allerdings habe ich ein Kindergartenkind hier, die schleppt einiges an Krankheiten an, und da war auch schon mal ein Corona-Fall im Kiga. Außerdem habe ich 2 Krankenschwestern, 1 Altenpflegerin und 1 Ärztin in der nahen Verwandschaft, die auch schon alle Kontakt hatten zu infizierten Patienten.
Ich habe privat immer nur zu den gleichen Leuten Kontakt. Situationen, bei denen ich ein blödes Gefühl habe, versuche ich zu vermeiden (unnötiges Shopping in der Mall, Urlaub im Ausland oder Sauna).
Ich denke, man kann versuchen, das Risiko für sich zu minimieren aber ganz ausschließen kann man wohl nicht, dass man sich vielleicht ansteckt. Und man will ja auch noch ein bisschen leben und die Schwangerschaft genießen ohne sich selbst einzukerkern.
Mein Mann durfte bis jetzt 1x mit zum Ultraschall, da waren hier gerade sehr wenig Fälle. Ich durfte aber einmal ein Handyvideo machen vom Ultraschall für ihn und meine Tochter
Mich stört, dass viele Kurse nicht stattfinden. Der Online Geburtsvorbereitungskurs war sehr informativ aber auch irgendwie unpersönlich. Man hat weniger (persönlichen) Kontakt zu anderen Schwangeren und der Hebamme als bei der damaligen Schwangerschaft mit meiner Tochter. Das ist echt schade.
Das Tragen der Maske ist vor allem an heißen Tagen oder bei längerem Tragen drinnen wie z. B. beim Großeinkauf sehr anstrengend, ich hab aber sowieso Probleme mit Luft und Kreislauf.
Ich bin froh und dankbar wenn mein Mann (nach aktuellem Stand) bei der Geburt dabei sein darf. Dass ich nur ihn als einzigen Besucher im KH haben werde, finde ich eher positiv Ein Familienzimmer wäre eh nicht drin, er muss sich ja um unsere Tochter kümmern. Und dadurch, dass andere auch nur wenig Besuch haben dürfen, ist ein Zweibettzimmer hoffentlich nicht so stressig. Außerdem hoffe ich, dass sie uns wegen der Pandemie vielleicht etwas früher nach Hause gehen lassen
Fazit:
Ja, schwanger in der Coronazeit ist nicht toll, man macht sich vielleicht noch mehr Sorgen als sonst um das Baby. Aber: Wir als Familie machen das Beste draus und aufgrund der reduzierten Kontakte und weniger Action erlebe ich meinen Partner und meine Tochter jetzt noch einmal viel intensiver, das ist sehr schön (weil das Baby ja demnächst sehr viel Aufmerksamkeit fordern wird). Da ich nicht arbeiten darf, habe ich auch mehr Zeit mich mit der Schwangerschaft auseinander zu setzen als unter normalen Umständen. Ich denke nicht, dass wir unseren Kinderwunsch zurückgestellt hätten (auch wegen dem wachsenden Altersunterschied). Vielleicht hatten wir auch schon längst Covid-19 ohne Symptome...wer weiß...und auch andere Krankheiten sind für Schwangere und Ungeborene nicht ohne. Eine 100%ige Sicherheit gibt es wohl nie.... LG